Reise Know-How Reiseführer Neuseeland. Kaja Schäfer
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Название: Reise Know-How Reiseführer Neuseeland

Автор: Kaja Schäfer

Издательство: Bookwire

Жанр: Путеводители

Серия: Reiseführer

isbn: 9783831748877

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СКАЧАТЬ 250 Kilometer langen Netzwerk von Wanderwegen. Schwarze Strände, Klippen, Wasserfälle und atemberaubende Ausblicke: Ein perfekter Ort für alle, die der Stadt entfliehen wollen.

      Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war die Gegend vorwiegend mit Kauri-Bäumen bewachsen und den dort ansässigen Maori als Wao Nui o Tiriwa („Großer Wald des Tiriwa“) bekannt. Mit der Besiedlung durch Europäer fielen die meisten der imposanten Bäume der Holzindustrie zum Opfer. 1894 überzeugte der erste Professor der Naturwissenschaften am Auckland University College das Auckland City Council, die Gegend zu schützen und aufzuforsten. Heute erinnern einzelne geschützte Kauri-Baumgruppen sowie einige Relikte aus der Holzfällerzeit an die Vergangenheit des Parks.

      Schon allein die Schnitzkunst des Stammes Te Kawerau a Maki am Eingang des Besucherzentrums und der Blick Richtung Auckland sind einen Stopp wert. Vom Parkplatz aus startet ein 1,6 Kilometer langer Pfad mit Informationen zu Fauna und Flora. Im Zentrum bekommt man Tipps zu den besten Wander- und Spazierwegen sowie Ausflügen in die Gegend.

      

Arataki Visitor Centre, 300 Scenic Dr., Titirangi, Tel. 09-817 0077, Sommer tägl. 9–17 Uhr, Winter 10–16 Uhr.

      Auf dem 250 Kilometer langen Netz an Spazier- und Wanderwegen ist für jeden etwas dabei. An den Straßen weisen zahlreiche Schilder auf die ihrerseits gut ausgeschilderten Tracks hin. Beliebt sind die Routen, die am Visitor Centre starten, wie z.B. der 5,5 Kilometer lange Fairy Falls Track, den man in zwei Stunden hin und zurück laufen kann. Wer länger unterwegs sein möchte, kann dem 70 Kilometer langen Hillary Trail folgen, für den man drei bis vier Tage einplanen sollte. Einen Überblick über alle Tracks gibt es unter www.regionalparks.aucklandcouncil.govt.nz und in der DOC-Broschüre „Auckland Day Walks“.

      

Der von Flüssen, Bächen und Wasserfällen durchzogene Park ist ein großartiger Ausgangspunkt für Canyoning. Ein Tagesausflug zum und durch den Blue Canyon entlang an 18 Wasserfällen eignet sich hervorragend, um mit der Natur eins zu werden.

      

AWOL Canyoning, Tel. 09-834 0501, www.awoladventures.co.nz, ab 195 $.

      Karekare

      Karekare hat nur ein paar wenige dauerhafte Einwohner, ist aber mit seinen dunklen, wilden Stränden Anziehungspunkt für Surfer und Strandliebhaber. Diverse Filme wie „Das Piano“ und „Xena, die Kriegerprinzessin“ wurden hier gedreht. So schön das Meer auch zu betrachten ist, schwimmen sollte man hier aufgrund der extrem starken Unterströmungen nicht; auch Surfer verunglücken hier immer wieder.

      Abgesehen vom traumhaften Strand und den nahe gelegenen Karekare Falls (ausgeschildert), an denen diverse Spazier- und Wanderwege starten, gibt es hier wenig. Keine Geschäfte, keine Cafés, nichts. Aber auch das macht den Charme des Örtchens aus, in dem es zum Zeitpunkt der Recherche noch etwas ruhiger zuging als in den nördlicher gelegenen Siedlungen.

      Piha

      Piha ist einer der beliebtesten Westküstenstrände. Bereits die Anfahrt über den Scenic Drive ist lohnenswert, von der Piha Road hat man atemberaubende Blicke auf Piha und das Meer. Das überschaubare Örtchen selbst bietet einen kleinen Laden und das ansprechende Piha Café mit Panoramafenster und Außensitzplätzen. Die Hauptattraktion des Ortes ist der Strand, der unglaublich fotogen und wild daher kommt. Leider so wild, dass hier regelmäßig Schwimmer und Surfer verunglücken. Die Strömungen sind so unberechenbar und stark, dass auch starke und geübte Schwimmer keine Chance haben. Wer es trotzdem nicht lassen kann, kann im Piha Surf Shop am Strand Surfbretter ausleihen (ab 25 $/3 Std.).

      Unterbrochen wird der Strand durch den 100 Meter hohen Lion Rock, auf den ein kleiner Fußweg führt. Bei Ebbe kann man außerdem am südlichen Ende des Strandes an den Klippen entlanglaufen, darf aber den Rückweg und die kommende Flut mit ihren kraftvollen Wellen nicht unterschätzen. Alternativ gibt es Spazier- und Wanderwege, die rund um Piha starten. Empfehlenswert ist der 600 Meter lange, halbstündige Tasman Lookout Track, der am Parkplatz am Südende des Strandes startet. Auf der Homepage von Piha (siehe unten) gibt es eine Übersichtskarte mit den Tracks.

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      www.fotolia.de © Friedberg

      Der Lion Rock am Strand von Piha

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      Pou zum Gedenken an die Maori-Prinzessin Ngati Tangiaro Taua, die gern am Lion Rock saß

      Praktische Tipps

      

www.piha.co.nz

      

Übernachten kann man auf dem kleinen (nicht so hübschen) Campingplatz mitten im Ort, im schönen Jandal Palace Hostel
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(39 Glenesk Rd., Tel. 09-812 8381, www.pihabeachstay.co.nz), dem attraktiven Lyonsrock B&B
(83 Piha Rd., Tel. 09-812 8387, www.lyonsrockbandb.co.nz) oder in einem der Ferienhäuser.

      Te Henga (Bethells Beach)

      Am Ende des hübschen Scenic Drive liegt der kleine Ort Te Henga, der nur aus ein paar wenigen Hütten und einem Parkplatz besteht, sowie der schöne Bethells Beach. Das raue Meer und der fast schwarze Strand lassen schnell vergessen, dass Auckland nur wenige Kilometer entfernt liegt. Das Meer ist nur minimal unspektakulärer als die Strände von Piha und Muriwai, dafür ist es hier bedeutend einsamer.

      Am Strand von Te Henga startet auch der acht Kilometer lange Te Henga Goldie Bush Walkway, der in drei bis vier Stunden nach Norden über die Dünen Richtung Muriwai zur Constable Road führt (kürzere Abschnitte möglich). Eine Beschreibung ist in der DOC-Broschüre „Auckland Day Walks“ zu finden.

      Kumeu und Umgebung

      Der Ort und die Region waren einst als Weinanbaugebiet bekannt, andere Gebiete haben jedoch inzwischen der Gegend ihren Rang abgelaufen. Es gibt noch ein paar Weingüter, die vor allem Pinot Noir, Pinot Gris und Chardonnay produzieren und auch Weinproben anbieten. Als Alternative zum Wein haben sich in den letzten Jahren auch eine Reihe guter Restaurants in dem ansonsten eher langweiligen Ort niedergelassen. Eine gute Endstation, bevor es nach Auckland zurückgeht.

      Praktische Tipps

      

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