Kolloidales Silber. Josef Pies
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Название: Kolloidales Silber

Автор: Josef Pies

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783954840106

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СКАЧАТЬ Sie das nicht mehr siedende Wasser in ein Trinkglas, das Sie bis kurz unter den Rand füllen, damit die Silberstäbe später fast vollständig von Wasser bedeckt sind.

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      Setzen Sie nun den Generator auf das Glas und schalten Sie ihn ein. Der Herstellungsprozess beginnt.

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      Sobald der Herstellungsprozess beendet ist, können Sie das kolloidale Silber entweder sofort trinken (auf nüchternen Magen!) oder es in einer Braunglasflasche luftdicht verschlossen bis zu drei Monaten an einem kühlen Ort (nicht im Kühlschrank!) aufbewahren. Verwenden Sie zum Umfüllen keinen Plastiktrichter, sondern einen Trichter aus Glas oder Edelstahl.

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      Reinigen Sie anschließend beide Silberstäbe mit Küchenpapier. Der dunklere, stärker oxidierte Stab wird anschließend zusätzlich mit einer Spiralwolle aus Edelstahl gereinigt und zum Schluss noch einmal mit Küchenpapier nachpoliert.

      Auch wenn man die Konzentration nicht messen kann, kann man relativ leicht überprüfen, ob man überhaupt kolloidales Silber hergestellt hat oder nicht. Dazu nutzt man den Tyndall-Effekt. Die Partikel in kolloidalen Flüssigkeiten beugen Licht. Schickt man also zum Beispiel mit einem Laserpointer oder einer kleinen Taschenlampe einen Lichtstrahl durch eine kolloidale Flüssigkeit, so zeichnet er sich bei seitlicher Betrachtung als feines milchiges Band deutlich ab. Dieses Phänomen wurde 1857 erstmals von dem berühmten Michael Faraday (1791–1867) beobachtet und 1867 von seinem Nachfolger John Tyndall (1820–1893) genauer erforscht.

      Dieser Nachweis lässt sich für kolloidales Silber nur bei abgedunkeltem Licht erbringen. Sehr eindrucksvoll ist der Tyndall-Effekt bei Tageslicht aber auch mit Hagebuttentee oder Rotwein darzustellen. Wenn Sie sich dafür interessieren, sollten Sie einmal folgende Versuchsanordnung wählen: Stellen Sie in einem gut abgedunkelten Raum drei Gläser hintereinander. Füllen Sie in das erste Glas destilliertes Wasser, in das zweite kolloidales Silber und in das dritte Hagebuttentee. Leuchten Sie dann mit einem Laserpointer durch alle drei Gläser hindurch. Sie werden bei seitlicher Betrachtung oder von oben im Tee einen starken, im kolloidalen Silber einen schwachen und im destillierten Wasser gar keinen Lichtstrahl sehen können.

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      Der Tyndall-Effekt am Beispiel von kolloidalem Silber (Mitte) und Hagebuttentee (links). Bei reinem Wasser (rechts) tritt das Phänomen nicht auf. (Foto: G. Braach und N. J. Pies)

      Abgesehen davon, dass der Verkauf von kolloidalem Silber zu Heilzwecken in Deutschland dem Arzneimittelgesetz unterliegt, sollten Sie beim Kauf im Internet vorsichtig sein. Achten Sie auf Preis und Qualität. Oft wird zwar mit kolloidalem Silber geworben, verkauft werden aber Silbersalze oder andere bedenkliche Silberverbindungen. Am besten stellt man sich die benötigte Menge stets selbst frisch her. Das ist auf Dauer auch preiswerter.

      Wird kolloidales Silber korrekt mit einem Silbergenerator hergestellt, erhält man besonders kleine Partikel reinen Silbers. Diese Nanopartikel können dann leicht an den Ort im Körper gelangen, an dem sie wirken sollen.

      Kolloidales Silber behält etwa drei Monate lang seine Wirksamkeit. Es sollte in dunklen Glasgefäßen kühl aufbewahrt werden. Stellen Sie es aber bitte nicht in den Kühlschrank, da das Silber sonst ausflocken könnte. Auch sollten sich keine störenden Magnetfelder (Handy, Fernseher, Videorekorder, Telefon-Basis-Station usw.) in der Nähe befinden. Plastikgefäße sind zur Aufbewahrung ungeeignet, da sich Partikel aus der Gefäßwand lösen und in die Flüssigkeit übergehen können.

