Der schottische Bankier von Surabaya. Ian Hamilton
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Название: Der schottische Bankier von Surabaya

Автор: Ian Hamilton

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Ein Ava-Lee-Roman

isbn: 9783959172141

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СКАЧАТЬ du ihn und sein Unternehmen gerettet hast.«

      »Verstehe«, sagte Ava und verspürte leichte Schuldgefühle wegen der Zwiespältigkeit, mit der sie ihrem Halbbruder begegnete.

      »Und dann hat Amanda sich eingeschaltet.«

      »Ich verstehe nicht.«

      »Elizabeth hat mir erzählt, dass du und Amanda ein Gespräch hattet, als Michael auf dem absoluten Tiefpunkt war.«

      »Wir hatten mehr als nur ein Gespräch.«

      »Dieses eine war sehr speziell. Amanda hat Elizabeth damals erzählt, dass du Michael nicht wegen der Konsequenzen, die seine Probleme für ihn haben könnten, hilfst. Sie hat gesagt, dass du es tust, um die Familie zu schützen – dass Michael die Familie in Gefahr gebracht habe und dass du es nicht zulassen wolltest, dass er seinen Vater, deine Mutter und zwei Tanten, denen du nie begegnet bist, und zwei kleine Kinder in Australien, denen du auch nie begegnet bist, ins Unglück stürzt.«

      »Ich erinnere mich in der Tat, das gesagt zu haben«, sagte Ava leise.

      »Elizabeth hat Amanda gefragt, ob sie das glaube, und Amanda hat geantwortet, von ganzem Herzen.«

      »Das war sehr freundlich.«

      »Nein, das war die Wahrheit.«

      »Dennoch.«

      »Als Michael also vor zwei Wochen seine Mutter besucht hat, um ihr von den Hochzeitsplänen zu erzählen, hat er sie rundheraus gefragt, ob sie es akzeptieren könne, dich als Teil der Hochzeitsgesellschaft dabeizuhaben. Und Elizabeth hat geantwortet: ›Ich kann sie nicht nur nicht verleugnen. Ich werde sie mit offenen Armen willkommen heißen.‹«

      Ava fand sich in einer ungewohnten Situation: Ihr fehlten die Worte. »Du liebe Güte«, sagte sie schließlich.

      »So sieht das aus.«

      »Und was nun?«

      »Sag ihnen, dass du kommen wirst.«

      Ja, dachte Ava, und dann musste sie an ihre Mutter denken. Wie würde Jennie Lee das aufnehmen? Würde sie das als illoyal empfinden? »Daddy, jemand muss mit Mummy darüber reden. Du verstehst doch, dass sie verletzt sein könnte, wenn ich die Einladung annehme.«

      »Ja, das verstehe ich, und ich werde derjenige sein, der mit ihr spricht.«

      »Danke … Ich hab dich lieb.«

      Ava beendete das Gespräch und spürte die widersprüchlichsten Gefühle in sich aufsteigen. Was für ein Morgen!, dachte sie. Die Sache mit Sonny und dann mit Onkel und ihrem Vater und den Komplikationen, die die Hochzeit mit sich brachte – in den vergangenen Stunden hatte sie mehr emotionale Turbulenzen durchlebt als in den vergangenen zwei Monaten insgesamt.

      Sie überprüfte die eingegangenen E-Mails auf ihrem iPhone. Mehr als vierzig hatten sich in den vergangenen vierundzwanzig Stunden angesammelt. Sie scrollte direkt zu Michaels. HOCHZEIT!!!!!! lautete der Betreff. Sie las sie schnell und konnte nicht umhin zu bemerken, dass er ihre Zusage, Trauzeugin zu sein, als selbstverständlich betrachtete. Amanda war weniger überschwänglich. Sie sagte einfach nur, dass sie sich freuen würde, wenn Ava einverstanden wäre. Ava antwortete Amanda zuerst; sie entwarf eine E-Mail und begann mit Hast Du auch gründlich darüber nachgedacht? Dann löschte sie sie wieder und schrieb eine E-Mail an Michael und Amanda gemeinsam und sagte, dass sie entzückt wäre, welche Rolle auch immer sie ihr bei der Hochzeit zugedacht hätten.

      Als das erledigt war, widmete sie sich ihren übrigen Nachrichten. Die erste, die ihre Aufmerksamkeit fesselte, war von Joey Lac, der sie bat, Theresa und Bobby und seinen Onkel wissen zu lassen, dass er hilfsbereit gewesen war; dann wiederholte er, dass Lam Van Dinh nach seinem Dafürhalten dumm gewesen sein und das Geld bei einem schlechten Investment verloren haben könnte, nicht aber dass Lam das Geld gestohlen hätte. Er bat Ava, dies für sich zu behalten, denn er wisse, dass seine Einschätzung alle, die Geld bei der Investition verloren hätten, kränken könnte. Am Ende hatte er die Namen, die E-Mail-Adressen und die Telefonnummern der Ansprechperson bei der Bank Linno in Surabaya und des Vermieters in Toronto angefügt.

      Die weiteren E-Mails waren von Maria, die sagte, dass Toronto jetzt schon ein einsamer Ort sei; der tägliche Bericht von May Ling und eine von Wörtern in Großbuchstaben durchsetzte Nachricht von Mimi. Wir haben den ganzen Tag lang Häuser angesehen, und ich kann kaum glauben, wie viel Geduld Derek hat. Er scheint nur eines zu wollen: dass ich glücklich bin. Ich habe mich in die reinste FURZMASCHINE verwandelt, aber ihn scheint das nicht zu stören. Ihn scheint überhaupt nichts zu stören, was mit der Schwangerschaft zusammenhängt, nicht einmal meine VIER GÄNGE ZUM KLO JEDE NACHT und DASS MEINE MÖPSE SO GROSS SIND WIE KOPFKISSEN und DASS WIR ES NUR NOCH NACH HUNDEART TREIBEN KÖNNEN. Hab ich ein Glück! Dank Dir.

      Ava lächelte. Dank war das Letzte, was sie verdiente. Sie hatte alles versucht, um die beiden auseinanderzuhalten.

      Sie überflog noch die restlichen Nachrichten und steckte das Handy dann wieder in die Tasche. Sie hatte niemandem geantwortet, außer Michael und Amanda. Toronto schien sehr weit weg, und Ava verspürte die Abkopplung, die immer einsetzte, wenn sie einen neuen Job übernommen hatte.

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