Название: Das Buch über passives Einkommen
Автор: Steve Pavlina
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783741873492
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Passives Einkommen ist keine einmalige Auszahlung, wie z.B. eine Erbschaft oder der Verkauf von Vermögenswerten, die Du besitzt (wie etwa ein Haus oder Aktien). Passives Einkommen ist eine Einnahmequelle mit dem Zweck der zeitlichen Fortführung.
Passives Einkommen bedeutet jedoch nicht permanentes Einkommen. Einige Formen passiven Einkommens können über Jahre hinweg dauern, andere Formen über Jahrzehnte oder sogar über Jahrhunderte und über Generationen hinweg. Aber alle Quellen können aus unterschiedlichen Gründen versiegen.
Passives Einkommen bedeutet nicht ein zu 100% garantiertes, sicheres Einkommen. So wie Helen Keller schrieb: "Sicherheit ist meist nur ein Aberglaube". Einige Formen von Einkommen sind sicherer als andere, aber es gibt immer ein Restrisiko. Für keine Einkommensquelle besteht die absolute Sicherheit, dass diese nicht vernichtet werden könnte. Dies ist nur einer der Gründe, warum es klug ist, mehrere Einkommensströme zu erschaffen. Dadurch kannst Du das Risiko verringern, dass alle Quellen gleichzeitig versiegen.
Passives Einkommen bedeutet nicht komplett passiv und ohne Pflege. Bei jeder Art von Einkommensquelle wird ein wenig Pflege nötig sein, um diese weiter sprudeln zu lassen. Manchmal ist diese Pflege wirklich einfach und besteht nur aus einigen administrativen Aufgaben, wie z.B. dein Einkommen anzugeben und zu versteuern.
Passive Einkommen bieten eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten. Manche davon sind sehr passiv und erfordern über Jahre hinweg keine wesentliche Pflege. Die Lizenzeinnahmen von meinen Büchern sind ein Beispiel dafür. Unabhängig davon, was ich mache oder nicht mache, wird mein Verlag Hay House mein Buch sehr wahrscheinlich weiter verkaufen und Menschen werden es weiterhin kaufen. Alles, was ich dafür tun muss, ist, meine Schecks einzulösen. Ich muss weder Bestellungen bearbeiten, noch mit Kunden interagieren oder anhaltende Marketingaktionen durchführen.
Andere Einkommensströme sind semi-passiv. Du wirst etwas Arbeit in die Pflege stecken müssen, auch wenn Du nicht für ein Gehalt arbeitest. Zum Beispiel wenn Du ein Haus besitzt und dieses vermietest, ist die Miete ein passives Einkommen. Aber Du müsstest einige Zeit und Energie aufbringen, das Gebäude in Schuss zu halten, neue Mieter zu finden, wenn ein Mieter kündigt, sowie Versicherungen und Steuern zu zahlen. Wenn es dann auch noch zum Streit mit deinen Mietern kommt oder diese ihre Miete nicht zahlen, entsteht wahrscheinlich noch mehr Arbeit. Natürlich kannst Du viele dieser Aufgaben auch auslagern, aber dann musst Du dich immer noch um einen Angestellten oder die damit beauftragte Firma kümmern.
Passives Einkommen bedeutet nicht, dass es für jeden passiv ist. Vielleicht werden andere Menschen mit regulären Jobs für dich arbeiten, damit Du ein passives Einkommen erhältst.
Vielleicht wirst Du Technologien einsetzen, die dir eine Menge Arbeit abnehmen. Das Maß der Passivität ist abhängig vom Blickwinkel. Des Einen passiven Einkommen ist des Anderen aktives Einkommen.
Ich möchte auch auf den Unterschied zwischen passiven Einkommen und "Schmarotzen" hinweisen. Schmarotzer sind darauf aus, schnell reich zu werden und probieren mit einer undisziplinierten Haltung etwas zu erhalten, ohne dafür etwas zu liefern. Sie probieren von Menschen oder Unternehmen Geld zu erhalten, ohne diesen dafür einen sinnvollen Mehrwert zu bieten. Durch die Ineffizienz verschiedener Märkte, besteht die Möglichkeiten sein Geld auf diese Weise zu verdienen, aber diesen Versuch möchte ich nicht empfehlen. Ich persönlich schließe diese Schmarotzer-Methoden von meiner Definition des passiven Einkommens aus. In der Bandbreite des passiven Einkommens gibt es sicher Art und Weisen, die mehr oder weniger Wert liefern.
