Nudeln Selber machen. Angelina Kibler

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      Formatierung: Walter Kibler

Kapitel 1

      Woher kommen die Nudeln?

      Beginnen wir mit der Herkunft oder besser gesagt wo alles begann bevor die Nudeln so entstanden sind wie wir sie heute kennen. Woher stammen nun die Nudeln eigentlich? Die allermeisten würden Italien sagen. Doch in China waren die Nudeln schon 206 v. Christus bekannt. Auch in Griechenland der alten Antike waren Nudelgerichte bekannt. In etruskischen Gräbern sind sie durch Abbildungen von Geräten zur Nudelherstellung bezeugt. Wahrscheinlich sind die Nudeln durch die Griechen nach Italien rüber gewandert.

      Der ursprüngliche Ort von den Nudeln ist China, wenn man der Geschichte vertraut. Wer nun die Nudeln wirklich erfunden hat bleibt weiter unklar weil Nudeln an mehreren Orten gleichzeitig existierten. Wie zum Beispiel die verschiedenen Nudelgerichte aus Russland wie Pelmeni. Die Teigtaschen mit Hackfleisch die ihre Herkunft aus Sibirien haben. Die man einfrieren konnte und beim heißen Wasser wieder aufwärmen konnte. Der genaue Zeitpunkt oder Ort der Erfindung von den Nudeln bleibt weiterhin ungeklärt, da es so viele verschiedene Nudelsorten gibt die in mehreren Ländern gleichzeitig existierten.

Warum asiatische und italienische Nudeln so beliebt sind?

      Asiatische Nudeln

      Seit Jahrtausenden Jahren werden die Nudeln selbst gemacht von Chinesischen Köchen, die Kreativität dieser Köche sind keine Grenzen gesetzt. Die beliebtesten asiatischen Nudeln in China sind die gebratenen Nudeln mit Hühnchenfleich. Mit viel Liebe und Feingefühl ist das sogar mein Lieblingsgericht geworden. Als Bonus bekommen Sie in diesem Buch die beliebtesten Asiatischen Nudelgerichte dazu. Die beiden Länder China und Italien sind sehr populär bei dem Thema Nudeln.

      Anscheint besitzen die beiden eine große Liebe zu den Nudeln das die beiden es weltweit bekannt gemacht haben. In manchen asiatischen Regionen wie in Norden Chinas werden die Nudeln mehr geschätzt als Reis.

      Italienische Nudeln - Pasta

      Der Begriff stammt aus dem lateinischen zum Griechischen Pastē, womit ein Gerstengericht bezeichnet wurde. Die Europäischen Länder sind sehr nah verbunden mit Italien, durch die Sehenswürdigkeiten und Tourismus sind die italienischen Nudeln in ganz Europa sehr gefragt geworden. Die Italiener ergriffen sofort die Chance und erkannten dass die Nudeln ein großes Geschäft werden können. Seitdem wurden sehr unterschiedlichsten Gerichte mit italienischen Nudeln erfunden wobei die beliebte Pizza erst im 18. Jahrhundert erfunden wurde. Wahrscheinlich Pizza stammt ursprünglich aus der Kreativität in Verbindung mit den Nudeln, da sie sehr gerne Pasta mit der Tomatensoße zusammen gegessen haben.

      Hier wird die Pasta nicht im Thermomix oder per One-Pot-Zubereitung gekocht, sondern schlichtweg original italienisch, wie es selbst im fernen Sizilien begeistern würde. Alle Rezeptangaben beziehen sich auf 4 Portionen.

      Buon Appetito!

Kapitel 2 Asiatische Nudeln selber machen

Handgezogene Weizennudeln

      Zutaten für 2 Portionen

      Teigzubereitung

      156 g Cake Flour

      25 g Mehl 405

      110 ml Wasser, warm

      2 g Salz

      1 g Natron

      ca. 6 g Öl

      Zubereitung

      Alle Zutaten langsam verkneten, dann 15 min. auf höherer Stufe kneten. 1 h ruhen lassen.

      Wieder 15 min. kneten. Arbeitsfläche gut Mehlen. Hälfte der Teigmenge (Konsistenz wie Tonerde) zu einer ca. 30 cm Stange ausrollen, dabei gut mit Mehl bestäuben und dabei ziehen.

      Diesen Vorgang immer wiederholen, dabei die Rolle immer länger werden lassen. Die Rolle wie ein Handtuch falten, ziehen und wieder falten ca. 15-20 Minuten lang, bis der Teig zäher und elastischer geworden ist und beim Ziehen nicht reißt.

      Nudel formen, indem man die Arbeitsfläche mit viel Mehl auslegt und die Rolle gleichmäßig durchschwenkt, immer wieder lang ziehen und zur Hälfte einklappen. Dabei entstehen die einzelnen Nudeln nach der Potenzrechnung. Die Kochzeit ist 1-2 Minuten.

Kapitel 3 Asiatische Nudeln

Chinesisch gebratene Nudeln mit Hänchenfleisch

      125 g Woknudeln

      1 Handvoll Karotten (in Streifen geschnitten)

      1 Handvoll Sojasprossen

      1 Handvoll Lauch (kleingeschnitten)

      1 EL Zwiebeln (gehackt)

      1 Ei(er) verquirlt (

      80 g Hähnchenfleisch

      ¼ TL Zucker

      1 EL Sojasauce, dunkle

      1 Prise Salz

      1 Prise Pfeffer, weißer

      1 TL Sesamöl

      3-4 EL Öl zum Braten

      Zubereitung

      Die Nudeln mit heißen Wasser übergießen und ca. 15 min ziehen lassen bzw. nach Packungsangabe kochen bis sie weich sind, aber nicht zu weich sind, und dann abtropfen lassen.

      Das Hähnchenfleisch in kleine Stücke schneiden, in gesalzenem Wasser kochen bis das Fleisch weiße Farbe annimmt, danach das Fleisch durch einen Sieb durchfließen und abtropfen lassen.

      In der Zwischenzeit die Zwiebeln hacken, denn Lauch kleinschneiden und Karotten in Streifen schneiden.

      Das Ei in eine Schüssel verquirlen. Mit einen Schlagbesen aufschlagen und vermischen bis es verquirlt ist.

      Etwas Öl in einen heißen Wok oder eine Pfanne geben, darin das verquirlte Ei kurz anbraten und verrühren, dann die Zwiebel hinzufügen und ganz kurz weiter braten.

      Die Karottenstreifen und den Lauch mit hineingeben und kurz braten. Dann die Nudeln mit anbraten, mit Salz, Zucker und der dunklen Sojasauce würzen, gut mischen und weiter braten.

      Das Fleisch und die Sojasprossen hinzufügen und in der Hitze kurz untermischen. Etwas weißen Pfeffer und ein bisschen Sesamöl 1 TL hineinmischen und servieren.

Gebratene chinesische Nudeln mit Paprika 1 Pck. Nudeln, chinesische 180 g Garnelen, oder 250 g Hühnerfleisch

      2 Stücke Ingwerwurzel

      1 Knoblauchzehe

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