Enochian Light Source - Band I - Theorie. Frater LYSIR
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Название: Enochian Light Source - Band I - Theorie

Автор: Frater LYSIR

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия: Enochian Light Source

isbn: 9783742797995

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СКАЧАТЬ in „Hose“, unbetont wie in „noch“. In Kombination mit Vokalen werden beide „normal“ ausgesprochen „OA“, „OE“, „oI“ und „OU“. Wenn ein „OO“ vorkommt, dann wie in „Boot“.

      P (P) – Betonung als „normales“ P in allen Positionen, außer als PH.

      PH (PH) – Betonung als „normales“ F in allen Positionen.

      Q (Q) – Betonung als „normales“ Q, wie in „Quelle“.

      R (R) – Betonung als „normales“ R in allen Positionen, kann aber etwas „gerollt“ werden.

      S (S) – Betonung ist eher weich wie in „selten“, manchmal aber auch stimmhaft wie in „Fluss“.

      SH (SH) – Betonung wie ein SCH, wie z. B. „Schuss“.

      T (T) – Betonung als „normales“ T in allen Positionen.

      TH (TH) – Betonung auf das T wie in „Thron“, was in Bezug auf die englische Sprache mit dem „th-Laut“ (wie in „the“) zu verstehen ist.

      U (U) – lange Betonung wie in „Jugend“, aber auch kurze Betonung wie in „Mutter“. Wenn das U in am Anfang steht, dann wird es wie ein „JU“ ausgesprochen, wie in „Jude“. Es wird als V oder W ausgesprochen, wenn es vor anderen Vokalen steht.

      X (X) – Betonung als „normales“ X in allen Positionen.

      Z (Z) – Betonung eher einem langen S wie in „Super“.

      Spannend ist bei dieser Aufzählung, dass Dee und Kelley im Grunde sogar mehr als „unsere“ 26 Buchstaben berücksichtigen, obwohl das henochische Alphabet nur 21 Buchstaben besitzt. Dies mag daran liegen, dass der menschliche Verstand eine „affektierte“ bzw. vorbestimmte Aussprache nicht sofort akzeptiert. Es werden eigene Muster eingeflochten, Muster, die man von der Pike an gelernt hat. Fremde Sprachen basieren zu Beginn auf ein permanentes Abrufen der Grundinformationen, welche im Tagesbewusstsein gespeichert sind. Bis diese Grundinformationen dann endlich mal ins Unterbewusstsein dringen, um sich dort festzusetzen, dauert es seine Zeit – bei manchen ist es sogar nie der Fall. Doch gilt dies auch für eine himmlische oder magische Sprache?

      Nun, es wird immer Menschen geben, die diese Frage mit einem klaren „JA!“ beantworten. Ich will diese Frage jedoch bewusst mit einem „NEIN!“ beantworten, denn es geht in der phonemischen Magie um ein intuitives, nicht aber um ein deduktives Erfassen. Vielleicht ist dies sogar der Grund dafür, dass Dee die Buchstaben „C“ und „K“ getrennt aufgeführt hat und die Buchstaben „U“, „V“ und W zusammenfasst.

      Wie ich schon erwähnt habe, hat auch der Golden Dawn eine Ausspracheregelung erschaffen. Aus Gründen der Vollständigkeit will ich diese hier kurz anschneiden. Der Golden Dawn arbeitete ausschließlich mit den lateinischen Buchstaben, was sinnig ist, da es natürlich nicht so einfach ist, eine Sprache mit vollkommen fremden Zeichen zu verwenden. Ferner versuchte der Golden Dawn die verschiedenen henochischen Zungenbrecher (und davon gibt es einige) mit einer „Vereinfachung“ zu versehen. Diese Vereinfachung wurde von MacGregor Mathers und William Wynn Westcott (zwei der drei Gründer des Hermetic Order of the Golden Dawn) geschriebenen und besteht darin, dass das lateinische Alphabet und die englische Aussprache genommen werden sollen. Das passt und man kann diese Regel letztlich in jede Sprache „mitnehmen“ – statt „englische Aussprache" setzt man einfach „deutsche Aussprache“. Zusätzlich schlug MacGregor Mathers vor, dass den Konsonanten der henochischen Wörter, stets besondere Vokale folgen sollten. Diese Vokale sollten sich dann aber auf das hebräische Alphabet bzw. auf die hebräische Sprache beziehen. Die Grundidee kommt daher, dass es auch im hebräischen eigentliche keine Vokale gibt und die entsprechenden Betonungen via Punktierung vollzogen werden. Dies bedeutet aber, dass es jetzt doch etwas komplizierter wird, denn irgendwie muss man jetzt ja doch die hebräische Sprache auch kennen, oder? Zusätzlich muss man immer berücksichtigen, dass in der Phonemik des Golden Dawn jedes „Z“ als ein „SOD“ ausgesprochen wird, was sich damit erklären lässt, dass die englische Sprache „ungern“ ein „Z-Laut“ verwendet. Ferner wird das „G“, als hebräisches „Gimel“ (g) verstanden, welches aber in seiner Betonung manchmal ein „DSCH-Laut“ besitzt. Ich will hier einfach mal ein Beispiel wiedergeben, und ein paar henochische Wörter nach der Methode des Golden Dawn abdrucken:

      Text aus dem 19. Henochischen Schlüssel:

       Elzap tilb parm gi Piripsax […] ( Elzap tilb parm gi Piripsax )

      Übersetzung des Textes:

       Der Weg ihres Eilen samt den Himmeln […]

      Phonemische Veränderung des Golden Dawn

       El-sod-a-pe til-be par-me dschi Pi-riep-zax

      Phonemische Veränderung, auf die deutsche Sprache gemünzt, die „auch“ möglich ist:

       El-zap til-b e par-m e gi Pir-ip-sax

       El-zap til-b a par-m a gi Pir-ip-sax

      Jeder soll erst einmal selber schauen, welche Version individuell „leichter“ ist.

      Doch damit es nicht „zu leicht“ wird, existieren im Golden Dawn noch Ausspracheregeln, die sich von denen von MacGregor Mathers etwas entfernen. Sie stammen aus der Feder von William Wynn Westcott. Hier einmal seine „zusätzlichen“ Ideen bzw. seine Änderungen:

       Das „M“ stets als „eM“ aussprechen.

       Das „N“ mal als „eN“ und mal als „Nu“ aussprechen.

       Das „S“ als „eS“ aussprechen.

       Das „D“ als „De“ aussprechen.

       Das „Y“ und das „I“ dem hebräischen „Jod“ ( y ) angleichen und als „JO“ aussprechen.

       Das „U“ und das „V“ dem hebräischen „Vau“ ( w ) angleichen und als „Waw“ aussprechen.

       Das „X“ soll manchmal dem hebräischen Samech ( s ) angeglichen werden und ist somit als „S“ auszusprechen, manchmal wird es aber auch dem Tzade ( c ) angeglichen und muss dann als ein „TZ“ ausgesprochen werden!

      Ferner wollte William Wynn Westcott jeden Buchstaben einzeln auszusprechen – wobei das im Grunde dann kein Lesen, sondern einfach ein Buchstabieren ist und daher wirklich albern.

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