Connys Weihnachts-Lesebuch. Conny van Lichte
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Название: Connys Weihnachts-Lesebuch

Автор: Conny van Lichte

Издательство: Автор

Жанр: Эротическая литература

Серия:

isbn: 9783943654899

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СКАЧАТЬ Nikolaus-Mantel auf ihrer Couch liegen zusagt. Heidi half dem jungen Mann nochmals vorsichtig, sich aufzurichten. Sodann machte sie sich an der Schlaufe des roten Mantels zu schaffen.

      „Meine Güte, da haben Sie aber einen dicken Mantel an“, staunte Heidi.

      „In der Tat, ich hab mich auch gewundert. Der ist, auch wenn es draußen richtig kalt wird, viel zu dick.“

      Weiter kam der junge Mann nicht, denn Heidi hatte die Schlaufe in der Zwischenzeit vollständig geöffnet und wollte soeben dem jungen Mann helfen, den Mantel abzustreifen. Da traf es sie wie aus heiterem Himmel. Der junge Mann trug schlichtweg nichts unter dem Mantel. Er war nackt. Seine rasierte, sonnengebräunte, sportliche kräftige Brust fiel ihr ins Auge.

      Heidi wäre beinah umgefallen.

      „Was haben Sie denn? Haben Sie denn noch nie einen nackten Oberkörper gesehen?“

      Heidi starrte bewegungslos auf den muskulösen Brustkorb. Sie konnte nichts erwidern.

      „Hallo! Hallo! Ich weiß noch nicht mal wie sie heißen. Hallo! Aber ich mache mir jetzt Sorgen um Sie!“, lächelte der junge Mann.“

      „Oh, bitte entschuldigen Sie, ich bin die Heidi. Ich kann nur nicht …, ich weiß nicht …, sind Sie zufällig aus einem Werbeplakat herausgefallen?“

      „Wie bitte? Ich bin die letzten Stufen dieser blöden Treppe runter gefallen. Nicht aus einem Plakat.“

      „Aber …, aber …, aber Sie sehen doch aus, wie der Nikolaus auf dem Werbeplakat!“

      „Ach herrjeh, dann haben Sie diese Werbung also auch gesehen? Die Agentur sagte schon, ich würde aussehen wie der Typ auf diesem Plakat. Leider hab ich das Plakat selbst noch nie gesehen.“

      Heidi nahm dem jungen Mann den Mantels endgültig weg und betrachtete den Nikolaus nun in seiner vollen Schönheit. Der junge Mann trug, Heidi konnte es kaum glauben, eine blaue Boxershorts. Keine rote. Also war er auch nicht aus dem Werbeplakat gefallen.

      „Sind sie wenigstens zufrieden mit meiner Figur?“, lächelte der junge Mann, bevor er wieder schmerzvoll blickte. Heidi stierte immer noch wie erstarrt auf den Oberkörper des jungen Mannes.

      Plötzlich fing sie schrecklich an zu weinen. Sie brach regelrecht an der Seite des jungen Mannes zusammen.

      „Was ist denn nur los mit Ihnen?“

      So als wäre sie ein Roboter, begann Heidi den jungen Mann am Knöchel zu behandeln. Sie nahm die Salbe, trug sie auf, verteilte sie in über dem immer dicker anschwellenden Knöchel und begann sodann eine Binde darüber zu legen. Fachgerecht verband sie das Gelenk. Als sie fertig war, zog sie dem jungen Mann wieder seine dicke Socke über ihren Verband. Dabei kam sie aus dem Schluchzen nicht heraus. Als sie fertig war griff der junge Mann mit beiden Händen nach ihr und zog sie zu sich heran.

      „Es geht doch nicht, dass sie mich hier verbinden und dabei weinen wie ein Schlosshund. Ich hab doch wenigstens ein Anrecht darauf zu erfahren, warum sie weinen.“

      Heidi setzte sich dicht neben den jungen Mann und blickte ihn traurig an.

