Fire&Ice 9 - Luce Suarez. Allie Kinsley
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Название: Fire&Ice 9 - Luce Suarez

Автор: Allie Kinsley

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: FIRE & ICE

isbn: 9783738040821

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СКАЧАТЬ einfach nichts, mit dem Luce etwas anfangen konnte.

      Morgens pünktlich um acht auf der Arbeit zu sein? Damit hatte er sich schon immer schwer getan. Befehle von irgendjemandem annehmen? Nahezu unmöglich. Selbst wenn es Ty gewesen wäre.

      Also hatte er sich entschlossen, im Viertel zu bleiben. Eine gute Entscheidung, wie sich im Nachhinein herausstellte. Solange er mittendrin war, konnte er viel bewirken. Er konnte helfen und die schützen, die er als die Seinen betrachtete.

      Dank Ty hatte er die Jungs von Fire&Ice kennengelernt. Mit ihnen zusammenzusein, war wie Urlaub von der grausamen Realität auf der Straße. Einmal rauskommen und andere Dinge sehen.

      Natürlich hatten auch sie Probleme, aber eben Probleme, bei denen es mal nicht um Drogen oder dergleichen ging.

      Viele von ihnen verstanden ihn nicht. Wie auch, wo sie doch niemals gesehen hatten, wie er wirklich lebte. Die wenigsten kannten ein Leben, wie er es führte.

      Aber er mochte sie alle, auch ihre heute zahlreich versammelten Frauen und Freundinnen. Sie waren alle samt anders als die Geier, die sich so gern an Fire&Ice klammerten.

      Doch am liebsten mochte er die Ruhigen unter ihnen. Nina oder auch Nicky, wenn sie einen guten Tag hatte. Wie Dario es mit Carry aushalten konnte, war ihm schleierhaft.

      Frauen wie Carry und Tia würden ihm in kürzester Zeit den letzten Nerv rauben. Nicht dass er diese Art der Unterhaltung nicht zu schätzen wusste, sehr sogar. Die Wortgefechte und ihre bissigen Kommentare steigerten den Wert einer jeden Unterhaltung enorm.

      Ganz im Gegenteil zu dem grausamen Getratsche der Geier.

      Das Lachen und Kichern der Frauen an seiner Seite wurde von Drink zu Drink immer lauter und durchdringender.

      Genervt verzog er sein Gesicht und fing quer durch den Raum hinweg Tias Blick auf. Tys Schwester lächelte breit. Es war eines dieser Lächeln, bei dem man nie wusste, wessen Bein sie als nächstes ausreißen würde.

      Als er sie entdeckte, stand sie auf der anderen Seite des Raumes. Sie sah gut aus wie immer, genauso wie er seine Frauen rein optisch bevorzugte.

      Ein schlanker Body mit Kurven an den richtigen Stellen. Einen ordentlichen Arsch und volle Brüste. Für eine Frau war sie groß. Wenn sie sehr hohe Absätze trug, konnte sie ihm beinahe in die Augen sehen. Bei seiner Körpergröße von 1,87 Metern schafften das nur wenige.

      Die hautenge schwarze Jeans und das rückenfreie schwarze Top betonten ihre schmale Taille.

      Ihre schwarzen Locken fielen weich über ihre Schulter. Ihr Lächeln war strahlend und einladend, auch wenn ihr Körper etwas anderes sagte.

      Sie war selbstbewusst. Keine Beute, sondern eine Frau, die sich ihren Mann selber aussuchte. Sie war selbst ein Raubtier. Schön, elegant, anmutig und gefährlicher als sie aussah.

      Auch jetzt stand wieder einer dieser armen Trottel vor ihr und spendierte ihr einen Drink in der Hoffnung, sie abschleppen zu können. Wobei es maximal andersrum sein würde.

      Frauen wie Tia ließen sich nicht abschleppen. Dafür wussten sie einfach zu genau, was sie wollten.

      Sie wandte Luce ihren Blick zu. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie deutete mit ihrem Kinn auf die beiden Geier die sich seit einiger Zeit in seine Arme schmiegten.

