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an. Aber dann kommt es anders, es schlägt die Geburtsstunde des sagenumwobenen Wolfsrudels. Als wir uns eigentlich zurückziehen wollen, beschließen Ex-Unternehmer Thomas Krack, Ex-angestellter Elektromeister Gerhard Neugebauer und meine Wenigkeit uns einen kleinen Schlummertrunk zu genehmigen. Ein Bierchen vorm Schlafen geht doch wohl noch. Wer von uns das gesagt hat, lasse ich erneut offen. Auch weil ich es nicht mehr wirklich weiß. Da hat einer nur das ausgesprochen, was die anderen beiden ohnehin dachten. Aus einem Bier wurden drei und mit dem Alkohol entwickelte sich weiterer Aktionismus. Und auch der Hunger. Im wahrsten Sinne des Wortes gelegen erscheint das Bistro gegenüber mit dem verheißungsvollen Namen Xtasi. Auf einer wunderschönen Dachterrasse gönnen wir uns mit Blick auf Pondicherry eine leckere Pizza und ich knüpfe einen ersten Kontakt zu unseren beiden Österreicherinnen, die sich uns anschlossen. Auch Thomas‘ Freundin Martina begleitet uns und so sind wir eine witzige Truppe. Die beiden schließe ich von Beginn an ins Herz. Sie sind unglaublich warmherzige Menschen und ihre Anwesenheit reicht, um sich rundum wohlzufühlen. Schon jetzt habe ich eine gute Zeit mit meinen lieb gewonnenen Kameradeninnen und Kameraden innerhalb der Heilergruppe ohne Grenzen. Eine tolle Ankunft. Statt jetzt mit deutlicher Verspätung den ersehnten Mittagsschlaf anzutreten, folgen wir nach einigen schönen Stunden auf der bezaubernden Dachterrasse der Einladung unserer Mitreisenden in die Herberge Gratitude Heritage in der sie untergebracht sind. Inzwischen ist es früher Abend, übermüdet vergeht die Zeit wie im Flug. Gemeinsam kehren wir auf dem Rückweg in einem netten Ecklokal ein und tauschen uns über unsere ersten Eindrücke aus. Mit wir meine ich alle, bis auf Thomas, Gerhard und mich. Jetzt sichtlich vom Schlafmangel und der langen Reise gezeichnet kämpfen wir gegen den Sekundenschlaf an der sich bei uns heftig bemerkbar macht. Ich versuche, gute Miene zum müden Spiel zu machen doch es klappt nicht und so nicke ich mehrfach mit dem Kopf weg. Nach einer weiteren Stunde und einem leckeren Chicken Masala, das Essen in Indien ist hervorragend, das muss inzwischen auch Gerhard zugeben, der anfangs Bedenken gegen das fremde Essen hatte, kämpfen wir uns auf wackeligen Beinen zurück zum Hotel. Im Dunkeln und völlig übermüdet klappt das nicht annähernd so reibungslos wie zur Mittagszeit. Als wir die Villa Helena erreichen, bestelle ich mir noch einen Espresso und tippe diese Zeilen in mein MacBook. Ich kann meine Augen kaum noch offen halten. Den Versuch, das Moskitonetz aufzubauen, gebe ich schon beim Gedanken daran auf. Jetzt ist wirklich Schluss. Doch schöner hätte ich mir die Ankunft in Hermann Hesses Sehnsuchtsort nicht vorstellen können. Incredible India
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