Название: Pfad des Flammenschwertes - PFADARBEITEN
Автор: Frater LYSIR
Издательство: Bookwire
Жанр: Зарубежная психология
isbn: 9783847652304
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Du bist ein Phönix! Du siehst wie ein Phönix und du fühlst wie ein Phönix! Mit einem Gedanken stößt du dich vom Boden ab und fliegst schnell und steil in die Luft. Deine Flammen rauschen durch den schnellen Windzug. Auch die anderen Feuervögel haben sich erhoben und ihr kreist zusammen durch die Lüfte, weit oberhalb des Turms des Herrschers der Feuerintelligenz.
Du kannst alle Gedanken der Feuervögel erkennen, sowie sie auch deine Gedanken kennen. Der Anführer der Drei teilt dir mit, dass es nun Zeit ist, in den Feuerpalast zu betreten. Mit diesen Gedanken stürzt er sich aus den Lüften hinunter auf den flammenden Tetraeder zu. Du folgst seinem Sturzflug. Ihr dringt in die Flammen ein und landet in einer kleinen Vertiefung. Vor euch liegt ein brennender Gang, dessen Boden mit Glut übersät ist. Der Gang ist ein wenig abschüssig und ihr geht ihn für ein paar Augenblicke entlang. Er mündet in einer gigantischen Halle, deren Boden aber ca. 50 Meter unter euch ist. Ihr könnt also wieder fliegen, um den Boden zu erreichen. Du stößt dich ab und gleitest förmlich durch die Halle, die über und über mit Feuerwänden und Feuersäulen durchzogen ist. In der Mitte der Halle steht ein brennender Thron, der aus Lava zu bestehen scheint.
Auch an den Wänden und auf dem Boden der Halle kannst du Lavaströme erkennen, die zähflüssig umherfließen. Du landest vor dem Thron und sofort erscheint vor dir eine gewaltige Feuerwand, die fast bis zur Decke geht. In der Feuerwand kannst du etwas erkennen, dass man als ein Gesicht sehen könnte.
Durch die Flammen sieht es fratzenartig aus, doch die Energie, die es verströmt, zeigt Güte, Kraft, Mut und auch Barmherzigkeit. Es ist der Herrscher der Feuerintelligenz, der dich freundlich begrüßt und dich auffordert, auf seinem Thron Platz zu nehmen. Du setzt dich nieder und hast sofort eine Verbindung zum Herrscher. Er erklärt dir, dass du dich dem Feuer ganz hingeben musst, um den Elementschlüssel zu bekommen und dass der Palast selbst dir eine Aufgabe stellen wird, die du erfüllen musst, um den Elementschlüssel zu bekommen. Die Feuerwand verkleinert sich plötzlich, sodass nach wenigen Augenblicken die ganze Wand verschwunden ist, und nun ein brennender Mann vor dir steht, der über und über mit Flammen übersät ist und auch eine Flammenkrone trägt. Er hält in den Händen ein großes Schwert, das er dir reicht, und weist dich dann auf einen Torbogen hin, der im hinteren Bereich des Thronsaales ist. Du willst gerade aufbrechen, als er dich sanft zurückhält und zu dir sagt: „Dort hinten liegt der Elementschlüssel, den du haben willst. Doch der Schlüssel wird von vielen Drachen bewacht, die jeden prüfen müssen, der den Schlüssel in der Ätherkristallplatte verwenden will. Nimm dein Schwert und stelle dich den Prüfungen, doch bedenke, dass ein Schwert nicht nur eine Waffe ist, sondern auch das Symbol der Weisheit. Gehe zu den Drachen und empfange deine Aufgabe, damit du den Elementschlüssel empfangen kannst.“
Du wunderst dich etwas darüber, dass er weiß, was du hier willst und dass er nicht wie die Anderen gefragt hat, wer du bist. Der Herrscher lächelt und sagt zu dir: „Ich habe nicht gefragt, weil du es mir schon gesagt hast. So wie du mit den Feuervögeln verbunden bist, so sind sie mit mir verbunden. Geh jetzt und wissen, dass auch die Drachen mit mir verbunden sind und dich schon längst erkannt haben! Gehe los oder verlasse den Ort!“ Mit diesen Worten verwandelt sich der Herrscher der Feuerintelligenz in einen Phönix und fliegt davon. Du kannst nun entscheiden, was du machen willst. Gehe zu den Drachen oder verlasse den Ort! Es liegt allein bei dir! Handele jetzt!
Pause 4 Minuten
(Die Pfadarbeit beginnt wieder, wenn man sich der Prüfung gestellt und diese erfüllt hat. Wenn die Aufgabe der Drachen erfüllt wird, wird man auch den Elementschlüssel bekommen. Es nützt nichts, wenn man sich nur vorstellt, eine Aufgabe zu bekommen und diese zu erfüllen. Man muss Feuer sein, um Feuer zu verstehen.)
