Cheops gefunden ?. Heinz-Jürgen Fandrich
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Название: Cheops gefunden ?

Автор: Heinz-Jürgen Fandrich

Издательство: Bookwire

Жанр: Изобразительное искусство, фотография

Серия:

isbn: 9783844243000

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СКАЧАТЬ mich sieht es so aus, als sei die Reservekammer nicht gebraucht worden. Weder der Maschinenraum wurde umgerüstet, noch wurden die Zugänge erweitert oder beschädigte Teile entfernt. So geht man nur mit überflüssig gewordenen Räumen um.

      Die Cheopskammer.. Teil 1 …hier wird man Cheops finden!!

      Da bis dato weder eine geeignete Grabkammer noch die sterblichen Überreste des Pharaos gefunden wurden, gehe ich davon aus, dass Cheops nach wie vor in der Pyramide ruht.

      Der altägyptische Maschinenraum (Vorkammer) weist den weiteren Weg !

      …nach oben, in die Massen des Gesteins.

      Was liegt näher als den Aufzugschacht nach oben zu verlängern? ..rot gekennzeichnet.

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      Auf diesem Wege gelangt man in eine allseitig optimal mit Steinmassen überdeckte Zone der Pyramide, die kaum jemals wieder erreicht werden kann. Grabräuber haben keine Chance, in diesen Bereich vorzudringen. ..Türkis gekennzeichnet.

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      Dieser Schacht wurde nach Cheops Bestattung sicherlich äußerst sorgsam verschlossen, verfüllt und getarnt.

      Grabräuber, die auch hier wieder einmal mehr wussten als sie sollten, bestätigen mit ihrem Versuch in hoch gelegene Pyramidenbereiche vorzudringen die Lage der Cheopskammer.

      Sie stemmten sich einen Weg, beginnend in der höchsten Spitze der Großen Galerie, ( roter Pfeil rechtes Bild )horizontal zur untersten Entlastungskammer und von dort aus vertikal hoch in alle weiteren übereinanderliegenden Kammern ( rote Linie linkes Bild ).

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      Grabräubergang ..rot gekennzeichnet. Einstiegsloch

      Zwar wird der waagerechte Teil des Ganges auf 1765 (Entdecker: Davidson oder Meynard) und der aufsteigende Gang auf 1837 (Entdecker: Howard Vyse) datiert, dies sind jedoch keine gesicherten Daten sondern nicht belegte Annahmen. Ich gehe davon aus, das diese Gänge bereits in der Antike angelegt wurden und die Forschern des 18. Und 19. Jahrhunderts sie lediglich wiederentdeckt und erweitert haben.

      Ohne fundiertes Wissen über die Konstruktion der Pyramide kommt man nicht auf eine solch mühsame Idee.

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      Aber damit nicht genug.. die Grabräuber versuchten auch im Fußbereich des weiterführenden Aufzugschachtes in Höhe des Maschinenraumes einen Stollen anzulegen, wahrscheinlich wollten nach oben weiter graben. …rot gekennzeichneter Kreis.

      Frontalansichten auf die Rückseite des Maschinenraum… Blickrichtung Königskammer

      f:\architektur rekonstruktionen\denkmalpflege\cheops pyramide\bilder im buch nummeriert\30.0.jpg f:\architektur rekonstruktionen\denkmalpflege\cheops pyramide\bilder im buch nummeriert\31.0.jpg

      Wesentlicher als die Grabräuberhinweise sind die heute noch zu besichtigenden tief in eine Granitplatte eingestemmten Rillen auf der Rückseite des Maschinenraums (Vorkammer der s.g. Königskammer). Sie beginnen etwa 1, 2 m über dem Boden.

      Diese Rillen waren den Erbauern der Pyramide so wichtig, dass sie sie im Bereich der obersten 30 cm unter der Decke mit Kalkstein ergänzten oder reparierten.

      Verfärbungen an der Decke im Bereich der Rillen zeigen, hier dringt Wasser ein. Also gehen die Rillen nach oben weiter. Unklar ist mir… wie wurde der Deckstein der Rillen nach der Bestattung in seine heutige Position gebracht? Es geht… aber wie?

f:\architektur rekonstruktionen\denkmalpflege\cheops pyramide\bilder im buch nummeriert\58.1 seilrillenführung mit reparierten streifen unter der decke www.egyptarchive.co.uk...great_pyramid.jpg

      Rekonstruktion der Rillen von unten nach oben betrachtet.

      Wie sie im weiteren Verlauf nachvollziehen können, ergeben die Rillen gemeinsam mit den Rundhölzer, die sie aus den Aufzugsfunktionen des unteren Cheops-Schachtes schon kennen, eine funktionierende Seilzuganlage für einen Aufzug.

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      ..denn was nützt der schönste Schacht, wenn darin nichts hochziehen kann.

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      In den Rillen wurden Seile geführt und dann zur Zugmannschaft in die große Galerie oder alternativ in die Reservegrabkammer (s.g. Königskammer) umgelenkt. So konnte Cheops beliebig weiter nach oben schweben.

      Auf einer festgelegten Höhe enden sowohl die Seilführungsrillen mit den Zugseilen, als auch der Aufzugschacht. Hier wird man das Gegenstück zum Maschinenraum (Vorkammer) finden.

      Die aus dem unteren Bereich des Cheopsaufzuges bekannten Umlenkhölzer werden vermutlich auch hier benutzt um die Zugrichtung der Seile umzukehren.

      Der Pharao kann auf diesem Wege vom Verabschiedungsraum ( Königinnenkammer ) bis zu seiner Grabkammer emporgehoben werden, ohne auch nur die geringste Schramme oder Beule an den Sarg zu bekommen.

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      Schnitt durch den Aufzugkopf

      Ich vermute, dass Cheops auf diesem Wege über 60 m in die Höhe gehoben wurde. Es wäre gerademal eine Zugmannschaft von 10 Leuten in der großen Galerie notwendig um dies mit gebührender Sicherheit zu Stande zu bringen. Jedes Mitglied der Zugmannschaft hätte dann gerade einmal ca. 20 kg Zugkraft aufzubringen.

      Oben, auf dem letzten Aufzugsniveau angekommen, konnten Priester den Leichnam ihres Pharaos in allen Ehren aus dem Schacht entnehmen, um ihn weiter in seine endgültige Ruhestätte zu geleiten und dort gebührend zu bestatten.

      Wie Priester dort hinauf und wieder herunter kamen? . ..ganz einfach!

      In Aufzugsschächten können nicht nur Särge transportiert werden, sondern auch Personen auf Plattformen, notfalls mit Sitzgelegenheit СКАЧАТЬ