Band 1 - Die Herrscher der Welt und ihre Widersacher. null Eifelphilosoph
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СКАЧАТЬ und zwar, weil die Studenten „selbst Träger solcher Entwicklungen geworden sind“.

      Die Autoren der Studie fordern von der Politik, die politische Bildung an Hochschulen zu stärken.

      Da haben wir es wieder mal. Machen sich auf Kosten von Vater Staat und Papa ein schönes Leben und beißen dann die Hand, die sie füttert.

      Was ist nur aus den deutschen Studenten geworden? Ein Studium ist ein Geschenk (der Gesellschaft, wohlgemerkt), dem man mit Achtung und Respekt begegnen sollte – und dem Bewusstsein der gesell-schaftlichen Verantwortung, die damit einhergeht.

      Auch wenn Papa es bezahlt: Ohne Staat und die Gemeinschaft der Steuerzahler würde das Ganze nicht funktionieren. Soviel Geld hat auch Papa nicht.

      Selbst primitive Werte wie Umweltschutz, die jede ungebildete Hausfrau aus der Unterschicht als wichtig akzeptiert, überfordert den geistigen Horizont des durchschnittlichen Studenten von heute?

      Andere in eurem Alter arbeiten schon, und zahlen Steuern, damit ihr den Hintern bequem in der Mensa ablegen könnt! Und jetzt wollt ihr noch weitere Kosten erzeugen, den Staat nötigen, für euch Grundkurse in Demokratie und Staatsbürger-kunde einzurichten?

      Wie habt ihr eigentlich euer Abitur gemacht? Vermutlich in Sport und Biologie?

      Da haben wir doch die jungen, gesunden Erntehelfer der Zukunft! Hat doch früher auch keinem geschadet, mal ein bisschen echtes Leben zu erfahren! Von wegen – auch noch Semesterferien. Die gehören ja wohl vollständig gestrichen!

      Ich wusste es immer – die Studiengebühren werden dazu führen, dass immer mehr Gesockse an die Uni-versitäten kommt. Gut, dass man langsam wieder Abstand davon nimmt.

      Grüßt schelmisch: Eifelphilosoph

      P.S.

      Ein Nachtrag noch: Natürlich gibt es für den Ernte-einsatz nur ein Euro die Stunde. Jaaaaa...

      Was meint ihr denn, was eure Professoren uns schon kosten, von Heizung und Instandhaltung der Gebäude mal ganz abgesehen? Das Geld müssen wir irgendwo wieder hereinholen.

      Kindesmissbrauch, Alkohol und Nikotin, Kokain und Medikamente

      Nachdem diese Diskussion seit Jahren durch die Republik tobt, ist es Zeit, darüber mal ein paar Worte zu verlieren.

      Alkohol und Nikotin sind wie Kanzelmissbrauch in allen gesellschaftlichen Schichten anzutreffen. Sie sind nicht das exquisite Privileg von Arbeitslosen und sonstigen per gesetzlichem Willen an den Rand der Gesellschaft gedrängten Menschen.

      Alkoholismus (und Medikamentenmissbrauch - wg. dem leichten Zugang) sind vor allem bei chronisch überforderten Ärzten ein großes Problem.

      Kokainmissbrauch – bei ständig steigenden Zahlen, die jedoch nicht so gern an die Öffentlichkeit weitergegeben werden, kommt bei Arbeitslosen kaum vor – die haben gar kein Geld dafür, wie man sich auch selbst hätte denken können.

      Politiker, Schauspieler, Sportler, Medienmenschen sind da schon eher der bevorzugte Kundenkreis - ebenso würde kein Bordell ohne zahlungskräftige Kunden funktionieren ... Auch hier hebt sich der Arbeitslose positiv ab. Da hat er auch einfach kein Geld für.

      Genau wie die Räuberelite des Landes ihren Drogenkonsum mit der Kompensierung von großem Stress und großer Belastung legitimiert (jedenfalls sich selbst und ihren Therapeuten gegenüber) hat der Arbeitslose das Recht, seine seelische Belastung durch den Konsum legaler Drogen zu kompensieren.

      Dafür sind sie da. Empfehlen sollte man das nicht – aber gesamtgesellschaftlich sind Bier und Wein billiger als wenn wir Arbeitslosen regelmäßig, dringend benötigte und angesichts des auf sie ausgeübten Drucks medizinisch absolut gerecht-fertigte Psychopharmaka verschreiben würden.