Du stehst wieder im Thronsaal des Feuerpalastes und hast den Elementschlüssel bei dir. Du schwingst dich wieder in die Lüfte und verlässt das Schloss durch eine riesige Öffnung, die direkt nach draußen führt.
Du umrundest noch ein paar Mal den brennenden Tetraeder und siehst, dass die drei Feuervögel wieder ein flammendes Dreieck errichtet haben. Du landest in der Mitte des Dreiecks und beginnst mit deiner erneuten Transformation. Als du wieder deine normale Gestalt angenommen hast, ertönt von den Feuervögeln noch einmal ein Abschiedsschrei. Sie verlassen dich und du gehst weiter zum Turm des Herrschers der Luftintelligenz.
Der Oktaeder des Herrschers der Luftintelligenz ragt weit in den Himmel, doch eine Spitze kannst du nicht erkennen, da sie von Wolken umhüllt ist. Du schaust die Seiten des Oktaeders an, kannst aber nichts erkennen, was einem Eingang gleicht. Du umrundest den Turm und bemerkst, dass es zwischen den Wänden Unterschiede gibt. Hier und da sind einige Baufragmente golden, wohin gegen die anderen so aussehen, als würden sie aus Sandgestein bestehen. Einer der goldenen Steine ist in deiner Reichweite. Du berührst ihn und er gleitet in den Oktaeder hinein. Kurz darauf hörst du ein Rumpeln, als ob im Inneren irgendeine Mechanik beginnt zu arbeiten, die bald darauf auch wieder verstummt ist.
Du gehst etwas weiter und siehst einen weiteren goldenen Stein. Auch diesen berührst du und wieder gleitet er in das Innere. Diesmal ist das mechanische Geräusch wesentlich lauter und ein leichtes Vibrieren geht durch den Oktaeder.
Du entfernst dich etwas von der Wand und siehst, dass weit über tausend goldene Steine in der Wand sind.
Du erkennst, dass es viele, viele Stunden dauern würde, wenn du jeden Stein berühren würdest. Ferner müsstest du auch beginnen, zu fliegen oder versuchen, irgendwie anders die Steine zu erreichen. Du trittst ein paar Schritte zurück, um dir eine Übersicht zu machen, als du weit über dem Oktaeder irgendwelche Schatten siehst, die sich langsam aus den Wolken schälen. Bald darauf erkennst du, dass es Raben sind. Es müssen Tausende sein. Du kannst erkennen, dass sich einige an den Wänden des Oktaeders festkrallen und irgendetwas mit ihren Schnäbeln machen. Gleichzeitig hörst du wieder das mechanische Geräusch. Doch diesmal schwillt es an. Es wird lauter und lauter. Auch beginnt der Oktaeder wieder zu vibrieren, was sich sogar bis zu einem Erzittern ausbreitet. Du erkennst, dass die Raben beginnen die goldenen Steine zu berühren, sodass sich der Turm aktiviert.
Nach ein paar Augenblicken ist der Lärmpegel jedoch vorbei und der Turm sieht wieder wie vorher aus. Als du aber um ihn herumläufst, um dir erneut die Seiten anzusehen, siehst du, dass sich ein Torbogen an der einen Seite gebildet hat.
Du gehst auf das Tor zu und siehst, dass Wolken oder Nebenschwaden aus dem Tor quellen. Du versuchst einen Blick in das Innere des Oktaeders zu werfen, doch die Wolken verwehren dir den Blick. Du beschließt hineinzugehen, um zu erkunden, was im Inneren des Oktaeders ist. Du hast kaum drei Schritte getan, als plötzlich vor dir ein Blitz in die Erde fährt. Es hat nicht viel gefehlt und er hätte dich getroffen. Du machst einen weiteren Schritt nach vorne, als wieder ein Blitz in deiner direkten Nähe einschlägt. Diesmal ist er so nah, dass du förmlich die elektrisierte Luft fühlen kannst. Einen weiteren Schritt wagst du, doch bleibst in der Bewegung instinktiv stehen.
Diese Bewegung verhinderte, dass du von dem nächsten Blitz getroffen wurdest. Dir wird klar, dass diese Blitze Abwehrmechanismen oder eine Art Prüfung sind. Sehen kannst du nichts, jedoch kannst du hören und vor allem empathisch fühlen. Nutze diese Gabe und finde deinen Weg in das Innere des Tetraeders, sodass du nicht von den Blitzen getroffen wirst. Bedenke, dass der Weg lang sein wird, denn der Thronsaal scheint in der Spitze des Oktaeders zu sein.
Finde nun selbst deinen Weg zum Thronsaal! Es liegt bei dir! Handele jetzt!
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