Название: Das Buch über passives Einkommen
Автор: Steve Pavlina
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783741873492
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Ich weiß, dass es eine Menge Rummel um passives Einkommen gibt. Ja, es ist cool. Ja, es kann
den finanziellen Druck stark verringern. Ja, es kann einen großen Unterschied in deinem Lebensstil machen. Ich muss dazu sagen, dass ein großer Teil dieses Rummels zu Recht entsteht. So wie Earl Nightingale sagte: "Dort wo Geld arbeitet, kann nichts den Platz des Geldes einnehmen."
Aber angenommen Du schaffst es, angenommen alle deine Ausgaben sind gedeckt und manche davon durch passives Einkommen. Was dann? Womit wirst Du deine ganze Zeit verbringen? Wirst Du dann wirklich damit glücklich sein, Jahr für Jahr und Jahrzehnt für Jahrzehnt? Oder wirst Du dich nur noch verlorener fühlen als jetzt?
Hier ist mein Vorschlag: Schreibe dir eine kleine Formulierung deiner Vision auf, ein paar Sätze darüber, wie Du dich entschließt zu leben, wenn alle deine Ausgaben durch passives Einkommen gedeckt werden und Du prinzipiell nicht arbeiten musst, um deine Rechnungen zu bezahlen.
Dann lege diese Formulierung auf Seite und schau sie morgen in aller Frische noch einmal an. Frage dich nun, ob Du mit diesem Szenario wirklich glücklich wirst. Wenn Du denkst, dass Du es nicht wirst, schreibe es um. Versuche dir möglichst klar darüber zu werden, wie deine Schlussphase beim passiven Einkommen aussieht. Schau, ob Du ein Szenario schaffen kannst, in dem Du sehr glücklich wirst.
Und zum Schluss: Woran liegt es, wenn Du dich noch nicht mit den Dingen, die Du in der Formulierung deiner Vision genannt hast, beschäftigst? Wenn Du wirklich wolltest, könntest Du es vielleicht unter den aktuellen Umständen auf irgendeine Art und Weise schon machen?
Geld ist ein Treibstoff, kein Heilmittel
Wenn Du dich jetzt zurückhältst, warum würdest Du dich nicht weiter zurückhalten, nachdem Du dir ergiebige passive Einkommensströme geschaffen hast? Wenn der Mangel an Geld heute für dich als Ausrede zählt, dann wirst Du, nachdem Du mehr finanziellen Reichtum erreicht hast, nur eine weitere Ausrede finden. Geld ist nicht das Heilmittel gegen faule Ausreden. Wenn Du dieses Muster bei dir erkennen solltest, dann schlage ich vor, dass Du heute damit beginnst, es zu überwinden.
Die Wirkung von Geld ist mehr steigernd als verändernd. Es macht dich mehr zu dem, der Du schon bist. Wenn Du also die Art von Mensch bist, die heute dafür Ausreden findet, dass Du dich nicht zu etwas Größerem aufraffen kannst, dann wird mehr Geld diese Situation nur verschlimmern. Viele Menschen mit viel Geld haben auch viele Verpflichtungen, die sie als Ausrede benutzen können. Das Ausreden finden hört durch mehr Geld nicht auf, es wird dadurch nur verstärkt.
Es scheint eine tolle Sache zu sein, viel Freizeit zu haben. Aber der Lebemann/Lebefrau-Lebensstil wird dir wahrscheinlich nicht viel Erfüllung bringen. Die meisten Menschen finden Erfüllung durch eine sinnvolle Arbeit. Natürlich kannst Du weiter spielen und reisen und alle die schönen Sachen machen. Aber denke einmal darüber nach, welcher Arbeit Du gerne nachgehen würdest, wenn Du überhaupt nicht mehr für dein Geld arbeiten müsstest. Ebenso wichtig ist die Frage: Warum gehe ich dieser Arbeit jetzt noch nicht auf irgendeine Art und Weise nach?
Ich persönlich empfinde, dass der Hauptvorteil der Tatsache, dass alle meine Unkosten durch mein passives Einkommen gedeckt sind, darin liegt, dass ich viel mehr der Arbeit nachgehen darf, die mir wirklich gefällt. Ich darf dadurch auch Arbeiten wie es mir gefällt – wo ich möchte, wann ich möchte, wie ich möchte und mit wem ich möchte. Um dieses Gefühl der Erfüllung beibehalten zu können, muss die Arbeit weitergehen. Ich kann nicht in einen ständigen Spielmodus schalten und aussteigen.
