Название: Die Neun gefährlichsten Sportarten der Welt
Автор: A.D. Astinus
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783738048001
isbn:
Es darf nicht auf die Einhaltung dieser Regeln bestanden werden, wenn dadurch ein Unfall provoziert wird.
Das Surfboard beim Rauspaddeln beziehungsweise beim Duckdiven durch die Welle nie loslassen, da man sonst andere Surfer durch das durch die Welle herumwirbelnde Surfboard verletzen könnte!
Bekannte Surfgebiete
Europa
Die besten Surfspots Europas liegen an der Atlantikküste von Portugal, Spanien und Frankreich. In Nordspanien zählt beispielsweise die linke Welle von Mundaka bei Bilbao zu den besten und längsten Wellen der Welt. Im Oktober fand hier bis 2007 alljährlich ein Contest der World Championship Tour (WCT) statt. Auch die kanarischen Inseln sind aufgrund der hohen Wellenqualität, des warmen Wassers und Außentemperaturen besonders im Winter ein gutes Wellenreit-Revier. Die französische Atlantikküste von Biarritz im Süden bis nach Bordeaux im Norden hat eine lange Surf-Tradition. Das Zentrum ist Hossegor, in dem im September ebenfalls die besten 34 Profis im Rahmen der World Championship Tour (WCT) um den Weltmeistertitel surfen.
Die portugiesische Atlantikküste, mit den Surf-Zentren Peniche, Ericeira und Sagres an der Südspitze Portugals, bietet ebenfalls sehr gute Surfspots. 120 km nördlich von Lissabon befindet sich Nazaré, wo 2012 der hawaiianische Surfer Garret McNamara sich mittels eines Jetskis in die größte bis dahin gesurfte Welle hat ziehen lassen.
Auch in Süd-Spanien, Andalusien, Cadiz und um Conil de la Frontera gibt es wunderbare Surfspots, die für Anfänger bis Experten geeignet sind.
Gute Möglichkeiten zum Wellenreiten gibt es außerdem in Großbritannien, Schottland (beispielsweise Thurso), Irland, Wales, North Devon, Cornwall (zum Beispiel Newquay, St. Ives Bay, Penzance) und auf den Kanalinseln (insbesondere Jersey).
Das Mittelmeer bietet etliche Surfspots, etwa in Spanien (Katalonien), Frankreich (St. Mandrier, Brutal Beach), Italien (Varazze) und Israel. Allerdings sind die Mittelmeerwellen nicht so konstant wie Atlantikwellen und das Wellenreiten ist meist nur im Winter möglich.
Auch in der Nordsee gibt es surfbare Wellen, jedoch sind sie weniger zuverlässig. Einen Versuch wert sind Sylt und Norderney, Sankt Peter-Ording, Scheveningen, Texel und manchmal auch Dänemark (Nordseeküste, Römö, Blåvand). In Norwegen ist das Wasser eher kühl, die Wellen teilweise jedoch gut. Die bekanntesten Spots sind die Strände von Jæren (südlich von Stavanger).
Selbst in der Ostsee gibt es „Secret Spots“, die an einigen Tagen im Jahr surfbare Bedingungen versprechen. Die Wellen sind hier zwar nie so kraftvoll wie an der Nordsee, jedoch gibt es an der Ostsee viele Buchten und Haken. So kann man bei Windstärke sieben sogar Wellen mit leicht ablandigem Wind vorfinden. Das ist an der Nordsee äußerst selten der Fall.
Bekannte stehende Wellen (Flusswellen), die surfbar sind, gibt es in Bayern (Eisbach, Floßlände), in der Schweiz (Bremgarten) und in Österreich in der Stadt Salzburg (Almkanal).
