Ich kann keinem Menschen mehr vertrauen: Dr. Staffner packt aus 15. Wolf G. Rahn
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Читать онлайн книгу Ich kann keinem Menschen mehr vertrauen: Dr. Staffner packt aus 15 - Wolf G. Rahn страница 4

СКАЧАТЬ mit", schlug Jürgen vor.

      Das tat ich auch, und ich war bestürzt, als ich den Mann sah, den sich mein Jürgen als Vorbild erkoren hatte. An seiner Jacke fehlten zwei Knöpfe, sein Hemd war nicht das sauberste, und die Weisheiten, die er zum besten gab, ließen auf einen Menschen schließen, der mit der Weltordnung auf Kriegsfuß lebte.

      "Es gibt Wichtigeres als reine Hemden", brummte er. "Dass man zum Beispiel eine wehrlose Kreatur nicht seinem Schicksal überlässt."

      Wollte er mir etwa noch Vorwürfe machen? Ich setzte ihm auseinander, warum wir Claudius nicht behalten konnten.

      Er schien mir überhaupt nicht zuzuhören, kraulte Claudius verträumt hinter den Ohren und lächelte versonnen.

      Jürgen stand daneben und schaute mich erwartungsvoll an. Hatte mich sein Freund überzeugt?

      "Herr Östhagen mag ja sehr nett sein und vor allem Tiere lieben", sagte ich auf dem Heimweg zu ihm. "Aber unser Nachbar ist eben leider genau das Gegenteil. Er mag keine Hunde und..."

      "...und bestimmt auch keine Babys", fiel mir Jürgen triumphierend ins Wort. "Herr Östhagen hat Kinder sehr gerne. Ich muss ihm oft von der Schule erzählen. Und von meinen Freunden."

      "Ich finde, er lässt sich ziemlich gehen", tadelte ich. "Er ist wohl nicht verheiratet?"

      "Seine Frau ist tot", wusste Jürgen, "und seine beiden Töchter sind verheiratet. Aber nicht hier in der Stadt. Jetzt ist ihm oft sehr langweilig in seinem Haus. Deshalb geht er auch so viel spazieren."

      "Er besitzt ein eigenes Haus?", staunte ich und stellte mir die Unordnung darin vor. "Das würde ich mir gerne einmal ansehen."

      Jürgen arrangierte mit Herrn Östhagen alles Nötige, und am Wochenende besuchten wir den Mann in seinem Haus am Stadtrand.

      Jetzt war auch Karlheinz überrascht. "So viele Räume! Und diese herrliche Lage!"

      "Platz für einen riesigen Schäferhund und für ein winziges Baby wäre genug vorhanden", meinte der Besitzer schmunzelnd.

      Ich atmete tief durch. "Sie meinen, Sie würden an uns vermieten?"

      "Es wird Ihnen sicher bei mir zu schmutzig sein", befürchtete er.

      "Mit Schmutz und Unordnung werde ich schon fertig", beruhigte ich ihn. "Wieviel verlangen Sie?"

      Wir wurden uns schnell einig. Herr Östhagen überließ uns die leerstehenden Räume sehr günstig. Ihm kam es vor allem darauf an, dass wieder Leben in die Bude kam.

      "Wissen Sie", gestand er uns später, "man möchte ja nicht jeden beliebigen Fremden bei sich wohnen lassen, aber mit Ihrem Jürgen habe ich mich gleich großartig verstanden. Und wenn Sie wirklich für mich mitkochen wollen, also dann macht das Leben ja nochmal richtig Spaß."

      Er behielt recht. Bis heute haben wir unseren Entschluss nicht bereut.

      Claudius übrigens auch nicht.

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