Ich denke es wird viel einfacher sein dir passive Einkommensquellen zu erschaffen, wenn Du deine größere Vision schon zu einem gewissen Grad lebst. Diese Quellen werden dir helfen deinen Horizont zu erweitern und Ablenkungen zu bewältigen.
Aber wenn Du im Augenblick schwache Ausreden gebrauchst (wie den Mangel an Geld oder Zeit oder, dass dich zu viele Verpflichtungen im Hauptberuf davon abhalten, deiner Vision nachzugehen – obwohl Du irgendwie doch genug Zeit hast für Facebook, SMS, Email, Blogs lesen, fernsehen, etc.), dann wette ich, dass Du es nicht zu viel passivem Einkommen bringen wirst. Dann gehörst Du zu der Art von Menschen, die Ausreden finden werden um aufzugeben (und sogar dieses Buch zu lesen, ist dann auch nur eine weitere Ablenkung für dich).
Also egal was es ist, dass Du gerne machen würdest, wenn Du finanziell unabhängig wärst, Du solltest jetzt schon in irgendeiner Weise damit anfangen. Bringe es jetzt schon in dein Leben ein, auch wenn es am Anfang nur ein paar Stunden pro Woche sind. Wenn Du keine Zeit dafür hast, verlasse Facebook, höre auf fernzusehen und kündige dein SMS Abo.
3. Kapitel: Setze dein Ziel für ein passives Einkommen
Während wir nun zum How-to Aspekt der Schaffung passiven Einkommens übergehen, lass uns damit beginnen, dass Du dir für das, was Du erreichen möchtest, ein Ziel setzt.
Warum liest Du dieses Buch? Dient es nur deiner Unterhaltung? Hoffst Du etwas zu lernen, dass Du später einmal anwenden kannst? Oder möchtest Du dieses Jahr mindestens eine neue passive Einkommensquelle erschaffen?
Lass mich dir den Vorschlag eines Meta-Ziels für Anfänger machen: Bis zum Ende dieses Kapitels setzt Du dir zum Ziel, was Du durch dieses Buch erreichen willst.
Keine faulen Ausreden. Keine Unsicherheiten. Kein Quatsch wie „Da denke ich später drüber nach“. Und bitte auch keine so vagen Antworten wie: „Ich will mehr Geld“.
Gleich welche Ausrede dir einfällt, warum Du dir heute kein Ziel setzen kannst, wir wissen beide dass es dumm ist. Also lass uns gar nicht erst damit anfangen. Kein Ziel zu setzen, ist reine Zeitverschwendung.
Wenn es dein wirklicher Wunsch ist, eine passive Einkommensquelle zu erschaffen, dann sollte dein Ziel folgende 3 Aspekte enthalten:
1. Wie viel Geld Du pro Monat durch deine passive Einkommensquelle verdienen willst (spezifischer Betrag in Euro).
2. Wie lange Du erwartest, dass diese Quelle andauern wird (Anzahl Jahre).
3. Deine Frist, bis wann Du dein erstes monatliches Einkommen durch diese Quelle erhalten wirst.
Hierbei handelt es sich nicht um dein ultimatives Ziel. Es ist das Ziel für dein erstes passives Einkommen (oder dein nächstes, wenn Du so etwas schon vorher gemacht hast).
Wenn dir etwas einfällt, das nicht den oben erwähnten Parametern entspricht, dann setze dir unbedingt ein Ziel, bei dem Du fühlst, dass es das Beste für dich ist. Am Jahresende, wenn die anderen ihre neuen Einkommensquellen genießen, kannst Du dann schauen, wie es mit deinem eigenen Ziel geklappt hat.
Der Grundgedanke ist, dir ein Ziel zu setzen, dass für dich motivierend, aber auch glaubwürdig ist.
Wenn Du dir einredest, dass Du kein passives Einkommen verdienen kannst, weil dir der Aufwand zu hoch erscheint, dann musst Du an deiner Vorstellungskraft arbeiten. Du könntest 100 EUR auf dein Sparkonto einzahlen und dadurch über Jahre hinweg einen Bruchteil an passivem Einkommen erzielen. Also sei hier nicht faul oder nachgiebig. Setze dir ein Ziel.
Sich selbst Ziele zu setzen, ist eine Fertigkeit, die Übung erfordert. Wenn Du dich dabei ungeschickt anstellst und dir ein Ziel setzt, das zu groß und unglaubwürdig für dich ist, wirst Du es nicht erreichen. Wenn Du dir eine unrealistische Frist setzt, СКАЧАТЬ