In diesem Buch möchte ich dir jedoch helfen ein passives Einkommen zu kreieren, indem Du anderen einen echten Mehrwert bietest. Auf lange Sicht ist dies nachhaltiger und besser für uns alle.
Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, etwas von echtem Wert zu schaffen.
Deshalb ist dieses Buch nichts für faule desillusionierte Typen, die 6 Stunden am Tag damit verbringen Angry Farm Ninja Madness zu spielen. Auch nicht für verzweifelte "Ich brauche bis Freitag 500€ um meine Miete zahlen zu können"-Spinner. Passive Einkommensquellen zu erschaffen, erfordert Arbeit. Du kannst gerne für Überfluss meditieren, dich auf das Gesetz der Anziehung berufen und soviel Du willst zu Hestia beten, aber gehe davon aus, dass Du wirklich arbeiten musst, wenn Du passives Einkommen zu einer Realität für dich werden lassen möchtest.
P.S. Falls Du wirklich für Unterstützung beten möchtest, bete nicht zu Hestia (außer Du möchtest ein Baby oder Feuer machen). Bete zu Hades (aka Pluto), er ist der Gott des Wohlstands. Sag´s nur nicht Hestia!
2. Kapitel: Passives Einkommen in der Schlussphase
Lass uns über die Realität sprechen. Darüber, was es bedeutet, passive Einkommensquellen zu erschaffen und wie diese sich davon unterscheiden, in einem regulären Job zu arbeiten. Vielleicht wird es dich überraschen, was ich dir hier erzähle.
Bei einer typischen Arbeit tauschst Du deine Arbeitszeit gegen Geld, mal mehr, mal weniger.
Du erhältst entweder einen Stundenlohn, ein Gehalt und/oder Boni für die Zeit, die Du mit deiner Arbeit verbringst. Deine durchgehende Bezahlung, hängt von deiner andauernden Präsenz an der Arbeit ab. Wenn Du aufhörst zu Arbeiten, wirst Du nicht mehr bezahlt.
Bei passivem Einkommen wirst Du oft erst mal nicht bezahlt. Du arbeitest zuerst an der Erschaffung und/oder dem in Schwung bringen eines Systems, welches dir langfristig einen Ertragsstrom generiert. Ist dieser neue Einkommensstrom erst einmal lanciert, beginnt die passive Phase. In dieser Phase brauchst Du, bis auf die Pflege deines Einkommensstroms, nicht mehr wirklich viel zu arbeiten.
Passives Einkommen ist eine Strategie unter vielen, Geld zu verdienen. Sie setzt nicht unbedingt eine bestimmte Berufswahl voraus. Du kannst die unterschiedlichsten Arten von Arbeit ausführen und dabei die Strategien zum passiven Einkommen nutzen, um dein Werk zu Geld zu machen.
Passives vs. Aktives Einkommen
Angenommen Du bist ein Schriftsteller. Eine Art ein aktives Einkommen zu erhalten wäre, dass Du eine Stelle annimmst, bei der Du für eine Zeitung oder einer Zeitschrift schreibst. Du würdest für das Schreiben von Artikeln bezahlt, die dein Arbeitgeber veröffentlicht und besitzt. Für das Erbringen deiner Dienstleistung würdest Du von deinem Arbeitgeber ein Gehalt erhalten.
Würdest Du in diesem Szenario aufhören zu arbeiten, würde man auch aufhören dich zu bezahlen.
Nehmen wir einmal an, Du bietest deine Kompetenz zu schreiben als selbständiger Unternehmer an. Du vermarktest deine Dienstleistung an Personen und Unternehmen. Dabei arbeitest Du nach Aufträgen und wirst für jeden Auftrag, den Du erledigst, bezahlt. Dies ist immer noch ein aktives Einkommen. Sobald Du aufhörst zu arbeiten, nimmst Du nichts mehr ein.
Lass uns nun einmal annehmen, Du schreibst ein Buch und schließt einen Vertrag mit einem Verlag ab. Der Verlag bringt dein Buch in die Regale und verkauft es online. Zweimal im Jahr erhältst Du deine Tantiemen, die von der Anzahl der verkauften Bücher abhängig sind.
Fünf Jahre später erhältst Du immer noch Tantiemen von deinem Verlag. Deine Tantiemen sind passives Einkommen. Selbst wenn Du nach der Veröffentlichung deines Buches aufhörst zu arbeiten, erhältst Du weiterhin die Tantiemen für das Buch, СКАЧАТЬ