Название: Zuhause in der LIEBE.
Автор: Wilma Mergen
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783847623281
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Der Plan einer Einzelseele ist eingebunden in den Plan ihrer Seelenfamilie; dieser ist wiederum eingebunden in den Plan der Seelensippe etc.. So kann es geschehen, dass sich einige Mitglieder einer Seelenfamilie im Irdischen in einer Menschenfamilie wiederfinden, um gemeinsam hier wie dort ein Thema zu „bearbeiten“ und aufzulösen. Diese Familienmitglieder sind sich im Irdischen von Anfang an sehr vertraut, erkennen einander wieder, ohne vielleicht die Ursache ihrer Vertrautheit zu kennen. Hier wirkt nicht nur die genetische, sondern besonders die energetische SeelenVerwandtschaft. Stärker als die Menschenfamilie ist die Seelenfamilie der sichere Hafen, das Nest, das Geborgenheit, Vertrautheit, Schutz und Hilfe bietet. Unsere Seelengeschwister stehen uns am nächsten, sie halten unter allen Umständen immer zu uns, stellen uns immer ihre Hilfe für unser irdisches Sein zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es noch ewige Seelenbeziehungen, die auf immer und ewig unsere energetischen Begleiter sind unabhängig von karmischen Verstrickungen. Dazu gehören der Ewige Zwilling, der Ewige Freund, der Ewige Verbündete, der Ewige Lehrer/ Ewige Schüler in wechselnden Rollen. Wie wir sehen, sind wir auf unserem Weg hier wie dort niemals allein! Als Mensch haben wir diese Zusammenhänge und Realität nur vergessen oder sie wurden uns ausgeredet, um uns durch die Trennung zu entmachten.
Eine Seele erlebt Entwicklungsstadien wie ein Mensch, besitzt ein Seelenalter. Seelen werden zu verschiedenen Zeiten, im Rhythmus von ca. 2000 Jahren, und in unterschiedlicher Anzahl von der LIEBE „geboren“ oder ausgeschüttet. Ein Menschenleben umfasst in der Regel das Alter des Säuglings, des Kindes, des Jugendlichen, des reifen und des alten Menschen. Als Seele durchleben wir diese Stadien in Form von Zyklen, die jeweils mehrere (ca. 10-25) Inkarnationen umfassen. Am Ende ihrer Inkarnationsreise und Entwicklung hat eine Seele sechs- bis achttausend Menschenjahre zurückgelegt. Diese Angaben dienen nur als Anhaltspunkt für die Dimensionen, die wir gleichzeitig als Seele erleben.
Wie in einem Menschenleben so lernt die Seele in jedem Zyklus und entwickelt sich weiter. Auf der Erde ist momentan ein Überhang an Jungen Seelen (41%, davon in Deutschland 45%). Alte Seelen (4%, davon in Deutschland < 6%) sind noch wesentlich weniger vertreten als Reife Seelen (22%, davon in Deutschland 27%). Das erworbene Seelenbewusstsein prägt das Bewusstsein des Menschen und damit sein Verhalten. Deshalb ist bei der Betrachtung eines Menschen nicht nur sein menschliches, sondern auch sein seelisches Alter zu berücksichtigen. Dies ist in allen Bereichen menschlichen Daseins zu beachten. Die Sichtweise und Ethik eines Menschen, der eine Alte Seele ist, ist einem Menschen mit einer Kind- oder Jungen Seele nur schwer zu vermitteln. Es ist, als ob wir einem Schüler der ersten Klasse die Grundlagen der hohen Mathematik vermitteln oder mit ihm ein Drama von Schiller interpretieren würden. Deshalb haben Eltern, Erzieher, Lehrer oftmals Verständnisschwierigkeiten mit den heutigen Kindern. In vielen kleinen, jungen Körpern steckt eine reife oder alte Seele, deren Bewusstsein „weiter“ ist als das der Eltern oder erwachsenen Wegbegleiter. Das Menschenalter sagt nichts über das Seelenalter und das Bewusstsein aus! Diese Sichtweise und Differenzierung ist für die Zukunft der Menschheit sehr wichtig und erleichtert unser Zusammenleben.
Im Vergleich zur menschlichen DNS-Matrix, die unser Aussehen bestimmt, gibt es auch eine Seelenmatrix, Seelenstruktur, die auf sieben kosmischen Energien beruht. Die Seele betritt die irdische Bühne in einer von ihr einmal ausgewählten Rolle: als Heiler, Künstler, Krieger, Gelehrter, Weiser, Priester oder König. Diese Rolle prägt ihre Erscheinungsart, ihr Wesen. Dazu gesellen sich noch weitere Struktur- oder Matrixelemente wie eine Seelenangst, ein Ziel, ein Modus etc.. Diese Elemente wählt sie für jede Inkarnation neu, um optimale Bedingungen für die Erfüllung ihres Seelenplans zu haben. Ein Mensch mit der Seelenrolle oder dem Archetypus des Priesters mit dem Prinzip „Trösten“ besitzt ein anderes Auftreten als ein Mensch mit der Rolle und Funktion eines Königs („Führen“) oder Heilers („Unterstützen“). Auch diese Aspekte sind wichtig für das Miteinander und helfen, einen Menschen besser verstehen und damit akzeptieren zu können. Viele Kinder von heute verhalten sich wie Könige, weil sie diese Seelenrolle in sich tragen. Die frei gewählte Seelenmatrix ist immer stärker in ihrer Führung als die genetischen oder soziokulturellen Prägungen. Die gewählte Angst der Seele ist immer stärker als die Ängste des Menschen. Beide können jedoch in einer Inkarnation überwunden und aufgelöst werden.
