Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus
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Название: Neues Leben. Die Bibel

Автор: SCM R.Brockhaus

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

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isbn: 9783417229929

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СКАЧАТЬ gibt ihn ihr und schickt sie fort. 2Sie verlässt ihn und heiratet einen anderen. 3Wenn dieser sie ebenfalls nicht mehr liebt, ihr einen Scheidebrief ausstellt und sie damit fortschickt – oder wenn der zweite Mann, den sie geheiratet hat, stirbt –, 4dann darf ihr erster Mann, der sie fortgeschickt hat, sie nicht wieder heiraten, weil sie unrein ist. Denn so etwas verabscheut der HERR. Ihr dürft keine Schuld auf das Land laden, das der HERR, euer Gott, euch als besonderen Besitz gibt.

      5 PS Ein frisch verheirateter Mann soll weder zum Kriegsdienst eingezogen noch mit anderen besonderen Aufgaben betraut werden. Er soll ein Jahr frei von öffentlichen Verpflichtungen zu Hause verbringen dürfen, damit er mit der Frau, die er geheiratet hat, glücklich sein kann.

      6Ihr dürft nicht beide Mühlsteine oder auch nur den oberen Mühlstein pfänden, denn er ist für den Besitzer lebensnotwendig.

      7Wenn jemand gefasst wird, der einen seiner Landsleute – einen Israeliten – entführt hat und als Sklaven hält oder ihn verkauft, soll der Entführer sterben. Auf diese Weise sollt ihr das Böse bei euch beseitigen.

      8 PS Ansteckende Hautkrankheiten♦ sollt ihr sorgfältig beobachten und alle Anordnungen der levitischen Priester befolgen: Haltet euch genau an die Anweisungen, die ich ihnen gegeben habe. 9 PS Denkt daran, was der HERR, euer Gott, unterwegs mit Mirjam tat, nachdem ihr aus Ägypten gezogen wart.

      10 PS Wenn ihr einem anderen etwas leiht, dann sollt ihr nicht in sein Haus gehen, um ein Pfand dafür zu holen. 11Bleibt draußen stehen. Derjenige, der etwas von euch leiht, soll das Pfand zu euch herausbringen. 12Wenn er jedoch arm ist und nur einen einzigen Mantel besitzt, den er euch als Sicherheit geben könnte, dann behaltet den Mantel nicht über Nacht. 13Bei Sonnenuntergang sollt ihr ihn seinem Besitzer zurückgeben, damit er darin schlafen und euch segnen kann. Das wird vor dem HERRN, eurem Gott, als gerechte Tat gelten.

      14 PS Arme und bedürftige Arbeiter sollt ihr nicht übervorteilen, ganz gleich ob es sich um Israeliten handelt oder um Ausländer, die in euren Städten wohnen. 15Zahlt ihnen ihren Lohn jeden Tag vor Sonnenuntergang aus, denn sie sind arm und dringend darauf angewiesen. Sonst rufen sie vielleicht zum HERRN um Hilfe und ihr macht euch schuldig.

      16 PS Eltern dürfen nicht für die Sünden ihrer Kinder und Kinder nicht für die Sünden ihrer Eltern mit dem Tod bestraft werden. Jeder soll nur für seine eigene Schuld sterben.

      17 PS Beugt Ausländern und Waisen gegenüber nicht das Recht und pfändet nicht das Kleid einer Witwe. 18 PS Denkt immer daran, dass ihr einmal Sklaven in Ägypten wart und dass der HERR, euer Gott, euch von dort befreit hat. Deshalb fordere ich euch auf nach diesen Anweisungen zu handeln.

      19 PS Wenn ihr beim Ernten eine Garbe auf dem Feld vergesst, geht nicht zurück, um sie zu holen. Lasst sie für die Ausländer, Waisen und Witwen stehen. Dann wird der HERR, euer Gott, euch bei allem, was ihr tut, segnen. 20 PS Wenn ihr die Oliven von den Bäumen schlagt, dann haltet keine Nachlese. Lasst die verbleibenden Oliven für die Ausländer, Waisen und Witwen hängen. 21Auch bei eurer Weinlese sollt ihr keine Nachlese halten. Die übrig gebliebenen Trauben sollen den Ausländern, Waisen und Witwen gehören. 22Denkt daran, dass ihr selbst einmal Sklaven in Ägypten wart. Deshalb fordere ich euch auf, nach diesen Anweisungen zu handeln.

       5Mo 25

      1 PS Angenommen, zwei Leute haben einen Rechtsstreit miteinander und gehen damit vor Gericht. Der Richter soll den Unschuldigen freisprechen und den Schuldigen verurteilen. 2Steht auf das Vergehen des Schuldigen die Prügelstrafe, soll der Richter ihm befehlen sich auf den Boden zu legen, und ihm dann in seiner Gegenwart – entsprechend seines Vergehens – eine gewisse Anzahl Schläge geben lassen. 3 PS Allerdings soll niemand je mehr als 40 Schläge erhalten, denn mit mehr Schlägen würdet ihr euren Landsmann öffentlich demütigen.

