Maries Glück auf vier Hufen. Alina Nölker
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Название: Maries Glück auf vier Hufen

Автор: Alina Nölker

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги для детей: прочее

Серия: Maries Glück auf vier Hufen

isbn: 9783960741367

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СКАЧАТЬ beiden merkten nicht, dass die Tür nicht richtig verschlossen war, und schliefen tief und fest ein.

      Wo ist denn nur

      das Kätzchen?

      Am Morgen war Marie als Erste wach und rief: „Selina, Selina!“

      „Ja“, sagte Selina gähnend.

      „Ich wollte nur wissen, ob du da wach bist“, erwiderte Marie und guckte nach den Kätzchen. Sie meinte: „Ein schwarz-weiß-gelbes Kätzchen fehlt!“

      „Wo ist das Kätzchen!“, schrie Selina.

      Marie und Selina suchten im Zimmer und überall. Als sie unten in der Küche gingen, saß das Kätzchen neben dem Ofen, wo es schön warm war und die Katzenmutter Lilli mit ihm schmuste. Marie nahm das Kätzchen und hatte eine Idee: „Ich kenne mich doch gut aus mit Tieren und da könnte ich doch nachsehen, ob es Jungen oder Mädchen sind!“

      Marie und Selina gingen in Selinas Zimmer und Marie schaute in ihrem schlauen Buch nach, das sie extra mitgenommen hatte.

      „Also, das schwarz-weiße ist ein Mädchen. Das eine dreifarbige ist ein Mädchen und das andere dreifarbige ein Junge. Das gestreifte hier ist ein Junge. Also insgesamt sind es zwei Mädchen und zwei Jungen. Bekomme ich dieses Mädchen?“

      „Ja, du bekommst auch zwei Futterdosen geschenkt“, freute sich Selina.

      Als sie Zähne geputzt und sich angezogen hatten, gingen sie runter und gaben den Kätzchen Essen und Trinken, die Mutter säugte sie nämlich nicht mehr.

      Marie und Selina schmierten sich Brötchen und zogen sich dann an. Nach einer Weile überlegten sie sich Namen für die Kätzchen. Das schwarz-weiße sollte wie schon besprochen Hatschi heißen. Der dreifarbige kleine Kater sollte Zoro heißen, weil er sehr mutig war und jeden beschützen wollte. Das dreifarbige Mädchen sollte Schmusi heißen, es war nämlich sehr verschmust, und das hell gestreifte sollte Tiger heißen, weil sie ja getigert war.

      „Perfekt, wir haben alle Namen! Aber wie sollen wir jetzt Zoro und Schmusi unterscheiden?“, fragte Selina und streichelte Tiger.

      Marie behauptete: „Vielleicht an einem Merkmal, zum Beispiel hat Zoro eine schwarze Pfote und drei weiße. Schmusi hat zwei weiße Pfoten und zwei schwarze und sie hat einen schwarzen Strich auf der Stirn. Wenn ich Schmusi bekomme, behalte ich auch den Namen.“

      „Ja, ich glaube, so kann ich mir auch merken, wer wer ist“, überlegte Selina.

      Das Telefon klingelte. Selina ging dran: „Hallo!“

      „Hallo, kann ich bitte mal Marie sprechen“, sagte auf der anderen Leitung Maries Mutter.

      „Marie!“, rief Selina.

      „Bin ja schon hier, du brauchst nicht so laut zu sein“, beschwerte sich Marie.

      „Komme bitte heim“, meinte Maries Mutter.

      „Okay, bin unterwegs“, stöhnte Marie und legte auf.

      „Muss heim, ich schreibe dir dann noch einmal eine SMS“, meinte Marie und packte ihre Sachen.

      „Tschüss“, rief Selina ihr nach.

      „Tschüss“, sagte Marie.

      Wo kommt der

      Hund plötzlich her?

      Marie lief heim. Plötzlich kam ein kleiner, schwarz-braun-weißer Welpe auf sie zu.

      „Wo kommst du denn her?“ Marie schaute sich um, fand aber niemanden in der Nähe.

      „Na, komm, ich nehme dich erst mal mit nach Hause“, sagte Marie fröhlich.

      Zu Hause staunte ihre Mutter: „Wo hast du den denn ausgegraben?“

      „Es ist ein Hundemädchen und ich habe sie gefunden, sie ist mir zugelaufen“, meinte Marie.

      „Aha!“, sagte ihre Mutter.

      „Dürfen wir sie behalten? Bitte! Ich werde sie Lynn nennen“, schlug Marie vor.

      „Du weißt doch nicht einmal, wem dieser Hund gehört“, meinte Maries Mutter.

      „Ich schaue immer nach Plakaten, und wenn ich welche sehe, auf denen die Beschreibung zu Lynn passt, gebe ich sie dem Besitzer zurück. Wenn nicht, darf ich sie behalten?“, bettelte Marie.

      „Okay“, gab Maries Mutter, die auch sehr tierlieb war, die Erlaubnis.

      Marie streichelte Lynn. Sie ging in ihr Zimmer und schrieb eine SMS an Selina: Hey, Selina, ich bin zu Hause. Auf dem Weg nach Hause ist mir was passiert! Mir ist plötzlich ein Welpe zugelaufen und ich darf ihn wahrscheinlich behalten. Ich habe ihn Lynn genannt! Tschau! Marie.

      Marie überlegte: „Ich muss dringend Hundefutter und Sachen für Lynn kaufen.“ Sie rannte die Treppe hinunter und sagte zu ihrer Mutter: „Wir müssen noch Futter kaufen für Lynn!“

      „Das machen wir morgen, es ist doch schon so spät“, meinte Maries Mutter.

      „Morgen haben aber keine Geschäfte offen“, überlegte Marie.

      „Stimmt, ich werde deinen Papa anrufen, dass er Hundefutter und ein Körbchen besorgen soll“, sagte ihre Mutter.

      „Okay“, freute sich Marie. Ihre Mutter rief auf dem Handy Maries Vater an.

      Nach dem Gespräch sagte ihre Mutter: „Also, dein Papa holt alles. Du gehst jetzt ins Bett.“

      „Darf Lynn bei mir schlafen?“, fragte Marie.

      „Ja, von mir aus.“

      Marie ging ins Bad, zog sich aus und putzte ihre Zähne.

      Lynn schaute sie merkwürdig an. Marie nahm Lynn und holte eine Decke. Sie breitete die Decke genau neben ihrem Bett aus und sagte: „Lynn, leg ab!“

      Lynn legte sich tatsächlich auf die Decke und machte es sich gemütlich. Marie legte sich ins Bett, streichelte Lynn und schlief zusammen mit dem Hund ein.

      Happy

      Birthday!

      Am nächsten Tag weckte sie ein Lied: Happy Birthday to you!

      Lynn bellte laut. Marie machte die Augen langsam auf und ihre Mutter, ihr Vater und ihre Schwester standen vor ihr und sangen laut: „Happy Birthday to you!“

      Marie fragte: „Was ist denn hier los? Ich habe doch nicht Geburtstag!“

      „Oh doch“, sagten alle drei im Chor.

      „Welchen Tag haben wir heute? Siebter April, Sonntag?“, wunderte sich Marie.

      „Ja“, sagte Maike.

      „Was, СКАЧАТЬ