Raumkrieger im Wurmloch: 6 Science Fiction Abenteuer auf 1660 Seiten. Mara Laue
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Raumkrieger im Wurmloch: 6 Science Fiction Abenteuer auf 1660 Seiten - Mara Laue страница 47

Название: Raumkrieger im Wurmloch: 6 Science Fiction Abenteuer auf 1660 Seiten

Автор: Mara Laue

Издательство: Автор

Жанр: Научная фантастика

Серия:

isbn: 9783956179907

isbn:

СКАЧАТЬ knickten sie ein. Baumkronen fingen Feuer. Die Flammen loderten kurz auf, ehe sie wieder erstickten, weil sie keine Nahrung mehr fanden.

      Zu schnell hatte das Feuer der Blasterbatterien alles versengt.

      Karalaitis hörte die Todesschreie seiner Männer herübergellen.

      Grimmig umfasste er den Multikarabiner.

      Er musste den Kopf einziehen, denn vom anderen Hügel aus wurde der Stoßtrupp jetzt massiv unter Feuer genommen.

      Die verbliebenen Kampfroboter sowie die bewaffneten Kelradan schossen buchstäblich aus allen Rohren. Ein wahrer Hagel an Blasterfeuer und Explosionsgeschossen prasselte in Richtung von Karalaitis und seinen drei Begleitern.

      Der Balte hörte Andy Caines Todesschrei über Helmfunk.

      Ein Blasterstrahl hatte ihn voll erfasst, als er in Stellung gehen wollte, um das Feuer zu erwidern. Wie eine Nadel durchdrang dieser Strahl die Panzerung. Er sank schwer zu Boden, den Multikarabiner hielt er dabei umklammert. Regungslos blieb Andy Caine liegen.

      Abdul Al-Zia, Jay Rajav Singh und Karalaitis verteidigten sich so gut es ging.

      Sie erwiderten das Feuer.

      Einen der Roboter brachte Karalaitis höchstpersönlich mit einem Kopftreffer seines in den Blastermodus geschalteten Multikarabiners zur Strecke.

      Bei einem weiteren gelang Abdul Al-Zia dasselbe Kunststück.

      Jay robbte inzwischen zu Andy Caine hinüber.

      "Für Andy können wir nichts mehr tun!", meldete er über Helmfunk und nahm dem Toten die Waffe ab und hängte sie sich auf den Rücken.

      Der Kampfgleiter kehrte inzwischen zurück, kam erneut im Tiefflug heran.

      Karalaitis wusste, dass die Besatzung sie abknallen würde wie Hasen. Gegen Angriffe aus der Luft gab es auf Hügelkuppen kaum eine Verteidigung.

      "Zielen Sie auf die Koordinaten, die ich Ihnen übermittle!", rief er. "Mit Explosivmunition!"

      Die Zielkoordinaten wurden mit einem einfachen Eingabefehl an die Anzeigen in den Helmvisieren der anderen beiden Gardisten weitergegeben.

      Die markierte Stelle war hinten am Heck.

      Ein Feldprojektor, der durch das Antigravaggregat gespeist wurde.

      Zwei Explosivgeschosse wurden punktgenau abgefeuert.

      Lediglich Abdul schoss mit Blasterstrahlen. Sein Vorrat an Explosivmunition war aufgebraucht.

      Sein Blasterschuss sorgte für eine kurzzeitige Schwächung des Energieschirms. Die Explosion, die Sekundenbruchteile später erfolgte, konnte den Schirm als Ganzes nicht zerstören, drückte ihn jedoch so zusammen, dass der Feldprojektor in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Gleiter trudelte. Ein konzentrierter Strahltreffer in der Nähe des Triebwerks gab ihm den Rest. Das Gefährt knallte zu Boden.

      Im nächsten Moment explodierte es.

      *

      Fünf Mann hatten die am Waldrand in Stellung gegangenen Gardisten verloren.

