Geh heraus, mein Volk!. Daniel Seidenberg
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Название: Geh heraus, mein Volk!

Автор: Daniel Seidenberg

Издательство: Bookwire

Жанр: Религия: прочее

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isbn: 9783844206258

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СКАЧАТЬ und Beisassen! Mit anderen Worten, die Israeliten sind gar nicht Eigentümer des Landes, sondern nur Pächter. Das Land wird ihnen unter der Bedingung gegeben, dass sie edle Frucht liefern. Für einen anderen Zweck dürfen sie es nicht nutzen, und verkaufen dürfen sie es erst recht nicht. Es darf daher auch nicht verwundern, dass die Formel ‹Land gegen Frieden› im Nahostkonflikt nicht nur versagt, sondern IsraEl statt Frieden immer nur noch mehr Gewalt gebracht hat.

      Der gottlose König Ahab begehrte den Weinberg seines Nachbarn Nabot, um ihn in einen Gemüsegarten umzuwandeln, er wollte ihn also einem anderen Zweck zuführen (1.Kön.21:2). Doch Nabot fürchtete JAHWEH und weigerte sich, das Erbe seiner Väter zu verkaufen, weil die Torah dies ausdrücklich verbietet. Daraufhin liess ihn Ahab umbringen und eignete sich den Weinberg unrechtmässig an. EliJahu (Elia) kündigte ihm darauf das Gericht an.

      So spricht JAHWEH: «Hast du gemordet und geraubt?» Und du sollst ferner mit ihm reden und sagen: So spricht JAHWEH: An der Stelle, wo die Hunde das Blut Nabots geleckt haben, sollen die Hunde auch dein Blut lecken, ja, das deinige! 1. Könige 21:19

      In gleicher Weise wird er auch die Nationen zur Rechenschaft ziehen, welche sich heute an seinem Erbe vergreifen. Deshalb wankt die Supermacht Amerika, die den ‹Friedensprozess› am stärksten vorantreibt, um den ölreichen arabischen Ländern gefällig zu sein, die IsraEl seines Erbes berauben wollen. Immer schwerere Gerichte treffen die USA. Jahrhundertfluten, Mega-Terroranschläge, eine gewaltige Ölpest, aussichtslose, blutige Kriege in Irak und Afganistan, die Unsummen verschlingen, Finanzkrise und Arbeitslosigkeit, um nur einige zu nennen. Wenn dies nur Warnungen sind, wie sieht dann wohl erst der grimmige Zorn JAHWEHS aus?

      Denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, wenn ich die Gefangenen Judas und Jeruschalaims [Jerusalems] zurückbringen will, da werde ich alle Nationen versammeln und sie ins Tal Joschafat hinabführen und daselbst mit ihnen rechten wegen meines Volkes und meines Erbteils IsraEl, weil sie es unter die Heiden zerstreut und mein Land verteilt haben. JoEl 4:1-2

      Das Land IsraEl ist Gottes Erbteil, sein persönliches Eigentum, in dem er seine Pflanzung angelegt hat. Es ist darum kein Zufall, dass die Nationen das Volk Gottes aus seinem Land vertreiben wollen. Mit aller Macht versuchen sie, JAHWEHS Pläne zu durchkreuzen. Doch das kleine IsraEl exportiert seine Früchte in alle Welt, und beweist damit die Gültigkeit der uralten Prophezeiungen. Noch sind es vor allem wohlschmeckende Orangen, Avocados und Frühkartoffeln, doch auch die geistlichen Früchte reifen, die Zeit ist nahe.

      «In den kommenden Tagen wird Jaacov Wurzeln schlagen, IsraEl blühen und knospen; und sie werden die Fläche des Erdkreises mit Früchten füllen.» JeschaJahu 27:6

      Um Zions willen schweige ich nicht, und um Jeruschalaims willen lasse ich nicht ab, bis ihre Gerechtigkeit hervorbricht wie Sonnenglanz und ihr Heil entbrennt wie eine Fackel; bis die Heiden deine Gerechtigkeit sehen und alle Könige deine Herrlichkeit und du mit einem neuen Namen genannt wirst, welchen JAHWEHS Mund bestimmen wird; bis du eine Ehrenkrone in der Hand JAHWEHS und ein königlicher Kopfbund in der Hand deines Gottes sein wirst; bis du nicht mehr ‹Verlassene› heisst und dein Land nicht mehr ‹Wüste› genannt wird, sondern man dich ‹Meine Lust an ihr› und dein Land ‹Vermählte› nennen wird; denn JAHWEH hat Lust zu dir und dein Land wird wieder vermählt sein. Denn wie ein Jüngling sich mit einer Jungfrau vermählt, so werden sich deine Kinder dir vermählen; und wie sich ein Bräutigam seiner Braut freut, so wird sich dein Gott über dich freuen. JeschaJahu 62:1-5

      Auch in diesem Abschnitt spricht JAHWEH die Stadt Jeruschalaim und das Land IsraEl so an, als wären sie Personen. Das Volk und das Land IsraEl gehören zusammen und sollen in Zukunft so innig miteinander verbunden werden, dass dies sogar mit einer Vermählung verglichen wird. Und wie aus der Vereinigung von Mann und Frau Kinder entstehen, so soll auch diese Verbindung köstliche Frucht hervorbringen. Darum sind wir aufgerufen, für die Wiederherstellung IsraEls einzutreten:

      Jeruschalaim, ich habe Wächter auf deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nie mehr stille schweigen sollen! Die ihr JAHWEH erinnern sollt, gönnt euch keine Ruhe! Und lasst ihm keine Ruhe, bis er Jeruschalaim herstellt und bis er es zu einem Ruhm auf Erden setzt! JeschaJahu 62:6-7

      Dann wird Jeruschalaim zum Thron JAHWEHS werden und alle Nationen werden hinaufziehen, um Gerechtigkeit zu lernen, wie uns sowohl JirmeJahu als auch JeschaJahu bezeugen.

      Zu jener Zeit wird man Jeruschalaim ‹Thron JAHWEHS› nennen, und es werden sich alle Heiden dorthin versammeln, zum Namen JAHWEHS, nach Jeruschalaim, und sie werden hinfort nicht mehr dem Starrsinn ihres bösen Herzens folgen. JirmeJahu (Jer.) 3:17

      Das Wort, welches JeschaJahu, der Sohn des Amos, über Jehuda und Jeruschalaim sah: Es wird in späteren Zeiten geschehen, dass der Berg des Hauses JAHWEHS fest gegründet an der Spitze der Berge stehen und über alle Höhen erhaben sein wird, und es werden ihm alle Heiden zuströmen; und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns ziehen zum Berge JAHWEHS, zum Hause des Gottes Jaacovs, dass er uns belehre über seine Wege und wir wandeln auf seinen Pfaden! Denn von Zion wird die Lehre [Torah] ausgehen und JAHWEHS Wort von Jeruschalaim. Und er wird Schiedsrichter sein zwischen den Nationen und zurechtweisen grosse Völker, also dass sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spiesse zu Rebmessern umschmieden werden; kein Volk wird wider das andere ein Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr erlernen. JeschaJahu 2:1-4

      Und er sprach zu ihm: Ich bin JAHWEH, der ich dich von Ur in Chaldäa ausgeführt habe, dass ich dir dieses Land erblich zu besitzen gebe. Avram aber sprach: Mein Herr, JAHWEH, wobei soll ich merken, dass ich es erblich besitzen werde? Und er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige Kuh und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube. Und er brachte solches alles und zerteilte es mitten voneinander, und legte einen Teil dem andern gegenüber. Aber die Vögel zerteilte er nicht. Und es fielen Raubvögel über die Opfer her; aber Avram verscheuchte sie. Da nun die Sonne anfing sich zu neigen, fiel ein tiefer Schlaf auf Avram, und siehe, Schrecken und grosse Finsternis überfielen ihn. 1. Mosche 15:7-12.

      Diesen Abschnitt kann man nur verstehen, wenn man die Sitten und Gebräuche zur Zeit Avrams kennt. Mit einem solchen Ritual schloss man Bündnisse auf Tod und Leben, auf Gedeih und Verderb. Auf einen Bundespartner musste man sich bedingungslos verlassen können, denn die Zeiten waren unsicher und die Sitten rauh. Das Schlachten der Tiere weist darauf hin, dass es ein Blutbund ist. Beide Bundespartner gingen normalerweise zwischen den zerteilten Hälften hindurch, womit sie bekräftigten: «So wie diesen Tieren soll es dem ergehen, der diesen Bund bricht und seinen Treueschwur bricht: Er soll in Stücke gehauen werden!» Auch der Bund, den JAHWEH am Horeb mit seinem Volk schloss, enthält die Androhung einer solchen Bundesrache. Diese bekam IsraEl immer wieder auf äusserst schmerzhafte Weise zu spüren, wenn es über längere Zeit mutwillig die Bedingungen des Bundes gebrochen hatte. Bis an diesen Punkt folgte JAHWEH genau dem damals im Orient üblichen Brauch, doch nun machte er etwas völlig Unerwartetes. Er ging nicht mit Avram zusammen zwischen den Stücken hindurch, sondern allein. Denn JAHWEH wusste, dass nur er imstande sein würde, den Bund durch die Jahrtausende hinweg aufrechtzuerhalten. Er blieb immer treu, auch wenn IsraEl es einmal nicht war.

      Als nun die Sonne untergegangen und es finster geworden war, siehe, da rauchte ein Ofen, und eine Feuerfackel fuhr zwischen den [Fleisch-]Stücken hin. An dem Tage machte JAHWEH einen Bund mit Avram und sprach: Deinem Samen habe ich dieses Land gegeben, vom Fluss Ägyptens bis an den grossen Strom, den Euphrat: 1. Mosche 15:17-18

      Dass JAHWEH die Landverheissung Avram bereits beim ersten Bundesschluss bestätigte, ist kein Zufall. Sie war von Anfang an fundamentaler Bestandteil seiner Bündnisse. Und bereits hier machte er klar, dass sie auch für die Nachkommen Avrams gelten würde.

      Und ich СКАЧАТЬ