Nordamerika
In den Vereinigten Staaten befinden sich die besten Surfreviere in und um Orange County in Kalifornien. Einer der besten Orte ist Encinitas. Zum Surfen kann in Amerika bei guten Bedingungen die komplette Pazifikküste genutzt werden, da hier fast immer gute Wellen auftreffen. Eine bekannte, sehr groß brechende Welle ist Mavericks. Auch im Atlantik an der Ostküste der Vereinigten Staaten gibt es zahlreiche Surfspots, die allerdings meist nur in den Wintermonaten surfbare Wellen aufweisen. So fand zum Beispiel der 6. Wettkampf der ASP-Worldtour 2011 in Long Beach, New York statt.
Karibik
Etwa fünf Kilometer westlich des Windsurf- und Kitesurf-Paradieses Cabarete an der Nordküste von Hispaniola befindet sich ein Wellenreitrevier an der Playa Encuentro. Jährlich wird hier in einer Art „Triathlon“-Wettbewerb, zu dem die Sportarten Wellenreiten, Windsurfen und Kitesurfen gehören, der „Master of the Ocean“ ermittelt.
Hawaii
Auf Hawaii, speziell an der Nord- und Ostküste von Oʻahu, findet man ganzjährig gute Bedingungen vor. Hier finden sich legendäre Spots wie Banzai-Pipeline, Sunset und der erste richtige Big-Wave-Spot Waimea. Der durch das Tow-in surfing sehr bekannt gewordene Spot „Jaws“ befindet sich vor der Insel Maui.
Lateinamerika
Speziell Costa Rica hat sich inzwischen zum Geheimtipp entwickelt. Zu jeder Jahreszeit finden sich hier an der Pazifikküste gute Surfbedingungen. Vor allem in der (sehr kalifornisch anmutenden) Stadt Jacó treffen sich viele halbprofessionelle und auch professionelle Surfer, um von der Brandung am benachbarten „Hermosa Beach“ zu profitieren. Die Wellen hier sind nicht sehr hoch, dafür aber umso schneller und für Fortgeschrittene geeignet. Auch die Karibikküste hat ihre „Secret Spots“ wie zum Beispiel die Salsa Brava in Puerto Viejo oder auch das Riff um die Isla Uvita, rund 700 m vor Limon.
Australien
Der Kontinent bietet von der Gold Coast über das bei Wellenreitern beliebte Byron Bay, bis zu den ungezählten namenlosen Stränden zahllose Gelegenheiten zum Wellenreiten für jeden Erfahrungshorizont.
Südafrika
Südafrika gilt als Surferparadies schlechthin. So zieht es immer wieder weltbekannte Wellenreiter wie den Australier Taj Burrow an Südafrikas Küsten, um ihre Künste zu zeigen.
Von September bis Mai weht ein günstiger Südostwind, der den Surfern sechs bis zehn Beaufort sideshore beschert und für außerordentlich gute Bedingungen sorgt. Im Winter, von Juni bis August, zieht der Hochdruckgürtel Richtung Äquator und die Tiefdruckrinne gelangt ans Kap. Wellen mit einer Größe von unter zwei Metern sind dann eher selten.
Weltberühmt sind folgende Küstenorte in Südafrika geworden:
Cape St. Francis
Jeffreys Bay
Mündungsgebiet des Swakop
Nordhoek
Bloubergstrand
Für Anfänger oder nicht so geübte Wellenreiter eignen sich besonders die Gebiete um die Algoa Bay und Silvic Bay (bei Port Elizabeth).
Rezeption
Neben der Musikrichtung Surf, deren bekannteste Vertreter wohl The Beach Boys sein dürften, gibt es eine Fülle von Filmmaterial, das sich mit dem Surfen beschäftigt:
Dokumentationen
1966: Bruce Brown dokumentierte die Reise der beiden Surfer Michael Hynson und Robert August um die Welt, dem Sommer folgend und den perfekten „Spot“ suchend, im Film The Endless Summer.
1994 greift Bruce Brown in Endless Summer II die Story erneut auf, jedoch mit zwei neuen Darstellern und einem Update der Surfgeschichte seit dem ersten Teil.
1999: Thicker than Water von Jack Johnson
2001: СКАЧАТЬ