Fire&Ice 6 - Chris Turner. Allie Kinsley
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Название: Fire&Ice 6 - Chris Turner

Автор: Allie Kinsley

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: FIRE & ICE

isbn: 9783847618133

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СКАЧАТЬ brauchte sie noch lange, um sich von den Ereignissen zu erholen. Es fiel ihr einfach unglaublich schwer, Distanz zu wahren. Daran zu denken, dass er sich nicht nach dem Gleichen sehnte wie sie. Sich nicht in ihren Gefühlen zu verstricken. Zumindest nicht mehr, als sie es sowieso schon seit Jahren tat. Sich nicht in ihm zu verlieren und das Gleiche von ihm zu erwarten.

      Irgendwann schaffte sie es schließlich und schlief ein.

      5 Gedanken

       CHRIS

      Gegen Mittag erwachte er. Da er abends meist lange in seinem Club blieb, brauchte er den Schlaf am Tag, um neue Kräfte zu sammeln.

      Nach einer Dusche rasierte er sich mit dem Trockenrasierer, wie er es seit dem Unfall meistens tat. Er wollte nicht in den Spiegel sehen und an die Narben erinnert werden.

      Er zog sich an und ging dann hinunter, um den ungeliebten Papierkram zu erledigen. Das Tagesgeschäft, Routine eben.

      Am Nachmittag rief Logan ihn an.

      "Rate mal, wen ich gerade gesehen habe", sagte Logan nach einer kurzen Begrüßung.

      "Keine Ahnung", antwortete Chris, während er die Bestellungen unterzeichnete.

      "Deine Kleine. Sie arbeitet an einer Tankstelle ein paar Meilen von hier."

      "Kann sein", antwortete er, denn er wusste es nicht. Darüber hatte er sich keine Gedanken gemacht.

      "Ja, Mann. Sie sah ein bisschen fertig aus. Was hast du gestern mit ihr gemacht?", fragte Logan und er konnte das Grinsen in seiner Stimme hören.

      "Nichts Besonderes." Dann fiel ihm aber wieder ein, wie komisch sie am Abend zuvor gewesen war.

      "Ich dachte schon, es sei deine Schuld, dass sie so krumm da steht und Augenringe hat", lachte er.

      "Lach nicht, Logan!"

      "Was ist los mit dir? Wenn du dir Sorgen um sie machst, fahr doch hin, anstatt mich anzuknurren!"

      "Ich mach mir keine Sorgen!"

      "Warum zickst du dann so?"

      "Was willst du, Logan?"

      "Ich wollte mich nur bei dir melden. Bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden? Schlechter Tag?"

      "Ich hab viel zu tun. Das ist alles."

      "Schon verstanden. Nicht jeder von uns arbeitet sonntags."

      "Genau."

      "Dann bis heute Abend!"

      "Schon wieder?"

      "Ja, mir ist langweilig. Seit Ryan und Shane unter der Haube sind, habe ich am Wochenende kaum noch was zu tun. Die Schlagzeilen über die Geier und die beiden fehlen mir fast", lachte er.

      "Also gut, dann bis später!"

      Er versuchte sich wieder auf seine Arbeit zu konzentrieren. Gar nicht so einfach, denn das Gespräch schwirrte durch seinen Kopf.

      Was meinte Logan mit: 'Sie sieht nicht gut aus'?

      Was zum Teufel sollte über Nacht schon passiert sein?

      Als er über eine Stunde später immer noch nichts Vernünftiges fertig gebracht hatte, warf er seinen Stift auf den Schreibtisch.

      "Scheiße!"

      Also gut. Dann würde er eben zu ihr fahren. Er setzte sich Sonnenbrille und Cappy auf, ehe er sich die Kapuze seines Hoodys tief ins Gesicht zog.

      Sein Dodge mit den getönten Scheiben stand hinter dem Club. Die Zentralverriegelung blinkte, als er sich dem Wagen näherte. Er ließ den Motor an und auch die Anlage fuhr die Lautstärke nach oben.

      Er wusste, von welcher Tankstelle Logan gesprochen hatte. Es gab nur diese eine in der Gegend.

      Seitlich des Shops parkte er seinen Wagen und ging zögerlich hinein.

      Wie sollte er ihr erklären, was er hier wollte? Er wusste es ja selbst nicht! Logan hatte ihm einen verdammten Floh ins Ohr gesetzt, den er dringend wieder loswerden musste, das war alles!

      Im Verkaufsraum war viel los. Es fiel nicht auf, dass er sich im hinteren Teil der Tankstelle positionierte und in einem Magazin blätterte, das in einem der Ständer auslag. Dabei beobachtete er Nicky, die an der Kasse arbeitete.

      Logan hatte recht. Sie sah wirklich schlecht aus. Aber nicht so schlimm, dass Logan ihm gleich hätte Bescheid sagen müssen.

      Ein wenig übernächtigt, aber sie hatte am Abend zuvor schon gesagt, dass sie müde sei. Also alles halb so wild!

      Jetzt, wo er sich davon überzeugt hatte, dass es ihr nicht so schlecht ging, beschloss er, zurück in den Club zu fahren. Er würde sie einfach für heute Abend zu sich bestellen, dann konnte er sie immer noch fragen, was los war.

      Er hatte bei Gott besseres zu tun, als in dieser Tankstelle zu stehen und einen Geier zu beobachten. Er war nicht ihr Babysitter. Sie war alt genug, um auf sich selbst aufzupassen. Im grellen Licht der Tankstelle sah sie zwar jünger aus, aber das sollte nicht sein Problem sein.

      Mit gesenktem Kopf verließ er den Shop und ging zurück zu seinem Wagen.

      Im Club angekommen, setzte er sich unmotiviert zurück an die Monatsabrechnung in der Hoffnung, dass er sich jetzt besser würde konzentrieren können.

      Es konnte schließlich nicht sein, dass Nicky ihm den Verstand raubte!

       NICKY

      "Hey Kleine, du siehst echt scheiße aus!", grüßte sie einer ihrer besten Freunde.

      "Ha, Danke, Terry, das ist genau das, was ich jetzt hören möchte!", gab sie lachend zurück.

      "Du weißt, was ich meine. Warst du zu lang unterwegs?"

      "Es ging. Aber ich fühl mich grad nicht so."

      "Warum bist du dann überhaupt gegangen?"

      "Chris hat mich angerufen."

      "Du musst doch nicht immer springen, wenn er ruft."

      "Terry, willst du auch etwas kaufen oder mir nur auf die Nerven gehen?"

      "Komm schon, Nicky. Sei einfach mal ein bisschen sturer! Er mag bestimmt auch keine Speichellecker. Wenn er dich das nächste Mal anruft, sag ihm einfach ab. Männer mit so Riesen-Egos brauchen auch mal einen Dämpfer."

      "Ja? Männer wie du?", lachte sie.

      "Ja. Vertrau mir."

      "Okay. Und jetzt geh, ich hab Kundschaft."

      "Mhm, ich verstaue dir noch die Kisten."

      "Du СКАЧАТЬ