      Im Übrigen ist Rotwein äußerst gesund, neben frischem Obst und Gemüse (was der Hartz-Regelsatz kaum hergibt) die beste kardioprotektive Substanz der Medizin. (Leider noch nicht auf Rezept er-hältlich.)

      Stark anzweifeln möchte ich, dass bei der geringen finanziellen Ausstattung genügend Mittel vorhanden sind, um sich dem Konsum von Alkohol und Nikotin in therapeutisch ausreichendem Maße hinzugeben. Erst recht nicht, wenn Kinder im Haushalt leben ... – deren willkürlich festgesetzter Regelsatz jeden Vater und jede Mutter dazu nötigt, von ihrem eigenen Salär was dazuzugeben und für ihre Kinder ihre eigene Gesundheit zu opfern.

      Was Reiche wohl kaum wissen, weil sie es in ihrer Internatskindheit nicht erlebt haben: Die meisten Eltern lieben ihre Kinder und würden alles für sie tun. Sogar sterben. Persönlich kenne ich einen aus Krankheitsgründen verharzten, früher gut ver-dienenden Vater, der sich mit Hinblick auf die (mutmaßlich) nicht anrechenbare Halbwaisenrente das Leben nehmen wollte, um seine Kinder vor Armut zu schützen. Das haben wir gerade nochmal verhindern können.

      Kindesmissbrauch (und hier würde ich auch das vorenthalten ausreichender wirtschaftlicher Ver-sorgung drunter fassen – weshalb der Staat samt Jobcenter zum größten Missbraucher wird) kommt auch (aber nur AUCH) bei Arbeitslosen vor ... – aber nicht häufiger als bei den oberen Zehntausend und es gibt bislang keinen seriösen wissenschaftlichen Datenbestand, der anderes vermuten ließe.

      Anders als bei den gesellschaftlich viel ange-seheneren Workaholics nutzen viele Arbeitslose ihre Zeit aber auch dafür, ihren Kindern das zu geben, woran viele reiche Kindern einen elementaren Mangel haben: Zeit, Aufmerksamkeit, Zuwendung, Liebe.

      Dies würde ihnen noch besser gelingen können, wenn man sie nicht beständig mit sinnlosen, entwürdigenden Maßnahmen, haltlosen Verdächti-gungen und dem hemmungslosen Versuch sozialer Ausgrenzung überziehen würde.

      Da Arbeitslosigkeit im Übrigen eine schwere psychische Belastung darstellt, ist der Gebrauch (nicht jeder Gebrauch ist gleich Missbrauch – nur mal Nebenbei) von Nikotin nicht sehr verwunderlich – aufgrund des Einflusses auf den Serotoninhaushalt ist Nikotin sehr heilsam und manchmal lebens-rettend, um nicht in einen suizidalen Strudel zu geraten. Schizophrene greifen fast ausnahmslos zu dieser Substanz ... – und tun sich damit unwissent-lich etwas sehr gutes, stabilisierendes.

      Ja – Nikotin fördert – neben der Ausschüttung von Adrenalin, was sich leistungssteigernd auswirkt, auch die Ausschüttung von Dopamin, dem „Glücks-hormon“. Wie viel Verachtung für Menschen muss man in sich tragen, um Menschen in großer Not diese kleinen Momente des Glücks nicht zu gönnen?

      Merke:

      Vor Durchsetzung der Suizidentscheidung (die manche ja inzwischen schon für die ganze Familie gleich mit treffen), erst mal eine rauchen.

      Jede Zigarette (Pfeife wäre noch besser – aber die Kosten …) erfüllt die Bedingungen einer Kurzzeit-meditation, kann einen sinnlich und geistig völlig herausziehen aus einem möglicherweise sonst desaströsen Lebensmoment. Gesund ist es nicht ... – kann aber in aussichtslosen Situationen lebens-rettend sein. Da muss man Schaden und Nutzen einfach mal kühl und nüchtern gegeneinander ab-wiegen.

      Der generelle Unterschied von Drogenmissbrauch durch Arm und Reich ist wohl darin zu sehen, das der Reiche freiwillig aus eigenem Entschluss und voller Eigenverantwortung in seiner belastenden Situation bleibt und diese durch Drogen stabilisiert, während der Arme da gar keine Wahl mehr hat.

      Wenn also jemand meint, Drogenkonsum (erst recht den legalen) moralisch verurteilen zu wollen, sollte er auch СКАЧАТЬ