Hätschelkind. Wimmer Wilkenloh
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Hätschelkind - Wimmer Wilkenloh страница 18

Название: Hätschelkind

Автор: Wimmer Wilkenloh

Издательство: Автор

Жанр: Триллеры

Серия:

isbn: 9783839231586

isbn:

СКАЧАТЬ und Rüdiger Poth von der Husumer Rundschau sind Swensen bekannt. Als Püchel ihn sieht, winkt er hektisch zu ihm hinüber. Bevor Swensen reagieren kann, klingelt sein Handy.

      »Swensen!«

      »Oh, wo ist denn Ihre schöne Melodie geblieben?«, säuselt Susan.

      Swensen legt einen Finger an seinen Mund. »Jürgen, was gibt’s Neues? Wasser in der Lunge? … Aha, also eindeutig ertrunken? Okay, … gut … du bist also absolut sicher. Gut … wenn ihr die Laborwerte habt, bekomme ich sie sofort … prima, danke Jürgen, Moin, Moin!«

      Swensen schreibt auf einen Zettel ›Edda Herbst ist ermordet worden‹ und eilt zur Pressekonferenz, die bereits begonnen hat. Auf einem Podium am Kopfende des Raums sitzen sein Chef Püchel, Staatsanwalt Dr. Ulrich Rebinger und Stephan Mielke hinter einem Tisch. Vor ihnen stehen einige Mikrofone. Der Staatsanwalt ist ein stämmiger Mann mit Hängeschultern, mittelgroß mit grauen Haaren, Seitenscheitel und leichtem Doppelkinn. Er hat das Wort ergriffen und referiert dabei so umständlich über den Ermittlungsstand im Fall Edda Herbst, dass selbst bei der Darstellung des Leichenfundes auf dem Krabbenkutter die gesamte Presse schläfrig auf den Stühlen hängt. Swensen pirscht sich an Püchel heran und legt ihm den Zettel vor die Nase. Der zuckt zusammen, stößt Rebinger in die Seite und schiebt ihm den Zettel hin. Rebinger verstummt und räumt den Platz hinter den Mikrofonen für Swensen. Der setzt sich und spricht mit klarer, lauter Stimme: »Meine Damen und Herren, es gibt neueste Erkenntnisse über die Tote aus der Nordsee. Es besteht jetzt der dringende Verdacht, dass diese Frau ermordet wurde. Die genaue Tatzeit ist allerdings noch nicht bekannt, liegt aber höchstwahrscheinlich zwischen dem 13. und 17. November. Unsere bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass die Ermordete vermutlich bei St. Peter-Ording ins Watt gebracht wurde. Wir bitten die Bevölkerung deshalb um sachdienliche Hinweise. Dabei interessiert uns besonders, ob jemand in der fraglichen Zeit einen Geländewagen beobachtet hat, der auf den Strand vor St. Peter-Ording gefahren ist. Wenn sie noch weitere Fragen haben, dann fragen Sie bitte!«

      »Woher wissen Sie, dass die Frau ermordet wurde?«

      Püchel versucht mit einer kurzen Handbewegung Swensen vermeintliche Auskunftsfreudigkeit zu stoppen.

      »Genau auf diese Frage können wir zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Auskünfte geben. Die laufenden Ermittlungen dürfen nicht gefährdet werden.«

      Den Unmutsbekenntnissen der Journalisten begegnet Heinz Püchel, indem er seine Brust aufbläht und mit ausgebreiteten Armen beschwichtigende Gesten in den Raum schickt.

      »Meine Damen und Herren, ich bitte Sie. Lassen Sie uns doch in Ruhe unsere Arbeit machen. Sie werden von uns weiter auf dem Laufenden gehalten.«

      Während die Presseleute murrend den Raum verlassen, beugt Rebinger sich zu Swensen herüber. Sein rechtes Augenlid zuckt in regelmäßigen Abständen nervös herab.

      »Herr Swensen, ich würde Sie bitten, mir Ihren Bericht schnellstmöglich zukommen zu lassen.«

      Der scharfe Unterton stößt Swensen unangenehm auf. Er empfindet ihn als persönlichen Angriff. Seine alte Aversion gegen Rebinger aktiviert sich, aber er bemüht sich um Gelassenheit.

      In seiner Antwort ist eine gewisse Süffisanz unüberhörbar.

      »Spätestens morgen Mittag liegt er auf Ihrem Schreibtisch. Versprochen Herr Dr. Rebinger.«

      Rebinger nickt, er nickt kurz zurück und sieht gerade noch, wie Stephan Mielke den Raum verlässt. Er beeilt sich ihn einzuholen und erwischt ihn kurz vor seinem Büro.

      »Heh, Stephan. Ich hab gehört, du warst mit Hajo Peters bei der Identifizierung von Edda Herbst.«

      »Es war ja sonst niemand da, der das gemacht hätte.«

      »Ist ja gut! Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen! Ist dir was an ihm aufgefallen? Hat er sich irgendwie auffällig verhalten?«

      »Nee, eigentlich nicht!«

      Swensen sieht Mielke fragend an.

