Wyatt Earp Box 14 – Western. William Mark D.
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Название: Wyatt Earp Box 14 – Western

Автор: William Mark D.

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Wyatt Earp Box

isbn: 9783740970277

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СКАЧАТЬ Glück, daß es windstill ist!« rief Randers dem Marshal zu.

      Der Kampf mit dem Feuer währte eine Dreiviertelstunde, dann war die größte Gefahr zunächst gebannt. Das Feuer war eingedämmt worden. Die Scheune brannte natürlich noch unvermindert in ihrem Innern weiter.

      Da strich ein kühler Luftzug über die Stirn des Marshals.

      Wind kommt auf! Um Himmels willen!

      Wyatt sah sich nach dem Vormann um.

      »Wir müssen das Gebälk einreißen, Steve!«

      »Warum?«

      »Wind kommt auf!«

      »Um Himmels willen!« Der Vormann stellte es jetzt auch mit Entsetzen fest. »Wie wollen wir denn die glühenden Dinger niederreißen?«

      »Mit Lasso und Pferden!«

      »All right.«

      Sie rannten zu den Corrals.

      Wyatt, der allen voranstürmte, blieb stehen, als er plötzlich Doc Holliday bemerkte, der eben von dem großen Corral kam.

      Die anderen hinter ihm verhielten ebenfalls den Schritt.

      Wyatt starrte in das harte Gesicht des Spielers.

      »Die Pferde – sind weg?!«

      Es war eigentlich gar keine Frage mehr.

      Holliday nickte nur und ging zwischen den Männern hindurch auf das Haus zu, wo er vor ein paar Minuten den Rancher aufs Sofa in der Wohnstube gebettet hatte. Danach war er, von einer düsteren Ahnung getrieben, zum Corral gelaufen.

      Mit geballten Fäusten stand der Missourier da und starrte aus brennenden, schmerzenden Augen in das zuckende Licht des immer noch knisternd schwelenden Brandes.

      Randers war neben ihm.

      »Was sagt er? Die Gäule…, sie sollen weg sein?«

      »Ja, das hat er gesagt.«

      Da stürmte der Vormann los.

      Wilde Wutschreie ausstoßend, folgten ihm seine Männer.

      Dann prallten sie gegen das Corralgatter und stierten in die leere Pferch.

      Tatsächlich, die Tiere waren weg. Drüben stand das Gatter weit offen.

      Wyatt Earp ging auf die große brennende Scheune zu und zermarterte sein Hirn, was zu tun war.

      Randers tauchte wieder neben ihm auf.

      »Aus, es ist alles aus! Sie haben uns die Pferde gestohlen. Und wenn das Gebälk nicht eingerissen werden kann, brennt die ganze Ranch nieder. Der Wind wird stärker. Da, sehen Sie sich die Funken an, sie greifen schon zum nächsten Bau hinüber.«

      Mit einem Ruck wandte sich Wyatt um.

      »Holt Lassos, Männer!«

      Die Cowboys rannten los.

      Randers schüttelte den Kopf.

      »Sie glauben doch nicht, daß ein Mann mit einem Lasso da etwas ausrichten kann?«

      »Ein Mann nicht, Steve.«

      Die Cowboys kamen zurück.

      Wyatt nahm einen kräftigen Strick, tauchte die Schlaufe in einen halbvollen Wassereimer und wartete, bis sich der Hanf vollgesogen hatte. Dann knotete er das Lasso an das Ende des ersten Stricks und legte Schlaufen.

      So ging er auf die Scheune zu, stieg zum Schrecken der Weidemänner ins Tor des brennenden Gebäudes, wo ständig ein verkohlter Balken herunterstürzen konnte, und schleuderte die Lassoschlaufe hoch.

      Sie packte an einem vorstehenden Querbalken an.

      Ein Ruck, und sie saß fest.

      Ein heiserer Schrei flog von einem Dutzend Lippenpaaren. Wyatt packte das Ende des Doppelstricks und rannte hinaus ins Freie.

      »Noch ein Lasso her!«

      Er verknotete es mit dem Ende der beiden anderen.

      »So, Boys. Da wir keine Gäule haben, müssen wir es selbst versuchen. Angepackt und aus Leibeskräften ziehen!«

      Wyatt war ganz vorne. Er gab das Kommando.

      Randers hatte gleich hinter ihm angepackt.

      Es schien, daß das Gebälk nicht nachgeben wollte. Zu fest noch saß es offenbar in seinem Gefüge. Und war auch die erste Schlaufe oben naß, so würde die Glut den Hanf doch bald ausgetrocknet haben.

      »Zwei Gäule nur!« fluchte der Vormann hinter dem Marshal. »Zwei kräftige Gäule – und der ganze Dachstuhl läge schon unten.«

      »Wir müssen es noch einmal versuchen, Männer!« rief Wyatt.

      »In spätestens einer Minute ist der Strick ausgetrocknet und verbrennt! Aus Leibeskräften! Und alle zusammen! Eins, zwei, drei, ruck!«

      Oben im Gebälk knirschte es.

      »Noch einmal!«

      »Ruck!«

      Einer der von Flammen eingewickelten Oberbalken rutschte weg, der glühende Dachstuhl brach ein.

      »Noch einmal!«

      Und jetzt krachte der schwere Querbalken mit einem wahren Donnergetöse in die Tiefe.

      Der Dachstuhl und der ganze Oberbau der gewaltigen Scheune war eingebrochen und lag jetzt unten am Boden, wo er sofort von allen Seiten her mit Wasser bekämpft wurde.

      Der Wind wurde stärker. Und auch jetzt noch stoben Funken hoch. Aber der Brand war dennoch unter Kontrolle.

      Wyatt hatte zwei der Männer mit gefüllten Eimern zur Nachbarscheune geschickt.

      »Schleudert das Wasser über die Seitenwand. Holt neues Wasser und gebt auf die überspringenden Funken acht.«

      Die H-Ranch war gerettet, wenn auch alle Pferde verschwunden waren und die größte Scheune völlig vernichtet war.

      Im Osten graute der Tag, als der Missourier ins Ranchhaus zurückging.

      Doc Holliday, der sich die größte Zeit um den Rancher gekümmert hatte, war in der heißesten Stunde auch draußen gewesen, um am Brunnen zu helfen.

      Sie saßen am Tisch in der Stube und blickten hinaus.

      Hinter ihnen auf dem Sofa lag der Rancher.

      Er schlief!

      »Wie sieht’s mit ihm aus?«

      »Nicht sehr gut. Ich habe ihm eine Pille gegeben. СКАЧАТЬ