SM - 37 Geschichten aus der Welt der Subs und Doms, der Gespielinnen und ihrer Herren. Fabienne Dubois
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СКАЧАТЬ habe eine kleine Wohnung. Die ist aber ein gutes Stück weg von hier.”

      “Dann ist es doch klar, wohin wir gehen. Zu mir. Und zwar schnell. Schleunigst. Avanti!”

      “Und was machen wir mit deinem Schwanz?”

      “Den packen wir schön in meine Unterhose, wenn du sie mir endlich zurückgibst. Darüber versuche ich die Jeans anzuziehen. Und schon ist alles im Lot.“

      Ines kicherte, als Jürgen mit seiner Riesenlatte plötzlich vor ihr stand und umständlich versuchte, seinen Knüppel in die Unterhose zu zwängen. Selbst als er die Jeans angezogen und den letzten Knopf geschlossen hatte zeichnete sich das Prachtstück noch immer ab. Nicht mehr für jedermann sichtbar. Aber für Ines immer noch deutlich genug.

      Ines wischte sich mit einem Papiertaschentuch die letzten Reste von Jürgens Samen vom Bauch. Schlüpfte in das süße Nichts ihres Tangas, warf sich schnell ihr T-Shirt über und folgte, nachdem sie sich ebenfalls eine Jeans übergestreift hatte, mit ihrem zerknüllten Badehandtuch Jürgen nach, der ebenfalls sein Handtuch ausgeschüttelt und sich unter den Arm geklemmt hatte.

      “Mit was bist du denn hier,” wollte Jürgen wissen.

      “Mir gehört das kleine Auto dort drüben.” Ines deutete auf einen rot glänzenden gepflegten Kleinwagen eines ausländischen Fabrikates.

      Nicht weit davon entfernt stand ein kleines dunkelgrünes Cabrio.

      “Was ist das?”

      “Der Art nach ist es wohl ein Auto. Wahrscheinlich sogar ein Cabriolet.”

      “Blödmann,” scherzte Ines und boxte Jürgen in die Seite.

      “Das ist ein alter MG. Ein englisches Fabrikat.“

      “Hab ich noch nie gehört.”

      “Schau an, so hast du heute schon zwei Dinge gelernt: Orgasmus ohne ficken und wie ein altes englisches Cabriolet aussieht.”

      “Wer weiß was noch kommt. Der Tag ist noch nicht zu Ende.”

      Ines grinste über beide Backen. Sie wischte mit einer wie zufällig wirkenden Handbewegung über die Vorderseite von Jürgens gut ausgefüllter Jeans.

      “Lass das. Oder willst Du später die Flecken raus waschen?” scherzte Jürgen. “Ich bringe dich gerne später mit meinem Fahrzeug zurück. Lass deines hier stehen und fahr mit mir mit.”

      Das klang ja nicht schlecht. Ines warf ihr Handtuchknäuel auf den hellbraunen Ledersitz. Das Dach war geöffnet. Danach dauerte es ein wenig, bis sie ihre langen Beine in dem engen kleinen Fahrzeug untergebracht hatte. Sie fragte sich, wie Jürgen mit dem verhältnismäßig kleinen Auto zurecht kam.

      Auf dem kurzen Weg vom Parkplatz am Strand bis zu Jürgens Häuschen sprachen sie nur wenig. Ines genoss den Wind in ihren langen blonden Haaren. Jürgen genoss die Anwesenheit der hübschen Frau auf dem Beifahrersitz. Ines Muschi kochte. Sie träumte und hatte dabei etwas Wesentliches überhaupt nicht mitbekommen. Erst als sie schon ein Stückchen fuhren bemerkte sie, dass sie auf der falschen Seite saß. Das kleine Fahrzeug hatte sein Lenkrad auf der rechten Seite in Fahrtrichtung. Sie saß nun dort, wo üblicherweise der Fahrer sitzt, nämlich links. Jürgen saß rechts von ihr. Das war so ungewöhnlich, wie die letzten Stunden.

      Jürgen wohnte in einem kleinen Haus mit roter Klinkerfassade am Ende einer Sackgasse. Hinter seinem Häuschen erstreckte sich eine riesige Weidelandschaft, auf der Kühe und Pferde das Landschaftsbild prägten.