      »Denk’ bitte genau nach, Stephan!!«

      »Ach ja, zuerst wollte er auf Teufel komm raus nicht da mit hin. Ich musste ziemlichen Druck ausüben. Merkwürdig oder?«

      »Wieso?«

      »Dort war er dann mit einem Mal völlig cool!«

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAMCAgMCAgMDAwMEAwMEBQgFBQQEBQoHBwYIDAoMDAsK CwsNDhIQDQ4RDgsLEBYQERMUFRUVDA8XGBYUGBIUFRT/2wBDAQMEBAUEBQkFBQkUDQsNFBQUFBQU FBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBT/wAARCAFNAMgDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDh/B3z JGPavUtKjBVa8w8FjckY6HivXNFtN8a4PNfX0Z2R8tWjdnQ6DbNNMF52npj1rutP0G5W0MqH5RyS eDXM6RtsYUYf63uRXU6Z4xtRZbI5ROmSv7s7hnuM9KwxEnJ3SN8PFQjZmtBdeWihuWAxmoLu/aFC y5J65FY0urW9tbyzyTLDCMsWdwAg77jnAH41NE13NpUepxWss2mSAlLyNd0TDJGQw4IyCPwrz3HU 7021oV7jxFKxwCQfSmx399cL8kcjg+gpum+JNPvpJCksE7wOYpI0YFkYdQw7H2NattrSIjmD5M9e aLdkCfdmb9pvGkWMxurHsRW5ZRbFaKbAOMkk4rKW7mv5iVdUYdGIpl2ruheScuR1A4ofYaYt7KYJ GAkBX1BrNuNVEWP3hP41Xmt7q9DCBTsXuarDwtqszgeWpHruFUkurJd+hcF552MSAlugzVQ6k8dw UZSCK39M8IW+YjdFo5M4faePrWl4gsNLsIoBbxo8nTcTkmnGS5lFCkmo3ZzNwiXWHJOemBiu98Mv 9h0WJJP3bbtuFGMrz978a5/S4Gd4SIh5QbliOPp9a6O9uxbANEu+I/LIPfP6V1Ymp7ipHLhoXm6o 6+cXc4ZJQoxggVRvgo5W6Ix1UtWrbC1lImbanGSoHWo7p9PLF1SNie7kV5Vz07XOVu7mEggzc9M5 rLknQNxOqj65rs7qXSpAsTwwbejYwDXLXU2lWt2BDEr4OQAMmtoO+hnLQhS4t0jLzXJ6cKO9Yd3c yTyEo7CPtk1uXhi1O6RhEVjPGQmAKnTSrSIfOgYj616NFU4e9M4KzqS92ByMiM7fMS31oisJbk4j jL45OB0Fdk+l6a6jG3OP4W5rNRZbWNkjiYKx529/xr0/rSUfcWp5qwknL33oczLalSQVwRRWxcab cOWfCrnsTzRXZDExauzmnhJKXu7HzX4NJEaY69K9Z0S4Koo6V5J4OP7tPoK9R0phtU14VNaWZ7FT c7a3v9gB/nUs1+ZyAeT6gVj2zgqB6VaVhgHdzWnLbUyUnYtSwyTWc8BaSOG4jMUnlNtLIeGXI5GR wcdiad4Xe88Jp5WkarqdpGARsF/MU+m0tj9PfrzVc3TEAbqFmCj+L61nyJ7o0U2tmV73wza6lfvq HkmDUmOWv7dzHM5/2yP9YPZww9q6GCe5g0x4YjbSTmMqkl3CCA/YnZtb9cc9D0rLjuSvUtipWulL Aly2PUVnKHSxrGd9bnZeE7bS9X0T7Prt3BouuIWdZbV2ltJkz05Xcjcjg59ieQMi6v7q3Mi2lk+p QK+1XhK7iv8AeO8pxx05PI49MgXiu4+RceuKkn1CRlCoSMf3BioVN7PUvnV7o0v+Eju3iX/Rni46 EDioV8RXgkCrC5J9RxVOKZ2C7mOe+anDbuOop+wiT7aRqPq97HHiRAu/05p2nTC6ObpsNn5QQc5r Kd1jJZ2Jz05NSG6aQ7oYmVU53Ln9TWbp8mxanz7nczmJ9JgSJH3iTc2zqfeqN3ZXcdpuLtEr9FyM j61zCazLHD8k5Ric4YE5qKTWtXvAFX5l9QprL2cmzXnikSahHdZKm6LA9s1Xt9NmuWTdMZFHVTkY qNvtQyJULvnt2oSO4Xp5i57bjWvs2tiOdGpaaFbLIWuJScdCX/Sp7iXTIh5YXbgY+ СКАЧАТЬ