      4 PS Hindert einen Ochsen nicht am Fressen, während er Korn drischt.

      5 PS Wenn zwei Brüder zusammen wohnen und einer von ihnen stirbt, ohne ­Kinder zu hinterlassen, darf die Witwe keinen Mann außerhalb der Familie heiraten. Der Bruder ihres Mannes soll sie zur Frau nehmen. 6 PS Der erste Sohn, den sie bekommt, soll als Sohn des verstorbenen Bruders gelten, damit sein Name in Israel fortbesteht. 7Will der Bruder des Verstorbenen jedoch die Witwe nicht heiraten, soll sie zu den Ältesten am Stadttor gehen und sagen: ›Mein Schwager weigert sich, den Namen seines Bruders in Israel zu erhalten – er will mich nicht heiraten.‹ 8Dann werden die Ältesten der Stadt ihn kommen lassen und ihn zur Rede stellen. Weigert er sich anschließend immer noch sie zu heiraten, 9 PS soll seine Schwägerin ihm vor den Stadtältesten einen Schuh ausziehen, ihm ins Gesicht spucken und sagen: ›So ergeht es einem Mann, der die Familie seines Bruders nicht erhalten will.‹ 10Von da an wird seine Familie nur noch bekannt sein als ›die Familie des Mannes, dem der Schuh ausgezogen wurde‹.

      11Wenn zwei Israeliten miteinander kämpfen und die Frau des einen ihrem Mann zu Hilfe kommt, indem sie an die Geschlechtsteile des anderen greift, 12 PS sollt ihr der Frau die Hand abhacken, ohne Mitleid mit ihr zu haben.

      13 PS Benutzt keine falschen Gewichtssteine 14und keine falschen Messbecher. 15Verwendet ehrliche Gewichte und Maße, damit ihr lange in dem Land lebt, das der HERR, euer Gott, euch gibt. 16 PS Wer mit falschen Gewichten und Maßen betrügt, den verabscheut der HERR, euer Gott.

      17 PS Denkt daran, was die Amalekiter euch angetan haben, als ihr aus Ägypten kamt. 18Sie griffen euch an, als ihr müde und erschöpft wart, und brachten alle um, die geschwächt am Ende eures Zuges gingen. Sie hatten keine Ehrfurcht vor Gott. 19 PS Wenn der HERR, euer Gott, euch in dem Land, das er euch zum Besitz gibt, Ruhe vor euren Feinden ringsum verschafft hat, sollt ihr die Amalekiter vernichten, sodass sich niemand mehr an sie erinnert. Vergesst das niemals!

      Ernteopfer und -abgaben

       5Mo 26

      1Ihr werdet nun in das Land kommen, das der HERR, euer Gott, euch zum Besitz gibt. Ihr werdet es erobern und euch darin ansiedeln. 2 PS Nehmt dann ein paar von den ersten Früchten jeder Ernte, die ihr in dem Land einbringt, das der HERR, euer Gott, euch gibt. Legt sie in einen Korb und geht an den Ort, den sich der HERR, euer Gott, erwählt, damit dort sein Name angebetet werde. 3Geht zum diensthabenden Priester und sagt zu ihm: ›Wir bestätigen dem HERRN, deinem Gott, dass wir wirklich in das Land gekommen sind, das er unseren Vorfahren mit einem Eid versprochen hat.‹ 4Danach soll der Priester den Korb aus euren Händen nehmen und vor den Altar des HERRN, eures Gottes, stellen. 5 PS Dann sollt ihr vor dem HERRN, eurem Gott, sprechen: ›Unser Stammvater war ein Aramäer, der umherzog und mit wenigen Männern nach Ägypten ging, um dort zu leben. Doch in Ägypten wurde er zu einem großen und mächtigen Volk. 6 PS Als die Ägypter uns misshandelten und unterdrückten, indem sie uns zu Sklavenarbeit zwangen, 7riefen wir zum HERRN, dem Gott unserer Vorfahren. Er hörte unser Rufen und sah unser Elend, unser Leid und unsere Unterdrückung. 8 PS Deshalb führte uns der HERR mit starker Hand und großer Macht, unter Schrecken erregenden Ereignissen und unter Zeichen und Wundern aus Ägypten. 9 PS Er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, in dem Milch und Honig überfließen. 10Und nun, o HERR, bringen wir dir den ersten Teil der Ernte unserer Felder, die du uns geschenkt hast.‹ Mit diesen Worten sollt ihr die Erntegaben vor den HERRN, euren Gott, legen und ihn anbeten. 11 PS Feiert dann zusammen mit den Leviten und den Ausländern, die bei euch wohnen, ein fröhliches Fest, weil der HERR, euer Gott, euch und euren Familien so viel Gutes geschenkt hat.

      12 PS In jedem dritten Jahr sollt ihr den Leviten, Ausländern, Waisen und Witwen den zehnten Teil eurer Ernte geben, damit sie in euren Städten genug zu essen haben. 13Dann sollt ihr vor dem HERRN, eurem Gott, erklären: ›Ich СКАЧАТЬ