Vom Minirock und dem Männerpo. Günther Fiege
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Название: Vom Minirock und dem Männerpo

Автор: Günther Fiege

Издательство: Автор

Жанр: Публицистика: прочее

Серия:

isbn: 9783961451784

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СКАЧАТЬ Max sucht ganz schnell Streit,

      weil ein kleines Baby schreit.

      Onkel Hans, der geht aufs Ganze,

      holt die Susi gleich zum Tanze

      und dann wird er geil, der Bock,

      greift der Kleinen untern Rock.

      Diese knallt ihm tüchtig eine,

      Onkel Hans zieht danach Leine.

      Seine Frau, die merkt das nicht,

      pafft den Leuten ins Gesicht.

      Hausherr holt noch ein, zwei Braune

      und auch Bier, jetzt steigt die Laune.

      Gegen früh geht man zu Bett,

      Schulanfang war doch ganz nett.

       Manche Fehler sind einfach zu schön,

       um sie nur einmal zu machen.

       Sophia Loren

       Das Komma macht’s

      „Heiratet denn der Maik die Grit?“

      „Nein, er will sie nicht.“

      „Das habe ich auch gehört, nur hast du ein Komma

      vergessen: Er will, sie nicht.“

       Meine Liebesgeheimnisse

      Etwas solltest du gleich wissen,

      Liebe heißt nicht einfach küssen,

      anziehend müssen Partner sein,

      ständig Lügen? Dazu: „Nein!“

      Neugierig aufeinander bleiben,

      keine bösen Spielchen treiben,

      bleibt euch einfach immer treu

      und die Liebe wird wie neu.

      Wenn auch mal die Fetzen fliegen,

      muss die Liebe trotzdem siegen,

      auch hier ist Abwechslung gefragt,

      weil euch das ein Kenner sagt.

       Aus der Wendezeit – Einsichten

      Alles ist jetzt offener geworden: die Grenzen, die Ansichten, aber auch die Aussichten und Einsichten. Über gewisse Sichten freuen wir Männer uns natürlich ganz besonders. Früher war es gerade mal das Magazin oder die Funzel im Eulenspiegel, die uns in der Beziehung etwas gaben. Wo sonst bekam man mal ein hübsches Aktfoto zu sehen? Dass da ein gewisser Nachholbedarf besteht, muss eigentlich jede Frau einsehen.

      Inzwischen weiß auch mein Freund Paul, welche Zeitungen, Magazine und Illustrierte ihm etwas bieten. Glücklicherweise ist sein Sohn schon erwachsen und er braucht sie nicht, wie früher das Magazin, vor ihm zu verstecken. „Jedenfalls gucke ich jetzt viel weniger fern als damals“, meinte Paul zufriedenstellend. Das hat sogar seine Frau anerkennend festgestellt. Allerdings gibt er zu, dass sie lange dachte, er kaufe sich verschiedene Blätter, manchmal sogar die Bild, um sich allseitig zu informieren. Stimmt schon, das auch. Aber viel mehr noch reizen ihn die erfreulichen Ausblicke in kurvenreiche Gegenden bildhübscher Mädchen und Frauen. Als seine Frau Gerlinde dahinterkam, empfand sie das offenbar als Vorwurf. Sie fing an, öfter zum Friseur und zur Kosmetik zu gehen, kaufte sich ein paar neue Sachen, auch ein schwarzes Nachthemd und recht gewagte Dessous. Richtig flott wurde sie. Auffällig führte sie alles vor Paul spazieren. Natürlich musste er jetzt beweisen, was noch in ihm steckte. Doch plötzlich Stiche im Rücken und in der Brust, auch Atembeschwerden. Der Arzt schrieb Paul krank und verordnete viel Ruhe. Gerlinde sorgte vorbildlich für ihn. Nur hat sie jetzt neuerdings viel außer Haus zu tun. Jetzt ist Paul wieder einigermaßen hergestellt und kann seine Zeitschriften selber holen. Er muss sogar. Gerlinde ist vor drei Tagen ausgezogen. Sie hat einen anderen.

       Vorsichtshalber

      Frau Meier packt mit ihrem Kind

      den großen Koffer ganz geschwind,

      denn Papa muss dienstlich verreisen,

      im Ausland ganz groß sich beweisen.

      Für seinen Hunger Brot und Wurst

      und Tafelwasser für den Durst,

      Beruhigungstee, wenn er dann schuftet,

      Parfüm, dass er nicht gleich verduftet.

       Affenliebe

      Sagt ein Affe zum anderen:

      „Ich habe im Internet erfahren, dass meine Frau

      fremdgeht.“

      „Und was machst du jetzt?“

      „Ich suche jetzt im Internet nach einer affengeilen

      neuen Frau.“

       Die Zählung

      Man zählt die Häupter seiner Lieben,

      im Dorf sind sie stets gleich geblieben.

      „Erfassen Sie Geburten nicht?“,

      fragt man den Bürgermeister Schlicht.

      „O doch, stets wenn ein Kind geboren,

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