      Gary Keogh sah erstaunt zu, wie der Kampfgleiter der Kelradan als brennendes Wrack auf den Boden schlug.

      "Teufel, Karalaitis kann jedem von uns noch etwas vormachen!", staunte der Rothaarige.

      Er hatte den Helmfunk eingeschaltet, so dass alle mithören konnten.

      Auch Karalaitis.

      "Ziehen Sie sich in den Wald zurück", befahl der Master Sergeant. "In Kürze dürften die Kelradan sich gefangen haben und mit weiteren Kampfgleitern auf die Jagd nach uns gehen!"

      "Kommt nicht in Frage, Master Sergeant Karalaitis!", erwiderte Gary Keogh.

      "Sie haben sich einen schlechten Moment für eine Meuterei ausgesucht, Rekrut Keogh. Also tun Sie was ich sage."

      "Und was wird aus Ihnen, Sir?"

      "Wir kommen schon durch, Keogh."

      "Wir geben Ihnen Feuerschutz, bis Sie hier sind!"

      Vom gegenüberliegenden Hügel her war kaum noch Beschuss zu vermelden. Die Kampfroboter mussten sämtlich ausgeschaltet worden sein. Der konzentrierte und äußerst gezielte Beschuss sowohl vom Waldrand aus, als auch durch den Stoßtrupp, hatten offenbar dafür gesorgt, dass sich die letzten überlebenden Kelradan ruhig verhielten und in ihrer Deckung auf Verstärkung warteten.

      Verstärkung, die zweifellos bald eintreffen würde.

      Anders waren die Aktivitäten nicht zu deuten, die Karalaitis und seine Begleiter rund um den zerstörten Vorposten ausmachen konnten. Bewaffnete Kelradan stiegen an Bord mehrerer Kampfgleiter.

      Roboter wurden jeweiligen Maschinen zugeteilt.

      Ein halbes Dutzend größerer Mannschaftsschweber standen den Kelradan zur Verfügung.

      Die Jagd beginnt, dachte Jannis Karalaitis. Genau so, wie es sein sollte.

      "Sehen wir zu, dass wir auf den Heimweg kommen!", wandte er sich über Helmfunk sowohl an Abdul und Jay, als auch an die Männer, die es sich nicht nehmen ließen, am Waldrand auszuharren.

      Karalaitis erhob sich, schlich in geduckter Haltung davon.

      Auf den gegenüberliegenden Hügel erfolgte ein vereinzelter Beschuss mit Blasterfeuer.

      Der Strahl ging dicht über den Master Sergeant hinweg, versengte auf der Kuppe eines weiteren Hügels einen einsamen Baum. Karalaitis hatte nichts abbekommen.

      Er robbte über den Boden.

      Abdul und Jay folgten seinem Beispiel.

      Schließlich erreichten sie hinter einem Felsbrocken eine sichere Deckung.

      Blasterfeuer zischte an ihnen vorbei. Ein Explosionsgeschoss wurde abgefeuert.

      "Wir sollten uns beeilen Männer", wandte sich Karalaitis an seine beiden Begleiter. "Oder hat einer von Ihnen Lust, hier zu warten, bis die Kelradan ihre Verstärkung herbeigeholt haben?"

      Eine Antwort darauf war überflüssig.

      Die Männer hetzten hinter die nächste Deckung, verbargen sich dann hinter Büschen.

      Karalaitis führte sie auf demselben Weg, wie sie her gefunden hatten zurück. Das letzte Stück war ziemlich heikel. Karalaitis, Abdul und Jay rannten über einige Dutzend Meter freies, ungeschütztes Gelände, während über den Hügelkuppen bereits die Gleiter der Kelradan auftauchten.

      Sie feuerten auf die drei Männer, die dem Wald entgegenrannten.

      "Versucht den Feldprojektor des Antigravaggregats СКАЧАТЬ