      Je nach Gerätetyp kann ein Silberkolloid leicht gelblich gefärbt sein. Das ist weder ein Qualitätsmangel noch spricht es für außergewöhnlich gute Qualität. Vor allem bei der Herstellung sehr hoch konzentrierten kolloidalen Silbers können sich größere Partikel von der Elektrode ablösen und eine Verunreinigung vortäuschen. Diese Partikel bitte nicht mittrinken.

      In den vorhergehenden Absätzen wurde immer wieder von Konzentration gesprochen, aber noch nicht erläutert, was damit gemeint ist. Bei kolloidalem Silber misst man die Konzentration in Teilen pro Million oder ppm, abgeleitet von dem englischen Ausdruck parts per million. Da diese Konzentrationsangabe verwirren kann, soll sie hier näher erläutert werden. Mit ppm bezeichnet man die Anzahl der Wirkstoffanteile auf eine Million Teile des Lösungs- oder Suspensionsmittels. Bei festen Stoffen sind das Gewichtsanteile, bei Flüssigkeiten und Gasen hingegen Volumenanteile. Gemäß internationaler Nomenklatur (SI-System) müsste man die Konzentration in Gramm pro Tonne (g/t) angeben. Für kolloidales Silber bedeutet demnach ein Teil pro Million (ppm):

1 Gramm Silber pro 1 000 000 Gramm (= 1 000 Liter) Wasser
1 Gramm Silber pro 1 000 Kilogramm (= 1 000 Liter) Wasser
1 Milligramm Silber pro 1 Kilogramm (= 1 Liter) Wasser
1 000 Mikrogramm Silber pro 1 Kilogramm (= 1 Liter) Wasser
1 Mikrogramm Silber pro 1 Gramm (= 1 Milliliter) Wasser

      Will man also ein Glas (normalerweise etwa 200 Milliliter = 0,2 Liter) mit 1 ppm kolloidalem Silber einnehmen, bedeutet das, dass darin 200 Mikrogramm oder 0,2 Milligramm kolloidales Silber enthalten sind. Soll die Konzentration 25 ppm betragen, sind 5 000 Mikrogramm oder 5 Milligramm in diesem Glas enthalten.

      Außer der Konzentration ist auch die Partikelgröße wichtig für die Wirksamkeit von kolloidalem Silber. In unserem Beispiel können 25 ppm Silber in 200 Milliliter Wasser theoretisch auch bedeuten, dass sich in dem fraglichen Glas ein einziges 5 Milligramm schweres Silberpartikel befindet. Das hätte aber verständlicherweise keine gesundheitsfördernde Wirkung und würde uns allenfalls schwer im Magen liegen. Um therapeutisch wirksam sein zu können, muss das Silber als Nanopartikel vorliegen, und zwar idealerweise in einer Größe zwischen knapp einem und fünf Nanometer. Das wären in unserem Beispiel dann etliche Billiarden Silberpartikel in 200 Milliliter Wasser.

      Auch die akkurate Pflege der Silberstäbe trägt zur richtigen Herstellung von kolloidalem Silber bei. Gleichgültig, mit welchem Gerät Sie arbeiten, die Silberstäbe sollten in regelmäßigem Wechsel „die Plätze tauschen” (von vorne nach hinten und von hinten nach vorne). Nach Gebrauch den hinteren (und helleren) Silberstab mit Küchenpapier reinigen, den vorderen (und dunkleren) Silberstab erst mit Küchenpapier, dann mit einer Spiralwolle aus Edelstahl (!) nachpolieren (keinesfalls herkömmliche Küchenschwämme, Spiralwollen aus anderen Materialien als Edelstahl oder Reinigungsmittel verwenden). Dann nochmals mit Küchenpapier abreiben. Bei der nächsten Herstellung den vorderen Stab dann in die hintere Buchse stecken, den hinteren in die vordere Buchse. Dieser stete Wechsel dient der gleichmäßigeren Abnutzung der Silberstäbe.

      Achten Sie darauf, dass Sie die Silberstäbe immer mit dem gleichen Ende in die Buchsen stecken!

      Wer sich einen kurzen allgemeinen Überblick über die Art und Dauer der Anwendung von kolloidalem Silber verschaffen möchte, dem werden die nachfolgenden Ausführungen helfen. Beachten Sie dabei bitte, dass es sich ausschließlich um Erfahrungswerte aus der Naturheilpraxis Uwe Reinelt, Mitteilungen anderer Heilpraktiker und von Anwendern handelt. Ebenfalls sind Hinweise aus der Literatur eingeflossen.

      Immer wieder wird gefragt, was СКАЧАТЬ