Welt- und Lebenanschauungen; hervorgegangen aus Religion, Philosophie und Naturerkenntnis. Max Bernhard Weinstein
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СКАЧАТЬ Substanz, 7. Gott, 8. Götter (in allen Abstufungen), 9. Weltgeist, 10. Schöpfer (Schöpfung), 11. Vernichter, Satan, Widergott, 12. Weltseele, 13. Einzelseele, 14. Weltvernunft, 15. Einzelvernunft, 16. Emanation, 17. Chaos, Urmaterie, 18. Materie (auch Elemente und Körper), 19. Energie, Entropie, 20. Psychoma.

      3 Wesenheitlich-begriffliche.21. Sein, Nichtsein, 22. Werden, Vergehen, 23. Ruhe, Erregung, 24. Attribute, 25. Ideen, 26. Formen, 27. Modi (auch Essenzen und Bilder), 28. Monaden (auch Realen), 29. Zahl, 30. Raum (auch Leere), 31. Zeit, 32. Harmonie, 33. Disharmonie (auch Entzweiung in sich).

      4 Begriffliche.34. Gut, 35. Böse, 36. Liebe (auch Anziehung), 37. Haß (auch Abstoßung), 38. Streit, 39. Zwang (absoluter), 40. Notwendigkeit, 41. Anlage (auch Prädestination, Prästabilisation), 42. Unfreiheit, Determinismus, 43. Ursächlichkeit, 44. Beschränktheit, 45. Zweckmäßigkeit (Teleologie, auch Instinkt), 46. Entwicklung, 47. Produktion und Reaktion (auch Regulative), 48. Parallelismus, 49. Gelegenheitlichkeit, 50. Zufall, Association, 51. Freiheit, 52. Unbeschränktheit.

      Die Liste sieht bunt genug aus; es soll ja aber auch ein allgemeiner Überblick über die Welt- und Lebenanschauungen gegeben werden. Wir könnten nun weiter so verfahren, daß wir einfach die obigen Stammannahmen einzeln und zu zweien oder mehreren nehmen, so würden wir schon eine große Zahl aller bisher entwickelten Anschauungen gewinnen. Aber die Liste soll uns nur im einzelnen leiten. Die Betrachtung führen wir allgemein.

      4. Vergleichung der Anschauungen, Parallelen.

      5. Einteilung der Welt- und Lebenanschauungen.

      Man teilt die Welt- und Lebenanschauungen in zwei Klassen ein, in monistische und pluralistische oder multistische (dualistische, trialistische usf.). Die erstere Klasse soll Anschauungen enthalten, die, von einem Gesichtspunkt ausgehend, das gesamte All, ohne irgend eine Ausnahme darin, als eine Einheit mit zeitlich und räumlich unbegrenzt gleichen Eigenschaften betrachten. So z. B. behauptet der bekannteste Monismus — den ich hier nicht mit dem unzureichenden und irreführenden Beiwort: materialistischer, sondern allgemeiner und treffender: physischer Monismus bezeichnen will —, daß das gesamte All, belebt und unbelebt, stets und überall nur von den Erscheinungen, die wir in der unbelebten Natur kennen, erfüllt und beherrscht worden ist, wird und werden wird. Ihm gegenüber betrachtet der Dualismus die Welt von zwei unabhängigen Gesichtspunkten, z. B. indem er das All durchaus in Leben und Nichtleben, in Körper und Geist, in Gott und Welt usf. teilt. Noch weiter würde die Teilung gehen im Trialismus, Tetralismus usf. Dabei käme es eigentlich darauf an, daß die Trennungen im Pluralismus absolute sind. Derartige Anschauungen besitzen wir nicht recht; es läßt sich nicht vermeiden, daß eines in das andere eingreift. Indessen gibt es, wie wir noch sehen werden, einen wirklichen Monismus СКАЧАТЬ