Sachenrecht II. Achim Bönninghaus
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Название: Sachenrecht II

Автор: Achim Bönninghaus

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: JURIQ Erfolgstraining

isbn: 9783811492752

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СКАЧАТЬ können sie zukünftig gelassener mit anfänglichen Motivations- und Aktivitätsproblemen umgehen.

      Methode: Innenbilder zur Aktivierung

      Verschaffen Sie sich eine grobe Übersicht über die vor Ihnen liegende Arbeit?

Welche Inhalte sind gefordert (Teilthema XY zum Zivilrecht)?
Welche Arbeitsmittel sind zu benutzen (Bücher, Skripte, PC)?
Welche Lerntätigkeiten sind gefordert (Einführung, Karteikarten schreiben, mündlich Wiederholung, schriftliche Zusammenfassung)?
Welche Themen sollen abgehandelt werden (Aufbauschemata zum Thema X)?

      Stellen Sie Ihre Arbeitsmittel bereit!

Räumen Sie Ihren Schreibtisch leer.
Suchen Sie die Materialien zusammen, die Sie aus der gegenwärtigen Sicht benötigen können (Bücher, Ordner, Skripte).

      Leiten Sie die Imaginationsarbeit durch eine Entspannung ein!

Suchen Sie einen Ort der Entspannung wie Stuhl, Sofa.
Machen Sie es sich wie gewohnt bequem und entspannen Sie mit geschlossenen Augen für ca. 2 Minuten.

      Imaginieren Sie Ihre Vorbereitungsaktivitäten!

Stellen Sie sich vor, wie Sie sich dem Schreibtisch nähern und lassen sich dabei immer 30 bis 60 Sekunden Freiraum für weitere Imaginationen.
Sie sehen die Arbeitsmaterialien vor sich auf dem Schreibtisch liegen.
Stellen Sie sich vor, wie Sie in dem Buch X blättern, wie Sie den Ordner zum Thema Y aufschlagen und die Seiten durch Ihre Finger gleiten lassen!
Nun stellen Sie sich kurz das anstehende Thema vor, es heißt: XYZ.
Vorhin haben Sie sich einen groben Überblick zu dem Thema verschafft. Lassen Sie nun einige Begriffe zu diesem Thema in Ihrer Vorstellung emporkommen.
Sie werden merken, dass Ihnen sofort einige Begriffe dazu einfallen.

      Sie stellen sich jetzt die anstehenden Aktivitäten noch konkreter vor!

Sie stellen sich vor, wie Sie in dem vorhin schon vorgestellten Buch oder Ordner zu diesem Thema blättern und konzentriert verschiedene Stellen intensiver betrachten.
Dann stellen Sie sich vor, wie Sie sich an Ihren Arbeitsplatz setzen.
Ganz plastisch stellen Sie sich vor, wie Sie den Artikel X lesen und wie Sie Ihre Hände heben, um sich Notizen zu machen oder wie Sie den PC anschalten und anfangen, auf der Tastatur zu schreiben.

      Sie merken, dass Sie Ihre Tätigkeit gut anfangen können und sich zunehmend aktiver fühlen!

Spüren Sie bei Ihren Tätigkeiten deutlich, wie Sie sitzen, das Buch halten, Ihre Finger die Tastatur bedienen – so plastisch wie Ihnen möglich.
Sie merken, wie Sie aktiv sind, Ihr Kopf klarer wird, Sie sich entspannen und gleichzeitig handeln.

      Stellen Sie sich vor, wie Sie gleich die Arbeit konkret beginnen werden!

Stellen Sie sich vor, wie Sie gleich aufstehen werden, zum Arbeitsplatz gehen und zu arbeiten beginnen.
Öffnen Sie die Augen, stehen Sie auf und begeben Sie sich tatsächlich an Ihren Arbeitsplatz.
Beginnen Sie jetzt mit den imaginierten Tätigkeiten.

      Sie werden verblüfft sein, wie gut diese Methode klappt, um eine Aktivität zu beginnen und dadurch eine Vermeidungsspirale zu unterbrechen!

      Rufen Sie sich gelegentlich Ihre Gedanken vor Beginn einer Tätigkeit in Erinnerung!

      Wir haben gerade bei größeren Ausarbeitungen Gedanken und Gefühle, die uns daran hindern, etwas zu beginnen. Wir blockieren uns damit auch, für die Zeit nach der Aufgabenerledigung positive Perspektiven zu entwickeln. Erinnern Sie sich doch einmal an Ihre Gedanken, die Sie vor Beginn einer solchen Tätigkeit hatten und vergleichen Sie diese mit den Gedanken und Gefühlen danach. Meist waren die Gedanken wesentlicher negativer und Sie merken danach häufig erleichtert, dass es eigentlich gar nicht so schlimm war. Häufig ärgert man sich auch, dass man eine Tätigkeit so lange vor sich her geschoben hat.

Schreiben Sie sich häufiger die Gedanken und Gefühle vor und nach einer Tätigkeit auf.
Ihre Bewertungen vor einer Handlung werden sich dadurch verbessern. Sie sehen weniger Hindernisse und sind zuversichtlicher, da Sie wissen, dass es danach fast immer besser ist als vor der Aufgabe.
Sie beginnen Ihre Tätigkeiten zügiger und sind bei der Arbeit motivierter.
Sie sparen sich damit viel psychischen Stress.

      Weglaufende Gedanken können eskalieren!

      Wenn wir negative Gedanken und Gefühle entwickeln, denken wir schnell und beharrlich in die gleiche Richtung. Wir denken uns dann lebhaft in eine Situation ein, sodass wir vergessen, diese an der Realität zu überprüfen. Dem Gehirn ist es gleich, ob wir uns Dinge lediglich vorstellen oder sie real vorhanden sind [in Lernthema 8 (Mentale Übungen und Autosuggestion) wurde schon erwähnt, dass man sich das auch positiv zunutze machen kann mit positiven Autosuggestionen und Imaginationen]. Dies führt zu einer Eskalation der Gedanken. Wir greifen auf frühere schlechte Erfahrungen zurück, übertragen sie auf die gegenwärtige Situation, wir übersteigern Vorurteile uns gegenüber. Man sieht sich schon im Vorhinein als Versager, bekommt Angst, Gefühle von Inkompetenz und schlimmstenfalls werden die Gedanken zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung.

      Unterbrechen Sie weglaufende Gedanken möglichst früh – mit dem Gedankenstopp!

      Sobald ein Gedanke als Anfang negativer Gedankenkreisläufe einsetzt, schlagen Sie mit der flachen Hand auf den Tisch und sagen „Stopp!“. Auch wenn es albern klingt, es hilft vor СКАЧАТЬ