Plötzlich Prinzgemahl. Regina Mars
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Название: Plötzlich Prinzgemahl

Автор: Regina Mars

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783962553883

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СКАЧАТЬ Musste er auch nicht. Seine Kämpfe trug er auf andere Weise aus. Mit Geduld und Verstand.

      Langsam ließ er sich gegenüber von Tamanoliy auf den Stuhl sinken. Sah ihr tief in die Augen.

      »Tamanoliy, Ihr werdet Solans Braut sein. Ich verspreche es Euch.«

      »Gut.« Sie lächelte. »Und wenn es nach mir geht, werde ich anschließend Kaiserin.«

      »Nun, noch ist das Eure Cousine …«, begann er, obwohl er schon ahnte, was folgen würde.

      »Meine Cousine hat nur einen Anspruch auf den Thron, wenn sie dem Kaiser einen Sohn gebärt. Ich dagegen? Als Solans Frau würde ich sofort Herrscherin, sobald der Alte tot ist. Und so, wie er aussieht, kann das höchstens noch ein paar Tage dauern.«

      Er wartete auf die ersten Anzeichen. Für gewöhnlich ging es schnell. Erst ein leichtes Husten, ein Zuschnüren der Luftröhre, bläuliche Flecken am ganzen Körper. Und wenn man sie fand, würde es aussehen, als wäre sie an Kornpocken gestorben.

      Kornpocken waren eine Krankheit, die so schnell wie gnadenlos tötete und die er selbst erfunden hatte. Unter großen Mühen. Hunderte hatten ihr Leben lassen müssen, bis er die Welt überzeugt hatte, dass es sich um eine ganz normale, äußerst tödliche Erkrankung handelte.

      Noch sah Tamanoliy wie das blühende Leben aus. Sie lehnte sich geschmeidig vor und sah ihm direkt in die Augen.

      »Du wirst dich entscheiden müssen, Tudan. Wirst du Abathiy dienen oder mir? Du weißt, dass ich dafür sorgen kann, dass du über die Klippe springst. Also, was sagst du?«

      »Ich …« er faltete die Finger über dem Bauch, als müsste er darüber nachdenken. Und dann hörte er es. Ein winziges Husten. Irritiert führte Tamanoliy die Hand zum Mund. Er lächelte mild. »Ich fürchte, ich habe mich bereits entschieden. Es tut mir leid, Tamanoliy.«

      Sie hustete erneut. Ihre Augen wurden groß. Vermutlich zeigten sich schon die ersten Flecken unter ihrer bleichen Schminke. Tamanoliy krümmte sich und ihr ganzer Körper bebte unter einem Hustenanfall.

      Tudan seufzte. Er machte sich bereit, ihren kleinen Leib aufzufangen, als das Geräusch sich veränderte. Er blinzelte. Tamanoliy hustete nicht länger. Sie lachte.

      »Du Idiot.« Ein Grinsen verunzierte ihr Gesicht. »Du Trottel. Ich tu doch nur so. Schau, mein Kelch ist noch voll. Lügen liegt bei uns in der Familie, wie du weißt. Dachtest du wirklich, ich sei so dumm, dein Gift zu trinken?«

      Er nickte langsam. Kein Grund, das zu leugnen.

      »Nun, bin ich nicht.« Sie zwinkerte. »Aber du, mein Freund, du bist in Schwierigkeiten, wenn du nicht genau tust, was ich dir …«

      »Ich habe ebenfalls gelogen, meine Liebe.«

      »Was?« Sie legt den Kopf schief.

      »Als ich behauptet habe, wir seien alleine.«

      Sie zuckte zusammen. Und wäre herumgewirbelt, wenn sich nicht in diesem Moment ein Kissen auf ihr Gesicht gelegt hätte. Ein Kissen, gehalten von schlanken Fingern. Abathiys Antlitz schälte sich aus der Dunkelheit. Lächelnd drückte sie ihre Cousine an sich, zog deren Kopf an ihre Brust und presste das Polster fester auf ihr Gesicht.

      Tamanoliy wurde nach hinten gerissen, zappelte, schlug nach Abathiy. Erwischte sie am Kopf. Aber Abathiy lächelte nur noch lieblicher und zog ihre Cousine ins Dunkel. Tudan sah ihre Füße zucken. Lindgrüne Seidenschühchen mit einem Muster aus gefärbtem Perlen. Einen verlor sie, bevor ihre Bewegungen fahriger wurden. Langsamer. Das Betäubungsmittel in dem Kissen zeigte schnell Wirkung. Und das Kissen selbst auch.

      »Ist sie tot?«, fragte er in die Schatten hinein.

      Abathiy trat heraus. Wunderschöner als je zuvor, mit blitzenden Augen und erhitzten Wangen.

      »Ist sie. Und nicht dank dir, mein Freund.« Sie legte ihr Köpfchen schief. »Danke, dass ich die ganze Arbeit allein erledigen musste.«

      »Nun, du wirkst, als hättest du Spaß gehabt.« Tudan prostete ihr zu und deutete auf Tamanoliys unangetastetes Glas. »Ein Schlückchen Wein?«

      Abathiy lachte. Dann nahm sie Tudans eigenes Glas und trank es leer.

      »Gut, dass du zu mir gehalten hast«, zwitscherte sie. »Ich wäre sonst sehr enttäuscht gewesen.«

      »Ich würde dich nie betrügen, meine Liebe.« Er sah in die Dunkelheit, in der er Tamanoliys stille Gestalt kaum ausmachen konnte. »Obwohl es sehr schade um deine Cousine ist. Sie hatte einen ganz besonderen Liebreiz. Selbst jetzt noch.«

      »Wenn dich nach ihr verlangt, bedien dich«. Abathiy schlenderte zur Anrichte und ergriff die Weinkaraffe. »Noch ist sie warm.«

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