Perry Rhodan 1341: Der Spion von Kumai. Robert Feldhoff
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Название: Perry Rhodan 1341: Der Spion von Kumai

Автор: Robert Feldhoff

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Perry Rhodan-Erstauflage

isbn: 9783845313405

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СКАЧАТЬ Kartanin litten Schmerzen.

      Ein Lagerraum nebenan beherbergte ein simples Gestell. Darin lag die Maske aufgebahrt, in der er sich bei den Kartanin von Kumai einschleichen wollte.

      »Du musst aufmerksam sein, Lavoree. Es bleiben nur fünf Minuten Zeit. Ich will in der Hälfte fertig sein. Zunächst ziehen wir den Füllkörper aus der Hülle.«

      Er schob die versiegelten Ränder des Mittelschlitzes beiseite. Darunter kam sein Körperabdruck zum Vorschein. Inzwischen war die halbelastische Masse grau angelaufen, aber Bull dachte sich nichts dabei. Er griff mit beiden Händen zu. Lavoree schob indessen den Maskenstoff beiseite. Nach kurzem Zerren und Rücken lag nur noch ein schlaffer Lappen im Gestell – den Abdruck hatte er achtlos beiseitegelegt.

      »Jetzt hinein mit mir ...«, murmelte er. »Hoffentlich hat Irmina gute Arbeit geleistet.«

      »Ich glaube nicht, dass du dir darum Sorgen machen musst«, antwortete Lavoree.

      Bull gab ihr im Stillen recht. Etwas zuversichtlicher legte er seine Kombination ab. Nur mit leichter Unterwäsche bekleidet, schob er zunächst die Beine vor und ertastete einen möglichst korrekten Sitz. Alles lief ohne Komplikationen. Das Innenmaterial der Maske lag sanft haftend am Körper und würde weder erschlaffen noch Falten werfen.

      Anschließend unterzog er sich mit Armen, Schultern und Rumpf der gleichen Prozedur. Eine Minute.

      »Du hast deine Geräte vergessen, Bully. Ich werde die Innentaschen nicht finden.«

      Fluchend zog er den rechten Arm zurück. Lavoree reichte ihm nacheinander den kleinen Paralysator, den er unter der linken Achselhöhle verstaute, dann den Psikom, der über dem Kehlkopf Platz fand, und zuletzt einen Vocoder, der seine Stimmlage verzerren würde. Nahrungsbehältnisse waren bereits in den Fußsohlen eingebaut. Sie konnten ihn, falls notwendig, per Infusion mit allem Nötigen versorgen.

      »Das ist alles, Bully.«

      Wortlos schloss er die Maske über seinem Kopf. Die Sauerstoffzufuhr war okay. »Kannst du mich hören?«

      »Perfekt! Jetzt klingst du wie eine der Kartanin-Esper.«

      »Dann können wir die Maske schließen. Du musst die Bioplaststreifen abziehen. Anschließend sorgst du dafür, dass beide Schlitzkanten aufeinanderliegen.«

      Die Frau folgte genau seiner Anweisung. Innerhalb weniger Augenblicke hatte sich der Riss geschlossen. Bull verfolgte auf einer spiegelnden Fläche, wie Pelz über die Narbe wuchs und sie schließlich spurlos verhüllte.

      »Steh auf, Bully!«

      Mühsam erhob er sich. Er tat ein paar stelzende Schritte. Bis zur Übergabe musste er gewohnt sein, die Maske zu bewegen. Ein großes Problem sah er nicht darin; waren doch auch die beiden Kartanin-Esper in ihrer Bewegungsfähigkeit stark eingeschränkt.

      »Also dann: auf in die Zentrale!«, meinte er. Von der Maske verborgen, schaute er lange in Lavorees schwarze, mandelförmige Augen. Ein wenig erinnerte sie ihn an Irmina. Auch die langen schwarzen Haare waren ganz ähnlich ...

      Mit einem Kopfschütteln verscheuchte er den Gedanken. »Du könntest mir Glück wünschen, Lavoree.«

      »Das werde ich, Bully.«

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