      Er lächelte frech zurück und deutete auf den Nerd vor ihr. Ihre einzige Antwort war ein Augenrollen, ehe sie sich wieder ihrem Gesprächspartner zuwandte.

      Nein, der arme Trottel hatte definitiv keine Chancen bei ihr.

      Er war lediglich ihr Opfer zum Warmspielen.

      Irgendwann würde sie genug von ihm haben und ihn gegen einen anderen austauschen.

      Er beobachtete sie eine Weile und sah belustigt dabei zu, wie ihre Geduld immer mehr abnahm.

      Aber der Nerd ließ sich nicht abwimmeln, im Gegenteil. Je mehr sie sich von ihm distanzieren wollte, umso aufdringlicher wurde er.

      Er griff nach ihrer Hand oder ihrer Hüfte, bedrängte sie immer dreister.

      Bei jeder anderen Frau aus seinem Bekanntenkreis, hätte Luce jetzt schon eingegriffen. So hatte er es zuhause gelernt. Frauen mussten beschützt werden, man musste auf sie aufpassen, jederzeit wachsam bleiben.

      Doch Tia konnte sich durchaus selber beschützen. Auch sie war auf der Straße groß geworden. Sie hatte sich stets gegen den Schutz ihres großen Bruders gewehrt.

      Sie brauchte keine Hilfe, brauchte wahrhaftig keinen Bewacher. Sie war kein zartes Mädchen, sie konnte sich selber durchbeißen. Sie war tough, stark und selbstbewusst.

      Wenn überhaupt müsste er den armen Spinner vor ihr beschützen. Sie ganz bestimmt nicht. Dieses halbe Hemd konnte sie, wenn es sein musste, auch selber noch auf die Matte werfen.

      In diesem Moment griff er wieder nach ihrer Taille. Sie schlug seine Hand beiseite. Ihr Lächeln war verschwunden und ihre Miene war zu Eis geworden.

      Sie zog ihre schönen schmalen Augenbrauen nach oben und zischte ihm etwas zu. Dabei bewegten sich ihre Lippen kaum.

      Allein das Funkeln ihrer schönen, katzenhaften Augen reichte aus, um den armen Trottel in die Flucht zu schlagen. Er verzog enttäuscht das Gesicht, wandte sich aber schließlich ab.

      Tia lehnte sich auf die Ellenbogen gestützt an den Tresen und ließ den Blick durch den Raum gleiten. Sie zog ihre kleine Nase kraus und schüttelte den Kopf.

      Nein, es war wohl nichts dabei, was sie heute Abend haben wollte.

      Luce konnte sich sein Lachen nicht mehr verkneifen. Frauen wie Tia waren eben wählerisch.

       TIA

      Die Auswahl an diesem Abend war grauenhaft. Einfach kein Mann dabei, der sie auch nur annähernd anzog.

      Dabei könnte sie gerade heute dringend ein wenig Ablenkung gebrauchen.

      Ein bisschen Sex, ein oder zwei kleine Orgasmen, ein wenig fliegen und einfach den Kopf abschalten, damit sie danach in Ruhe schlafen konnte.

      Aber es schien nicht möglich zu sein. Wie meistens waren massenhaft leichte Mädchen hier, aber nur selten ein Mann, der in ihr Beuteschema passte.

      Eigentlich klar, die Fire&Ice Jungs wollten die Geier für sich haben und sie nicht mit irgendwelchen Typen teilen.

      Seufzend gab sie die Hoffnung auf einen ordentlichen Fick auf.

      Wenn sie schon keinen Sex haben konnte, würde sie zumindest ein wenig tanzen, um sich auszupowern.

      Tia ließ den Blick noch einmal durch den VIP-Bereich wandern. Erneut fanden ihre Augen die von Luce.

      Sie kannte ihn schon seit ihrer Jugend. Er war definitiv genau der richtige Tanzpartner für diesen Abend. Auch wenn er es selten tat, Tia wusste genau wie viel Spaß man mit ihm auf der Tanzfläche haben konnte.

      Sie lächelte ihn an, stieß sich vom Tresen ab und ging zu ihm hinüber.

      Seine СКАЧАТЬ