Jede Seele hat für eine Inkarnation einen bestimmten Seelenplan, den wir auch als Bestimmung, Aufgabe, Auftrag, Berufung bezeichnen. In ihm ist festgelegt, welche Lernerfahrungen sie machen möchte, welche Themen, Verstrickungen mit anderen Seelen sie auflösen will. Dazu sucht sie sich die entsprechenden Rahmenbedingungen auf der Erde aus: die Eltern, Geschwister, Familie, Wegbegleiter, den Ort, das Land, die Lebensbedingungen in Land und Familie. In einer Art Konferenz bestimmt sie im Austausch mit anderen Seelen, die sie auf ihrem irdischen Weg begleiten wollen, wann sie sich begegnen, welche Erfahrungen sie ihr zu ihrer Entwicklung und dem Ziel, das sie sich gesetzt hat, anbieten werden. Sie erfährt ebenfalls, welche Hilfen und Begleitung ihr von der seelischen Ebene und von der LIEBE zur Verfügung gestellt werden.
Diese Helfer werden im Irdischen gerne als Engel, Lichtwesen, aufgestiegene Meister etc. bezeichnet und als Brücke zu Gott betrachtet. Sie sind aber nichts anderes als Seelen in einem anderen Entwicklungsstadium. Auch in diesem Punkt gilt es, sich von Konzepten und Glaubensmustern zu verabschieden, die unter anderem aus dem Bewusstsein der Trennung entstanden sind. Eine Seele ist ein multidimensionales Wesen, ist Energie. Sie kann sich aufteilen und unterschiedliche Formen annehmen. Ein Teil von ihr inkarniert z. B. als Mensch, um hier auf der Erde eine spezielle Aufgabe zu erfüllen, ein anderer Teil ist gleichzeitig in einer anderen Form und an einem anderen Ort des Universums tätig.
Spätestens in Zeiten der Not und Verzweiflung erinnern sich die Menschen an Gott, die Engel und die Wesen der geistigen Welt. Dann rufen sie um Rat oder Hilfe, beten, richten ihre Wünsche an sie. In diesem Moment findet ein energetischer Informationsaustausch zwischen der geistigen und menschlichen Ebene statt. Er kann verglichen werden mit der Wirkweise der Homöopathie bei einer Krankheit. Eine Krankheit ist immer Ausdruck einer Unordnung, Dysbalance im Menschen. In der Homöopathie werden über ein Globuli als Medium die heilenden, ausgleichenden Kräfte z. B. einer Pflanze als Information in den menschlichen Körper übergeben. Der Körper nimmt diese Informationen auf und verarbeitet sie. Er reguliert die Unordnung in seinem System und heilt.
Wenn wir die geistige Welt um Hilfe bitten oder einen Wunsch abgeben, dann geben wir energetisch die Information über den Zustand der Unordnung in unserem Leben ab. Dies ist der Moment, an dem wir in unserem Leben etwas ändern wollen und von unserer Seele schon darauf vorbereitet wurden. Unsere Seele und ihre Mitseelen nehmen die Information auf und präsentieren uns die Lösung, die bereits gemäß unserem Seelenplan und der Seelenkonferenz vorliegt. Die Lösung und Hilfe kann ein Gedanke, eine Erkenntnis sein. Es kann auch ein Mitmensch sein, der uns eine Information oder Hilfe zur Verfügung stellt. Seine Seele hat den Hilferuf vernommen und er tritt in Erscheinung. Er ist dann der Lichtblick, der Engel. Mit seiner Hilfe können wir wieder Ordnung in unsere Situation bringen, heilen und die anstehende Veränderung durchführen. Wir alle sind geistige Wesen, Energie, sind Engel, die sich gegenseitig helfen, unterstützen und begleiten. Dazu gehören auch Pflanzen, Tiere, Steine – kurz: alle materiellen und immateriellen Wesen und Teile der göttlichen Schöpfung.
Im Gegensatz zum menschlichen Bewusstsein der Dualität und Polarität gibt es auf der geistigen Ebene auch keine Geschlechtlichkeit und keine Hierarchie. Aufgrund von Erfahrungen und Entwicklungen sind die Aufgaben unter den Lichtwesen bzw. Seelen entsprechend verteilt. Hier wird nicht bewertet, gibt es kein Bewusstsein von Besser oder Schlechter, Höher oder Niedriger, Größer oder Kleiner. In der LIEBE sind alle gleich und damit gleichwertig. Deshalb sind wir als Menschen aufgefordert, dieses Bewusstsein СКАЧАТЬ