Название: Henochisches Schach
Автор: Frater LYSIR
Издательство: Bookwire
Жанр: Зарубежная психология
isbn: 9783847676393
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Wenn man aber einen fokussierten Willen aufbringen kann und sich selbst bereits wahrlich kennt – im Idealfall auch Kontakt zu seinem höheren Selbst knüpfen kann – kann man sich zum nächsten Baumarkt bewegen, sich einen großen Wagen organisiert, und folgende benötigte Materialien einkaufen:
4 Holzbretter (freie Materialwahl – Echtholz oder Pressspan – was gefällt, gefällt!) á 90x90 cm – Achtung! Das ist fast ein Quadratmeter! Nicht erschrecken!
Weiße Wandfarbe – um die Poren der Bretter zu verschließen, da man sonst mit der Lackfarbe 4-5 Mal die Bretter bearbeiten muss.
Lackfarbentöpfe, mittlere Größe (ca. 375 ml) in den Farben: Gelb, Blau, Schwarz, Rot, für die Vorderseiten und einen großen Topf Klarlack zum Versiegeln aller bemalten Oberflächen.
Zusätzlich Violett und Gelb für die Rückseite des Luftbrettes
Blau und Orange für die Rückseite des Wasserbrettes
Braun, Grün und Schwarz für die Rückseite des Erdbrettes
Rot, Gelb und Grün für die Rückseite des Feuerbrettes.
Silber oder Grau für den Rand der Bretter!
Dann noch ein großes Lineal oder einen Zollstock – man muss ca. 1 Meter lange Linien zeichnen.
Ein Geodreieck
Einen sehr großen Zirkel mit einer Verlängerung – oder einen Wäschetonnendeckel, das geht auch, wenn er rund ist!
Zum Schluss mehrere Pinsel in allen möglichen Größen und eine Farbrolle um die Bretter zügig mit weißer Farbe zu versiegeln!
Dazu noch eine Handvoll Permanentstifte – wie heißt die Mehrzahl von Edding?!?
Man nimmt sich nun die einzelnen Bretter vor und zeichnet einen 5 cm großen Rand komplett um die Bretter herum. Da man jetzt ein Quadrat von „nur noch“ 80x80 cm hat, zeichnet man jetzt 8 Quadrate á 10 cm in die Waagerechte und 8 Quadrate á 10 cm in die Senkrechte! Somit hat man 8x8=64 Felder – ein klassisches Schachbrett!
Jedes – ja, JEDES – der 10x10 cm Quadrate (also pro Brett 64 Quadrate) wird mit je zwei diagonalen Linien versehen, sodass jedes der 64 Quadrate, pro Brett, eine Unterteilung von 4 Dreiecken bekommt! Damit man sich das Vorstellen kann, hier EINES der 64 Quadrate:
Wer jetzt magisch sein will, muss nun sehr aufpassen. Wer lieber abmalen will, kann zu den Bildern bzw. Tabellen der henochischen Schachbretter springen!
Die vier Dreiecke, in den Quadraten, werden nun durchnummeriert! Feld 1 ist das „westliche/linke“ Dreieck, Feld 2 ist das „nördlich/obere“ Dreieck, Feld 3 ist das „östliche/rechte“ Dreieck und Feld 4 ist das „südliche/untere“ Dreieck.
Feld 1 enthält die Farbe des Hauptelementes der Tafel!
Feld 2 enthält die Farbe des Elementes, das die Spalte führt (vertikal)!
Feld 3 enthält die Farbe des Elementes der KLEINEN Ecke, in welchen sich die 10x10 cm Quadrate befinden!
Feld 4 enthält die Farbe des Elementes, das die Reihe führt (horizontal)!
Die Praxis hat gezeigt, dass man am besten die Anfangsbuchstaben der Farbe mit Bleistift in das jeweilige Dreieck mahlt!
Das Feld 1 und das Feld 3 sind hier am einfachsten zu verstehen. Für die Felder 2 und 4 muss man sich jedoch die kabbalistische Elementzuordnung des Tetragrammatons ansehen, also der Buchstaben J H V H (hwhy). Dem Buchstaben Jod (y) ist das Element Feuer zugeordnet, dem Buchstaben He (h) ist das Element Wasser zugeordnet, dem Buchstaben Waw/Vau (w) ist das Element Luft zugeordnet und dem zweiten Buchstaben He (h), meist als End-He bezeichnet, auch wenn das He (h) selbst keine „Schlussform“ wie z. B. das Mem (~/m) oder das Kaf ($/k) hat, ist das Element Erde zugeordnet.
Das JHVH steht eigentlich in den kerubischen Feldern der henochischen Tafeln, bzw. es bezieht sich darauf. Da diese aber letztlich nicht auf dem Schachbrett selbst sind, muss man sie sich „denken“.
Ein „einfacher“ Blick auf die henochischen Tafeln sollte zur Erklärung reichen:
Die farbigen Felder oberhalb der „weißen Kreuze“ in den kleineren Tafeln sind die „kerubischen Felder“. In der Reihenfolge Luft, Wasser, Erde, Feuer der LUFT-Tafel wäre es „rZla“, „vtpa“, „tNbr“ und „aCca“! Wasser-Tafel: „TaAd“, „tDim“, „Magl“ und „nLrx“! Erd-Tafel: „bOZa“, „PhRa“, „OcNc“ und „asmt“! Feuer-Tafel: „doPa“, „anaa“, „Psac“, „Ziza“!
So wie die Elemente den Buchstaben des JHVH zugeordnet sind, so sind natürlich auch die henochischen Elementtafeln zugeordnet. Jod = Feuertafel, He = Wassertafel, Vau = Lufttafel und End-He = Erdtafel. Diese ganze Zuordnung hat nur indirekt was mit der henochischen Magie zutun und tendiert eher aus dem kabbalistischen Lager. Für das henochische Schachspiel ist diese Zuordnung jedoch sehr relevant! Aus Gründen der Einfachheit werde ich im Folgenden kurz die Zuordnung der vier Tafeln geben. Hieraus wird man erkennen, dass immer am Rand der kerubischen Felder der Buchstabe steht, der der jeweiligen kleinen Ecke zugeordnet ist!
Bei dem Schriftbeispiel gebe ich dem End-He ein Sternchen (*), sodass man erkennt, dass es sich um das Element Erde bzw. um das End-He handelt.
Lufttafel senkrecht, linke Reihe, von oben nach unten:
H* / J / H / V / H* / J / H / V
Lufttafel waagerecht, obere Reihe, von links nach rechts:
V / H / J / H* / J / H* / V / H
Lufttafel senkrecht, rechte Reihe, von oben nach unten
H / V / H* / J / J / H* / V / H
Lufttafel waagerecht, untere Reihe, von links nach rechts:
H* / J / H / V / H / V / H* / J
Für alle, die dieses eBook auf einem „Schwarz-Weiß-Reader“ lesen, habe ich nach den Spielbrettern eine Tabelle abgedruckt, in der die Farben wörtlich aufgeschlüsselt sind!