Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus
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Читать онлайн книгу Neues Leben. Die Bibel - SCM R.Brockhaus страница 38

Название: Neues Leben. Die Bibel

Автор: SCM R.Brockhaus

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

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isbn: 9783417229929

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СКАЧАТЬ style="font-size:15px;">      22Doch Mose entgegnete: »Das geht nicht. Denn die Ägypter verabscheuen die Opfer, die wir dem HERRN, unserem Gott, bringen. Wenn wir ihm hier opfern, wo sie uns sehen können, würden sie uns bestimmt steinigen. 23 PS Wir wollen drei Tagesreisen weit in die Wüste ziehen, um dem HERRN, unserem Gott, dort Opfer zu bringen, wie er uns wiederholt befohlen hat.«

      24 PS »Ich lasse euch ziehen, damit ihr dem HERRN, eurem Gott, in der Wüste Opfer bringen könnt«, sagte der Pharao. »Aber entfernt euch nicht zu weit und betet für mich.«

      25»Majestät, sobald ich von Ihnen fortgegangen bin, werde ich für Sie zum HERRN beten. Ab morgen werden die Fliegenschwärme Sie, Ihre Minister und Ihr Volk nicht mehr plagen. Aber täuschen Sie uns nicht noch einmal! Nicht, dass Sie das Volk der Israeliten dann doch nicht ziehen lassen, damit es dem HERRN opfern kann.«

      26 PS Mose verließ den Pharao und bete­te zum HERRN. 27Der HERR erhörte sein Gebet und befreite den Pharao, seine Minister und sein Volk von den Fliegen. Nicht eine einzige Fliege blieb übrig. 28 PS Doch der Pharao verhärtete sein Herz auch diesmal und ließ das Volk nicht ziehen.

      Die fünfte Plage: Viehpest

       2Mo 9

      1 PS Da sprach der HERR zu Mose: »Geh zum Pharao und sag zu ihm: ›So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit es mir dienen kann! 2Wenn du es weiterhin festhältst und dich weigerst, es ziehen zu lassen, 3 PS wird der HERR eine schwere Seuche über dein Vieh auf dem Feld kommen lassen – über deine Pferde, Esel, Kamele, Rinder, Schafe und Ziegen. 4 PS Doch auch hier wird er einen Unterschied zwischen den Tieren der Israeliten und denen der Ägypter machen. Nicht ein einziges Tier der Israeliten wird sterben!‹«

      5Der HERR kündigte an, dass er die Plage am nächsten Tag über das Land schicken würde. 6Und so tat er es dann auch: Alles Vieh der Ägypter starb, von den Tieren der Israeliten kam jedoch kein einziges um. 7 PS Der Pharao ließ es überprüfen. Und tatsächlich war kein einziges Tier der Israeliten umgekommen. Doch das Herz des Pharaos blieb trotzdem hart und er ließ das Volk nicht ziehen.

      Die sechste Plage: Geschwüre

      8Dann sprach der HERR zu Mose und ­Aaron: »Nehmt mit euren beiden Händen Ruß aus einem Ofen. Mose soll ihn vor den Augen des Pharaos in die Luft werfen. 9 PS Der Ruß wird sich als feiner Staub über ganz Ägypten ausbreiten und an Menschen und Tieren schlimme Hautgeschwüre ausbrechen lassen.«

      10Also nahmen sie Ruß aus einem Ofen und traten damit vor den Pharao. Nachdem Mose den Ruß in die Luft geworfen hatte, brachen in ganz Ägypten bei Menschen und Tieren schreckliche Hautgeschwüre aus. 11 PS Selbst die Zauberer konnten nicht vor Mose treten, denn sie litten – wie auch alle anderen Ägypter – unter den Geschwüren. 12 PS Doch der HERR machte das Herz des Pharaos hart. Er hörte nicht auf sie, wie der HERR es Mose vorausgesagt hatte.

      Die siebte Plage: Hagel

      13 PS Dann sprach der HERR zu Mose: »Tritt morgen früh vor den Pharao und richte ihm aus: ›Der HERR, der Gott der Hebräer, spricht: Lass mein Volk ziehen, damit es mir dienen kann! 14 PS Denn dieses Mal werde ich so schwere Plagen über dich, deine Minister und dein Volk kommen lassen, dass du erkennen musst, dass niemand auf der ganzen Erde mir gleich ist. 15Ich hätte schon längst eine Seuche über euch kommen lassen können, um euch auszurotten. 16 PS Aber ich habe dich am Leben gelassen, um meine Macht an dir zu zeigen und meinen Namen auf der ganzen Welt bekannt zu machen. 17Doch du spielst dich meinem Volk gegenüber immer noch als Herr auf und weigerst dich es ziehen zu lassen. 18 PS Deshalb werde ich morgen um diese Zeit einen so schweren Hagel schicken, wie es ihn in der ganzen Geschichte Ägyptens noch nie gegeben hat. 19Lass dein Vieh und alles, was du im Freien hast, in Sicherheit bringen. Denn alle Menschen und alle Tiere, die im Freien bleiben und nicht unter einem Dach Schutz suchen, werden im Hagel sterben.‹«

      20 PS Einige der Minister des Pharaos schenkten der Ankündigung des HERRN Glauben. Sofort ließen sie ihre Sklaven und ihr Vieh unter einem Dach Schutz suchen. 21Jene aber, die der Ankündigung des HERRN nicht glaubten, ließen ihre Sklaven und ihr Vieh im Freien.

