Das Astrologie-Handbuch. Akron Frey
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Название: Das Astrologie-Handbuch

Автор: Akron Frey

Издательство: Автор

Жанр: Эзотерика

Серия:

isbn: 9783905372427

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СКАЧАТЬ Neptun/Pluto Die Schlange Uroboros

       DIE AUSLÖSUNGEN

       Die Bewegungen der Gestirne

      Die Tagestransite (die schnellaufenden Gestirne)

       Sonne Der Hauptdarsteller

       Merkur Der Bewußtseinstiger

       Venus Die Liebesschlange

       Mars Der Kraftmeier

      Die Jahrestransite (die langsamlaufenden Gestirne)

       Jupiter Die Essenz der Ausweitung

       Saturn Der Stoff der Verhärtung

       Uranus Das Symbol der Freiheit

       Neptun Die Vision des Unfaßbaren

       Pluto Die Zeit der Transformation

      Die Progressionen (die dirigierten Gestirne)

       Sonne Die Persönlichkeitsentfaltung

       Mond Das Gefühlsverhalten

       Merkur Das Orientierungsvermögen

       Venus Das Beziehungsverständnis

       Mars Das Durchsetzungsempfinden

       Aszendent Die individuelle Entwicklung

       Medium Coeli Die Gesellschaftsausrichtung

       ANHANG

       Danksagung

       Literatur

       Auch als eBook erhältlich

       AKRON Computer-Text-Programm

       Vorwort

       Der Zustand äußerer Dunkelheit ist ein Zustand der Entfremdung vom inneren Licht.

       Ronald D. Laing

      Die Astrologie hat in den vergangenen Jahrzehnten einen wahren Höhenflug erlebt. Das mag auf den ersten Blick verwunderlich erscheinen, in einer Zeit, in der gerade die Hervorhebung des bewußten Verstandes, die Abhängigkeit von intellektuellen Schlüssen, die sich am objektiv Gegebenen zu orientieren haben, von unserer Leistungsgesellschaft gefordert werden.

      Oder hat die Astrologie gerade deswegen zu ihrer Renaissance gefunden, weil sich das Herausheben der Individualität des einzelnen und das Bekräftigen seiner unauswechselbaren Persönlichkeit vor einem allumfassenden, durch Symbole übertragenen Hintergrund kompensativ zum betonten Realismus der Welt verhält?

      Denn dem Triumph des rationalen und technokratischen Geistes stehen die innere Unsicherheit und die bedrängenden Zweifel des Menschen gegenüber: der Zweifel an den Werten der immer größeren Eingriffe in natürliche Lebensbedingungen und die innere Sehnsucht als kompensatorisches Ventil zu einem Verständnis zu sich selbst, nach einem Weg zu der Begegnung mit sich selbst. Im Zeichen von New Age wurde das Licht und das Positive generell bis zur Realitätsferne beschworen; die Zukunft wird auch die dunklen Seiten beleuchten. Es kommt zu einem Zusammenbruch der Traditionen und der Auflösung der Werte, weil das Fehlen einer globalen Vision zur Flucht aus der Gesellschaft animiert. Nur wenn wir die innere Zerrissenheit integrieren, erlangen wir unsere körperliche Integrität. Zumindest nähern wir uns der größten Herausforderung, die die Menschheit je erlebt hat. Denn jetzt gilt es, ein Gleichgewicht zu finden zwischen Ich und Du, Ratio und Herz, Ökologie und Ökonomie, Nord und Süd.

      Es wird also Zeit, die Verantwortung für unsere Handlungen selbst zu übernehmen. Denn die jüngere Entwicklung ist auch der ungeliebte Spiegel unserer selbst, in dem wir unser kurzsichtiges Verhalten erkennen können, wenn wir um des materiellen Vorteils willen unseren Mutterplaneten plündern und zerstören und gleichzeitig verdrängen, daß es in der Logik unseres Verhaltens liegt, wirtschaftlich davon zu profitieren. Denn die primitive, ursprüngliche und naturgesteuerte Instinktgebundenheit wollten wir nicht haben. Wir haben sie davongejagt aus den Katakomben unserer Entwicklung und an ihrer Stelle ein eigenes Wirklichkeitssystem gepflanzt, das uns vor der Anarchie jetzt schützt: ein System, das Krankheit mit Versicherungsprämien verdrängt, das Schicksale unter Gesichtspunkten der Marktwirtschaft verplant und das – als Nonplusultra der gesammelten Kulturleistungen der menschlichen Rasse – den Krieg in die Strategie zu seiner Selbsterhaltung fest einprogrammiert hat.

       Der kollektive Schatten

      Die Implikationen des Beobachtereffektes, eines Hauptlehrsatzes aus der Quantenphysik, besagt, daß der Akt der Beobachtung selbst die scheinbar objektive Wirklichkeit, die beobachtet wird, verändert: Ein Atom nimmt, bis es beobachtet wird, eine unendliche Zahl möglicher Zustände ein, bis es schließlich in der möglichen Form erkannt wird, in der es vom Beobachter aus dessen Perspektive wahrgenommen werden kann. Damit zeigt die wahrgenommene Wirklichkeit im Grunde nur die Sichtweise des Betrachters an, der sich prinzipiell seine eigene Realität erschafft, denn wenn die Lokalisierung eines Teilchens im Raum unbestimmt ist, dann hängt es von der Sichtweise des Beobachters ab, wann und wo es sich manifestiert. Das bedeutet analog: Wenn der Sinn des Lebens unbestimmt ist, dann hängt es von der Sichtweise des Beobachters ab, wie und wo er den Sinn des Lebens definiert. Wahrnehmung manifestiert Wirklichkeit, und Wirklichkeit manifestiert Wahrnehmung. Das war es, was schon die alten Griechen und christlichen Mystiker wußten: Wie wir beobachten, bestimmt die Wirklichkeit, die wir wahrnehmen. Verändern wir das “Wie”, verändern wir das “Was”.

      Wenn wir also verstehen wollen, warum die Welt so ist, wie sie ist, СКАЧАТЬ