Fire&Ice 12 - Fabio Bellini. Allie Kinsley
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Название: Fire&Ice 12 - Fabio Bellini

Автор: Allie Kinsley

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Fire&Ice

isbn: 9783738079241

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СКАЧАТЬ arbeiten hören.

      "Ich habe Angst."

      Sein Geständnis kam quasi aus dem Nichts. Er hatte so glücklich geklungen, woher kam dieser Wandel?

      "Warum?"

      "Natürlich ist das Risiko gering … aber es gibt ein Risiko. Ich kann mir nichts vormachen. Ich meine … ich bin sehr zufrieden im Moment, sollte ich wirklich alles wegen dieser OP aufs Spiel setzen? Mir geht es gut, ich kann fast alles machen."

      Sofort erschienen sämtliche Horrorszenarien in Ellas Kopf. Sie stellte sich vor, wie sie zu Hause saß und die Nachricht erhielt, dass Fabio die OP nicht überstanden hatte.

      Ihr Herz krampfte sich zusammen. Der Rest ihres Körpers tat es ihm gleich. Der Gedanke, ihn zu verlieren, zog ihr den Boden unter den Füßen weg und ließ sie taumeln.

      "Ella?" Fabios besorgte Stimme ließ sie aufsehen. Besorgt musterte er sie. "Was ist los?"

      Sie biss sich auf die Unterlippe. Es war seine Entscheidung, sie durfte sich nicht einmischen.

      Sanft streichelte er über ihre Wange. Sein Blick war voller Sorge, was ihr Herz nur noch schwerer werden ließ.

      "Was ist los, Ella?", fragte er noch einmal.

      "Ich habe auch Angst", sagte sie leise. Sie sollte ihm das nicht sagen, sollte es ihm nicht noch schwerer machen, es war sein Leben.

      Er küsste sie unglaublich zärtlich, dann streichelte er sanft mit dem Daumen über ihre Unterlippe.

      "Ich werde nichts überstürzen, Ella. Ich habe viel zu verlieren. Mehr als ich mir lange Zeit habe vorstellen können. Ich werde mir anhören, was der Chefarzt zu sagen hat, aber ich habe nicht vor, meine Zeit, die ich mit dir verbringen könnte, fahrlässig aufs Spiel zu setzen."

      Ihr wurde warm ums Herz und sie spürte, wie die Erleichterung ihren Körper durchflutete.

      Sie reckte sich auf die Zehenspitzen und ihre Hände verkrallten sich in seiner Jacke. Dann küsste sie ihn stürmisch.

      Fabios Arme schlossen sich fest um ihre Mitte, als er sie an sich presste und den Kuss genauso gierig erwiderte. Sie liebte seine Lippen, die Art, wie er sie küsste. Sie liebte es, seine Arme um sich zu spüren, als wäre sie etwas Kostbares, das er festhalten musste. Sie liebte seinen klugen Verstand und seine einfühlsame Art.

      Sie liebte ihn.

      Diese Erkenntnis ließ ihr Herz einen Moment lang aussetzen, nur um es dann doppelt so schnell weiterschlagen zu lassen.

      Sie beendete den Kuss und barg ihr Gesicht an seiner Brust. Diesen Gedanken, diese Gefühle, musste sie erst einmal verdauen.

      Es war viel zu früh, sie sollte sich nicht so überstürzt auf ihn einlassen.

      Was würde passieren, wenn er wieder ging? Zurück nach Hause? Sie müsste hier bleiben und mit einem gebrochenen Herzen allein klarkommen.

      Etwas, das sich nicht durch eine OP beheben ließ.

       FABIO

      Nachdem Ella so erleichtert auf seine Entscheidung reagiert hatte, war irgendetwas an ihr anders geworden.

      Sie war ruhiger am Nachmittag, erzählte ihm nicht so viel wie sonst. Es schien, als würde etwas sie ziemlich beschäftigen.

      Gedankenverloren stand sie vor einem der Kleintierkäfige und starrte seit Minuten hinein.

      Fabio trat hinter sie und stützte die Hände links und rechts von ihr am Regal ab.

      Dann vergrub er seine Nase in ihrem Nacken und atmete ihren süßen Duft ein.

      Alles an Ella war süß. Ihre Art, ihr Aussehen, ihr Gesicht, ihr Geruch und ihr Geschmack. Seine süße Ella.

      Er empfand weit mehr für sie, als er sich hätte vorstellen können. Das war gut so. Ella hatte ihm ein neues Ziel gegeben, etwas, für das es sich zu leben lohnte.

      "Alles klar, Süße?", fragte er und küsste sie sanft auf den Nacken.

      Von dem Gefühl ihrer weichen Haut unter seinen Lippen konnte er nicht genug bekommen.

      Sie drehte den Kopf und lächelte ihn an. Was fehlte, war das übliche Funkeln in ihren schönen Augen. Also versuchte er, sie aufzuheitern.

      "Du musst dir keine Sorgen wegen heute Abend machen, Rotkäppchen. Ich bin nicht der böse Wolf und ich werde deine Granny nicht fressen."

      Es funktionierte, Ella lachte. "Darüber mache ich mir bestimmt keine Gedanken. Granny wird dich so mästen, dass sie ganz bestimmt nicht mehr in dich hineinpasst", gab sie grinsend zurück.

      Dann drehte sie sich ganz zu ihm und ihre zarten Finger strichen über seinen Oberkörper. Er wollte sie auf seiner Haut spüren und verfluchte den Stoff seines Pullovers dafür, dass er sie davon abhielt.

      "Und was ist es dann, das dein hübsches Köpfchen so beschäftigt?", fragte er und strich ihr eine Strähne hinters Ohr.

      "Ich … äh …", stotterte Ella und wurde dann von Alfred unterbrochen.

      "Hast du die Flyer für morgen schon eingepackt?", fragte dieser und lächelte, als er sie erblickte. "Ach ja, junge Liebe. Hauptsache, du vergisst die Flyer für Newton nicht", fügte er dann hinzu und verschwand wieder aus dem Raum.

      "Newton?", fragte Fabio verwirrt.

      Ellas Kopf war hochrot. Das war süß. Ella-süß eben.

      "Ich muss von morgen auf übermorgen nach Newton auf eine Heimtiermesse, das war es auch, woran ich gedacht habe." Sie sagte den Satz so schnell, dass Fabio Schwierigkeiten hatte, ihr zu folgen.

      Sie schlüpfte unter seinem Arm heraus und ging dann in die Richtung, in die Alfred verschwunden war. Fabio folgte ihr.

      "Du bist morgen nicht hier?", fragte er und verdrehte dann über sich selbst die Augen.

      Konnte man noch verzweifelter klingen? In seinem Kopf formte sich das Bild, wie er hechelnd neben Max sitzt und um ihre Aufmerksamkeit bettelt.

       Du bist erbärmlich!

      "Nein, ich fahre gleich in der Früh nach Newton", antwortete sie und wuchtete einen großen Karton nach oben.

      Fabio eilte zu ihr und nahm ihn ihr ab. "Lass mich das machen. Wohin?"

      Sie bedeutete ihm, ihr zu folgen. Als ob er das nicht sowieso dauernd tun würde.

       Wie Max!

      "Und was machst du da?", fragte er, als sie den Kofferraum eines in die Jahre gekommenen Ford Mondeo öffnete.

      "Flyer verteilen, auf Spendenaktionen aufmerksam machen", antwortete sie abwesend, während sie die Kisten im Kofferraum verstaute.

      "Kann ich mitkommen?"

       Hör auf zu betteln, Max!

      Sie СКАЧАТЬ