Dominate Me: Erwachen. Stacey Lynn
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Название: Dominate Me: Erwachen

Автор: Stacey Lynn

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Luminous Club

isbn: 9783864954986

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СКАЧАТЬ Befriedigung. Ich brauchte die Unterwerfung.

      „Haley“, sagte eine raue Stimme links von mir.

      Ich sah zu dem Mann und konnte kaum das Nach-Luft-Schnappen zurückhalten. Zuerst hatte ich im Internet Fotos von Master Dylan gesehen und mich dann auf einen Kaffee mit ihm getroffen. Doch in dieser Umgebung war er noch viel beeindruckender und machtvoller. Mit seinem karamellfarbenen Teint, dem kurzen schwarzen Haar und den noch dunkleren Augen versengte er mir fast die Haut, als er mich von oben bis unten betrachtete und mir dann in die Augen sah.

      „Ich bin begeistert, dass du heute gekommen bist“, sagte er, legte eine Hand auf meine Schulter und verringerte den Abstand zwischen uns.

      Instinktiv wandte ich den Blick ab. Für jemanden wie mich, der sich unterwerfen wollte, obwohl noch untrainiert, war es schwer, ihm in die Augen zu schauen. Mit seiner großen Erscheinung, den Muskeln, die unter dem schwarzen Anzug zu erahnen waren, und dem tiefen Timbre seiner Stimme strahlte er aus, dass er in der Lage war, auf viele Arten zu dominieren. Zwar war er nicht mein Master und hatte mir von seiner monogamen Beziehung mit seiner Sklavin Gabby erzählt, sodass er das auch nie sein würde, doch das spielte keine Rolle. Seine tiefgründigen schwarzen Augen schienen direkt in meine Seele zu blicken.

      „Danke, dass du dir die Zeit für mich nimmst“, brachte ich mit einem schwachen Lächeln heraus.

      Er bewegte seine Hand auf meinen unteren Rücken und dadurch fühlte ich mich schon entspannter. Seine Berührungen waren nicht sinnlich, sondern eher beruhigend.

      „Bestellen wir dir einen Drink und dann setzen wir uns hin und reden, und wenn du so weit bist, führe ich dich herum. Klingt das gut?“

      Oh Gott. Es geschah wirklich. „Ja, Sir.“

      „Sehr schön“, antwortete er.

      Ich spürte, dass ihm meine Antwort gefiel, und verbarg ein Grinsen.

      Nachdem er erklärt hatte, dass es im Club eine Zwei-Drinks-Regel gab und Trinken nur hier im allgemeinen Bereich erlaubt war, bestellte er mir ein Glas Champagner und führte mich an einen Tisch in der Mitte des Raumes. Männer wie Frauen grüßten Master Dylan beim Vorbeigehen, entweder verbal oder durch ein Nicken. Es fiel mir leichter, als ich gedacht hätte, an der Art ihrer Reaktionen zu erkennen, wer Sub und wer Dom war. Frauen, die eindeutig Subs waren, senkten ihr Kinn, schrumpften praktisch vor ihm, während sich die dominanten Männer und Frauen aufrichteten, größer und stärker wurden. Der Gegensatz war offensichtlich und gleichzeitig verführerisch.

      Ich konnte das Verhalten der Subs nachvollziehen. Es war, als ob man vor seiner ihm innewohnenden Macht niederknien wollte. Ich musste gegen den Drang ankämpfen, dasselbe zu tun.

      Diese Erkenntnis war alles, was ich brauchte.

      So war ich. Es wurde mir bewusst, als mich Master Dylan zum Tisch führte. Anstatt mich vor ihm zu fürchten, akzeptierte ich ihn. Meine Nervosität verschwand, als ich das begriffen hatte.

      „Etwas ist passiert auf dem Weg hierher“, sagte er aufmerksam und führte sein Glas Wodka an die Lippen. „Ich habe gespürt, dass du dich verändert hast. Magst du es mir erklären?“

      Unglaublich, dass es ihm aufgefallen war. Allerdings sollte es mich wohl nicht erstaunen, wo er doch so weise und wissend wirkte. Manchmal sagte Master Dylan Dinge, als wüsste er mehr über mich als ich selbst.

      Ich sah in mein Champagnerglas, das ich vorsichtig zwischen den Fingern hielt. Die Flüssigkeit zitterte im Glas. Schnell stellte ich es ab und wischte mir mit den zittrigen Händen über die Oberschenkel.

