Название: Rom - eine Biografie
Автор: Stephan Elbern
Издательство: Автор
Жанр: История
isbn: 9783943904314
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15 Jahre später übernahm er den Oberbefehl im Krieg gegen Numantia; bereits seit 20 Jahren widerstand die iberische Bergfestung (bei Soria) den römischen Waffen. Dass dies einer Siedlung auf niedriger Kulturstufe möglich war, zeigt die Krise der römischen Republik, aus der wenig später die Gracchen einen Ausweg suchen sollten. Mit mächtigen Belagerungswerken schloss Scipio die Stadt ein und zwang sie durch Hunger zur Kapitulation (133 v. Chr.). Auch hier zeigte er sich weniger als glänzender Feldherr (wie der ältere Africanus), sondern als methodischer und eher glanzloser Heerführer – freilich mit Erfolg, der mit dem Beinamen „Numantinus“ belohnt wurde.
Bei der Rückkehr nach Rom wurde er in die innenpolitischen Wirren nach dem Tod des Tiberius Gracchus (s. Gracchen, S. 34 ff.) verwickelt. Da er dessen Reformpläne entschieden bekämpft hatte, gab sein plötzlicher Tod (129 v. Chr.) Anlass zu Gerüchten, die Anhänger der Gracchen hätten ihn ermordet; zu einer Untersuchung kam es jedoch nie.
Maßgeblich wirkte Scipio für die Verbreitung der griechischen Kultur in der römischen Führungsschicht; zu seinen Freunden gehörte der Historiker Polybios, ebenso der stoische Philosoph Panaitios und der lateinische Dichter Lucilius. Diesem „Scipionenkreis“, nicht nur den militärischen Triumphen, verdankte der jüngere Africanus seinen Nachruhm; in Ciceros philosophischen und rhetorischen Schriften erscheint er oftmals als das Idealbild eines Aristokraten, der die Liebe zu hellenischer Bildung mit urrömischer Tatkraft verbindet.
BAUTEN DER EPOCHE VON 295 – 133 V. CHR.
Auch wenn in dieser Zeit zahlreiche bedeutende Bauwerke entstanden – u. a. die ersten Aquädukte und Steinbrücken, ebenso die ältesten Fernstraßen, unter denen die Via Appia als bedeutendste Verkehrsverbindung des Imperium Romanum hervorragt – blieben nur wenige Bauten erhalten: Der Ponte Rotto an der Tiberinsel, die Tempelbezirke auf dem Forum Boarium und Forum Holitorium sowie am Largo Argentina, vor allem aber die Gräber der Scipionen an der Via Appia.
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