      Wie romantisch, dachte sich Ines. Am Häuschen angekommen faltete Jürgen seine Beine zusammen, um aus dem engen Fahrzeug aussteigen zu können. Mit nur wenigen dynamischen Schritten stand er an der Eingangstür und schloss auf. Ines folgte neugierig nach.

      Direkt hinter der Eingangstür öffnete sich ein großer Raum, in dem ein Flügel, eine mächtige Stereoanlage und ein überdimensional großer Fernsehapparat besonders ins Auge stachen. Ein antiker Tisch, umstanden von mehreren geschwungenen Stühlen, und ein Kanapee aus einer ähnlichen Epoche komplettierten das Bild.

      Genau der Eingangstür gegenüber befand sich die Terrassentür. Von da aus ging es hinaus auf eine ausladende Terrasse, unter der ein Teich zu verschwinden schien. Bei näherer Betrachtung stellt Ines fest, dass eine Ecke der Terrasse tatsächlich im Teich stand. Irgendwelche riesigen Fische schwammen gemächlich durch das Wasser. Später sollte Ines erfahren, dass es sich um Kois handelte.

      Ein Ende des Raumes wurde durch eine Fachwerkkonstruktion gebildet, hinter der man, weil das Fachwerk nicht ausgefüllt war, die Küche sehen konnte.

      Dort, wo die Fachwerkwand der Küche an den Wohnraum grenzte führte auch eine Wendeltreppe nach oben, deren Stufen in der Luft zu schweben schienen. Die Treppe endete in einem offenen Raum, der nur so groß wie die Küche sein konnte. Vom Wohnraum aus hatte man nämlich einen freien Blick unters Dach. Die Balken der Fachwerkwand zogen sich durch bis unter die Dachkonstruktion. Oberhalb der Küche gab es außer dem Gebälk nichts, was den Blick in das über der Küche liegende Gemach behindert hätte. So erkannte Ines, dass hinter dem Fachwerk sowohl ein Bett als auch eine kupferne Badewanne standen. Das Mädchen staunte. Wie auf einer Galerie.

      “Wow, so etwas habe ich noch nie gesehen.”

      “Dann lernst du ja schon wieder dazu.”

      “Das ist ne geile Raumaufteilung.”

      “Das hat nicht viel Geld, aber ganz schön Grips gekostet.”

      “Bist du Architekt?”

      “Nein, ich habe viel mit Frauen zu tun.”

      “Bist wohl Heiratsschwindler?”

      “Nein. Aber ich beschwindle die Natur.”

      “Wieso beschwindelst Du die Natur? Was ist denn das für ein Beruf?”

      “Ich bin sozusagen ein Fälscher.”

      “Nun tu doch nicht so geheimnisvoll. Erzähl mir endlich was du machst.”

      “Ich bin Arzt. Chirurg. Ich arbeite nicht weit von hier in einer Privatklinik. Und ich mache den ganzen Tag nichts anderes als Schönheitsoperationen.”

      “Wow. Und warum bist du dann ein Fälscher?”

      Bereits als sie die Frage stellte, wurde Ines klar, was hinter Jürgens Antwort steckte. Sie grinste frech. Jürgen nahm den Ball auf.

      “Nun ja, ich schneide auf, drückte ein wenig Silikon rein, nähe zu und schon signalisiert ein Weibchen einem Männchen strotzende gesunde Geilheit und Vitalität. Dabei frage ich mich oft, was in den Frauen wirklich vorgeht. Viele sind körperlich gar nicht so schlecht dran. Hier ein paar Gramm zu viel oder dort ein paar Gramm zu wenig kann man alle Mal ausgleichen, wenn man sich in der Liebe etwas mehr Mühe gibt oder sich für den Körper des Partners mehr interessiert. Ich habe oftmals das Gefühl, dass die Frauen mit den dicksten Silikonkissen in ihren Brüsten die geringste Ahnung vom Vögeln haben. Und ihre Partner wahrscheinlich gleich mit.”

      “Aber СКАЧАТЬ