      „Ach wissen Sie, vor über einem Jahr habe ich mich von meinem Mann getrennt. Seither lebe ich in Einsamkeit. Ich komme in meiner Freizeit kaum unter die Leute. Und ich wusste bis vor wenigen Tagen auch nicht mehr, dass ich eine Frau bin. Als ich nach dem Kaffeetrinken am ersten Advent von meinen Eltern nach Hause fuhr sah ich dieses Werbeplakat. Der Mann auf dem Plakat hat mich so angemacht, dass ich in der Folge davon plötzlich wieder diese fraulichen Gefühle verspürte.“

      „…diese fraulichen Gefühle verspürte? Wie meinen Sie das?“

      „Na, wie eine Frau eben so fühlt.“

      „Glauben Sie mir, ich bin ein Mann. Man muss einem Mann so etwas genauer erklären.“

      „Ich hab plötzlich gemerkt, dass es in meinem Unterleib wieder kribbelt.“

      Heidi erschrak über ihre eigenen Worte.

      „Wie? Dass es in ihren Unterleib kribbelt? Was verstehen Sie darunter?“

      „Nun ja, es hat eben gekribbelt. Ich habe gemerkt, dass da noch etwas ist.“

      „Also nun mal Butter bei die Fische. Ich bin Medizinstudent. Ich mache diesen Job als Nikolaus nur um ein wenig Geld zu verdienen, damit ich meiner Freundin ein Weihnachtsgeschenk kaufen kann. Und sowieso. Man kann ganz viel von dem, was da kribbelt, in der Medizin auch genau bezeichnen. Und wo wir schon dabei sind. Meine Freundin möchte gerne von mir zu Weihnachten auch einen Vibrator haben, weil es sie ganz oft da unten kribbelt. Vor allem wenn ich nicht da bin.“

      „Hören Sie bitte auf, so zu reden. Mir wird ganz anders zumute.“

      Heidi begann schon wieder bitterlich zu weinen.

      „Wieso weinen Sie denn, wenn es um so etwas Schönes wie einen Orgasmus geht?“

      „Eben darum. Eben, weil ich das schon so lange nicht mehr erlebt habe und auch nicht mehr wusste wie es geht. Und als ich vor kurzem diesen Werbeplakat-Nikolaus sah, war mir plötzlich danach zumute, mal wieder Hand an mich zu legen.“

      „Und? Haben sie's gemacht?“

      „Ja, noch am gleichen Abend. Ich hab's mir gemacht. Mit einem Vibrator.“

      „Es ist irgendwie schon seltsam. Ich bin eigentlich heute Abend als Nikolaus losgelaufen und dachte, kleinen Kindern eine Freude machen zu können. Und nun liege ich bei einer sehr attraktiven jungen Frau auf deren Couch und hör mir geiles Zeug über Werbenikoläuse und Vibratoren an. Finden Sie das nicht seltsam?“

      Heidi war in der Zwischenzeit nicht entgangen, dass sich in der Boxershorts des jungen Mannes etwas rührte. Sie versuchte, nicht hinschauen zu müssen. Aber ihr Blick wurde immer wieder von der Körpermitte des jungen sportlichen Studenten angezogen.

      „Nochmal – ich bin die Heidi, sag mir doch bitte deinen Namen.“

      „Oh, Entschuldigung, ich bin der Sebastian.“

      „Sebastian, bleib mal schön so liegen. Ich hol uns einen Kaffee.“ Heidi versuchte, sich und den jungen Mann ein wenig abzulenken.

      Sebastian rührte sich nicht, versuchte aber krampfhaft seine Erektion zu verstecken, die unweigerlich infolge des Gespräches entstanden war. Heidi kam sehr schnell mit zwei Tassen zurück. Wahrscheinlich hatte sie den Kaffee noch in einer Kaffeemaschine, dachte sich Sebastian. Sie setzte sich wieder zu Sebastian auf die Couch und gab ihm eine Tasse in die Hand.

      „Noch Milch und Zucker?“

      „Nö, lieber schwarz.“

      „Weißt du, bevor ich mich von meinem Mann getrennt habe, war ich eine ganz Wilde. Ich hab sogar übersehen, dass mein Mann nicht nur fortwährend Sex wollte, sondern manchmal sogar ein wenig Zärtlichkeit. Darüber bin ich über das letzte Jahr hinweg depressiv geworden. Ich hab alles von mir gewiesen, was mit Sex zu tun hatte.“

      „Oh je, ich kenne solche Fälle vom Studium.“

      „Ich СКАЧАТЬ