      22 PS Der HERR sprach zu Mose: »Strecke deine Hand zum Himmel aus, dann wird in ganz Ägypten Hagel fallen, auf Menschen, Tiere und Pflanzen.«

      23 PS Da streckte Mose seinen Stab zum Himmel aus und der HERR schickte Donner und Hagel, und Blitze schlugen in die Erde. Der HERR ließ Hagel auf Ägypten niedergehen. 24In dem Hagel leuchteten ständig Blitze auf – noch nie in der Geschichte Ägyptens hatte es einen solch schweren Hagelsturm gegeben. 25 PS Der Hagel zerstörte in ganz Ägypten alles, was sich im Freien befand – er erschlug Menschen und Tiere, vernichtete die Pflanzen auf den Feldern und zerschmetterte die Bäume. 26 PS Lediglich in der Provinz Goschen, wo das Volk der Israeliten lebte, hagelte es nicht.

      27 PS Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen. »Diesmal bekenne ich mich schuldig«, sagte er. »Der HERR ist im Recht, mein Volk und ich sind im Unrecht. 28 PS Bittet doch den HERRN, diesem schrecklichen Donner und Hagel ein Ende zu machen. Ich will euch auch gehen lassen und ihr müsst nicht länger hier bleiben.«

      29 PS Mose erwiderte: »Majestät, sobald ich die Stadt verlassen habe, werde ich meine Hände erheben und zum HERRN beten. Dann wird der Donner aufhören und es wird nicht länger hageln. Daran werden Sie erkennen, dass die Erde dem HERRN gehört. 30 PS Was jedoch Sie und Ihre Minister betrifft, so weiß ich, dass Sie noch immer nicht Gott, den HERRN, achten.«

      31Der Hagel hatte den ganzen Flachs und die Gerste vernichtet, weil die Gerste bereits Ähren trug und der Flachs blühte. 32Der Weizen und der Dinkel jedoch blieben verschont, weil sie erst später reifen.

      33Mose verließ den Pharao und ging zur Stadt hinaus. Er erhob die Hände und betete zum HERRN. Da hörten Donner, Hagel und Regen auf. 34Als der Pharao sah, dass der Regen, der Hagel und der Donner aufgehört hatten, sündigte er weiter und machte sein Herz hart; ebenso seine Minister. 35 PS Der Pharao blieb unnachgiebig und ließ die Israeliten nicht ziehen, so wie der HERR es durch Mose vorausgesagt hatte.

      Die achte Plage: Heuschrecken

       2Mo 10

      1 PS Da sprach der HERR zu Mose: »Geh zum Pharao. Denn ich selbst habe ihn und seine Minister unnachgiebig gemacht, damit ich diese Wunderzeichen unter ihnen tun kann. 2 PS Du sollst deinen Kindern und Enkeln einmal erzählen können, wie ich mit den Ägyptern umgesprungen bin und was für Wunderzeichen ich unter ihnen getan habe. Daran sollt ihr erkennen, dass ich der HERR bin.«

      3 PS Mose und Aaron gingen wieder zum Pharao und sagten: »So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: ›Wie lange weigerst du dich noch, dich vor mir zu beugen? Lass mein Volk ziehen, damit es mir dienen kann. 4 PS Sonst lasse ich morgen Heuschrecken über dein Land herfallen. 5 PS Sie werden den ganzen Erdboden bedecken, sodass man ihn nicht mehr sehen kann. Sie werden alles kahl fressen, was vom Hagel nicht zerstört wurde. Sie sollen auch alle Bäume auf den Feldern kahl fressen. 6Auch deine Paläste, die Häuser deiner Minister und alle anderen Häuser in Ägypten werden voller Heuschrecken sein. Noch nie in der Geschichte Ägyptens haben deine Vorfahren so etwas erlebt!‹« Mit diesen Worten wandte sich Mose ab und verließ den Palast.

      7 PS Die Minister baten den Pharao: »Majestät, wie lange soll uns dieser Mann noch schaden? Lassen Sie diese Leute doch endlich ziehen, damit sie ihrem Gott dienen können! Sehen Sie denn nicht, wie Ägypten zugrunde geht?«

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