      Er ließ mir Zeit, meine Gedanken zu sammeln, doch es dauerte nicht lange, bis ich ihn fast direkt ansehen konnte. „Ich bin genauso“, sagte ich. Scham erhitzte meine Wangen. Um den Kopf klarzukriegen, schüttelte ich ihn kurz. „So, wie sich hier alle verhalten und reagieren … auf dich und andere. Es ist schwer zu erklären, aber ich muss an Timothy denken. In unserer Ehe lag mir immer ein Stein im Magen, als hätte sich ein Felsen dort niedergelassen, den ich ständig beiseiteschieben musste.“ Ich trank einen Schluck. Die Kohlensäure kitzelte in meiner Kehle. Ich atmete tief aus. „Ich spüre deine Macht, erkannte sofort eine Sub, die vor dir zusammengeschrumpft ist. Und ich fühle mich mit ihr verbunden.“

      Sein Blick wirkte zufrieden. Ich lächelte und die Anspannung fiel mir von den Schultern.

      Er beugte sich vor und stützte sich mit den Unterarmen auf dem Tisch ab. Sein Blick fiel auf den Spiegel auf der anderen Seite und dann sah er mich wieder an. „Hast du Fragen an mich? Oder möchtest du jetzt mit der Führung beginnen?“

      Jensen

      Das dürfte alles gar nicht passieren.

      Wieder im Club zu sein, der einmal mein zweites Zuhause gewesen war und den ich vor so langer Zeit verlassen hatte, hätte mich nicht derartig innerlich beruhigen sollen. Auch hätte es sich nicht so anfühlen sollen, als wäre ich zurück zu mir selbst gekommen, als ich von einigen Doms im Vorbeigehen begrüßt wurde. Und Joes verspielter Schlag auf meine Schulter hätte mir nicht so viel bedeuten sollen.

      Jeder meiner Atemzüge, jeder erkennende Begrüßungsblick der anderen hätte mich dazu bringen sollen, auf dem Absatz kehrtzumachen und den Ort zu verlassen, dem ich einst abgeschworen hatte.

      Doch ich war immer noch hier, in Dylans Büro, das eher wie ein Zimmer in einem Fünfsternehotel wirkte als ein Büro. Solange man die Spanking-Bank und die Sex-Chaiselongue in der Ecke übersah.

      Allein der Anblick der Gerätschaften in diesem Zimmer ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen und mein Blut verlangend pulsieren.

      All das geschah, bevor Haley kam.

      Als sie durch die Gäste schritt, floss Adrenalin durch meine Adern. Dylan hatte recht. Sie war perfekt. Groß und gertenschlank, lange, schokofarbene Haare. Als das Licht der Kronleuchter günstig auf sie fiel, schimmerten und funkelten ihre Haare atemberaubend. Ihre großen, rehartigen, grünen Augen beobachteten alles genau, und wie sie leicht die Lippen erstaunt öffnete, zeigte deutlich, dass ihr der Lebensstil neu war.

      Dylan führte sie mit der Hand an ihrem Rücken zu einem Tisch. Ich ballte eine Faust und unter meinem schwarzen, langärmeligen Hemd erhob sich mein Bizeps. Jeder hier wusste, dass Dylans Handbewegung Besitz anzeigte. Doch er hatte bereits eine Sklavin. Haley gehörte nicht zu ihm.

      Aber sie kann auch nicht dir gehören.

      Am liebsten hätte ich mir und damit meinem Gewissen eine Kugel durch den Kopf gejagt, um es verfickt noch mal zum Schweigen zu bringen.

      Als Dylan sie zum Tisch führte, sah sie noch einen anderen Master. Thomas. Sofort senkte sie das Kinn, mied seine Augen, während ihre perfekte cremefarbene Haut leicht rosa wurde. Das berührte mich verdammt tief. Dieser eine Blick weckte den Dom in mir, der sich an die Oberfläche kämpfte und drohte, mir die Kontrolle zu entreißen, obwohl ich mir geschworen hatte, nie wieder so zu leben. Nie wieder eine Sub zu trainieren.

      Während sie mit Dylan sprach, wurden ihre Bewegungen immer sicherer, das zittrige Lächeln wurde breiter und ihre Selbstsicherheit nahm zu.

      Nicht Dylan sollte derjenige sein, der ihre Fragen beantwortete. Und Dylan sollte sie auch nicht durch die Räume führen. Und es sollte auch nicht der verfluchte Dylan sein, der seine Hand auf ihre legen durfte, während er mich angrinste und wusste, dass СКАЧАТЬ