Günter, der innere Schweinehund, für Schüler. Stefan Fradrich
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СКАЧАТЬ style="font-size:15px;">      16. Wozu Gefühle?

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       Unsere Gefühle bestimmen, was wir tun!

      »Gefühle, Gefühle ...«, stänkert Günter. »So ein Quatsch, der Verstand ist viel wichtiger als Gefühle!« Ob Günter damit Recht hat?

      Wir essen, weil es schmeckt und satt macht. Wir lernen, weil es sich besser anfühlt, eine Prüfung zu bestehen, als durchzufallen. Und wir spielen umso lieber, je mehr Spaß wir dabei haben. Also bestimmen lauter Gefühle, was wir tun. Eigentlich tun wir alles, was wir tun, nur, um dadurch hinterher ein besseres Gefühl zu bekommen!

      Manchen Schweinehunden hat man aber beigebracht, dass sie keine Gefühle beachten, sondern nur auf den Verstand hören sollen. Deshalb schimpfen sie darüber, wenn jemand Gefühle für wichtig hält, denn dann geht es ihnen hinterher besser ... Also hören auch sie nur auf ihre Gefühle! Schon wieder ein Selbstbetrug, lieber Günter.

      17. Was ist Glück?

      Lachen Singen Purzelbäume schlagen

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       Alle Menschen suchen ihr Glück.

      »Also wollen sich Menschen immer so gut wie möglich fühlen?« Aber klar! Menschen sind immer auf der Suche nach ihrem Glück. »Aber was ist das, Glück?«, will Günter wissen.

      Glück ist das Gefühl, das du hast, wenn es dir richtig gut geht. Dabei kannst du lachen, grinsen, singen, Purzelbäume schlagen und dich richtig lebendig fühlen. Und wann geht es dir so? Immer dann, wenn du etwas tun darfst, was dir Spaß macht – wie Fußball spielen, quatschen oder malen und manchmal sogar lernen (dazu später mehr)! Aber auch in anderen Situationen bist du gut drauf: zum Beispiel wenn du mit netten und glücklichen Leuten zusammen bist, wenn du richtig feierst, wenn du gesund bist und keine Sorgen hast, wenn man dich liebt und beachtet, wenn du dich intensiv um andere kümmerst und die Dinge von der schönen Seite siehst – und, und, und ... Denn immer dann hat Günter gute Laune.

      18. Love it, change it or leave it!

      Love it, change it or leave it!

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       Es gibt drei Wege zum Glück:

      Wenn man das Glück von der praktischen Seite betrachtet, gibt es eigentlich nur drei Wege, um glücklich zu sein: Entweder du liebst das, was du tust. Oder du veränderst es. Oder du suchst dir etwas Neues. Auf Englisch: Love it, change it or leave it!

      Wenn du im Großen und Ganzen zufrieden bist, herzlichen Glückwunsch! Lass dich nicht von Günter ärgern. Er neigt dazu, zu zaudern, zu zweifeln und alles, was eigentlich gut ist, unnütz zu hinterfragen. Dabei ist alles in Ordnung. Also:

      Love it! Wenn du aber öfters mal unzufrieden bist und du etwas an der unbefriedigenden Situation verändern kannst, dann verändere es! Am besten sofort. Danach wird es dir besser gehen. Also: Change it! Und wenn du deine Situation weder lieben noch verändern kannst, dann geh weiter und such dir etwas Neues! Also: Leave it!

      In allen anderen Fällen hast du immer noch die Wahl, mit welcher inneren Einstellung du dich deinem Schicksal stellen willst. Aber das hatten wir ja schon ...

      19. Bist du glücklich?

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       Wenn du deine Probleme löst, kannst du dich deinen Träumen und Wünschen widmen.

      Und? Bist du glücklich? Oder gibt es da etwas, das dir ständig auf die Nerven geht oder dich immer wieder traurig macht? Vielleicht einen unfairen Lehrer? Zoff mit den Eltern? Streit im Freundeskreis? Ein doofes Fach in der Schule? Zu wenig Taschengeld? Dann solltest du darüber nachdenken, warum das so ist, und das zugrunde liegende Problem lösen: offen mit dem Lehrer sprechen (und dir zur Not dabei Hilfe holen), den Streit mit deinen Eltern klären (und dir vielleicht ebenfalls Hilfe holen), dich mit deinen Freunden versöhnen (die dafür möglicherweise deine Hilfe brauchen), besser lernen, ein wenig sparen oder mehr Taschengeld verdienen (dir also selbst helfen). Du merkst schon: eigentlich kein Hexenwerk!

      »Ob du das auch wirklich schaffst?« Mensch, Günter, trau dir doch mal was zu! Schließlich willst du nicht ständig Probleme wälzen. Wäre es nicht schöner, stattdessen all deine Träume und Wünsche zu verwirklichen? »Oh, ja ...«, träumt Günter, »das wäre schön!«

      20. Deine Träume

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       Träume werden oft Wirklichkeit. Deshalb träume, was du willst!

      Günter soll dir also Mut machen. Das ist besonders wichtig bei deinen Träumen und Wünschen. Denn wenn du es richtig anstellst, können sie Wirklichkeit werden! Viele »Erwachsene« glauben nicht mehr an ihre Träume. Das ist schade. Und sogar falsch! Denn die meisten Dinge auf der Welt gibt es nur deshalb, weil Menschen vorher davon geträumt haben: Bücher, Glühbirnen, Fußballstadien, Konzerte oder Moskitonetze – immer mussten zunächst innere Schweinehunde beim Träumen helfen. Und dann erst konnte aus Träumen Wirklichkeit werden.

      Also: Wovon träumst du? Was wünschst du dir? Gute Spiele? Ein Haustier? Echte Freunde? Eine glückliche Familie? Bessere Noten? Gerechte Lehrer? Ein schlaues Buch? Coole Klamotten? Mehr Taschengeld? Bessere Fernsehsendungen? Einen Computer? Frieden und Gerechtigkeit? Ein sinnvolles Leben? Einen spannenden Beruf?

      Schreib doch mal all deine Träume und Wünsche auf ein Blatt Papier! Am besten untereinander in einer Liste. Bestimmt kommt einiges zusammen.

      Zweite Zusammenfassung

      (für gut gelaunte Schweinehunde)

      Gedanken steuern Gefühle. Wenn man schlecht drauf ist, sind die eigenen Gedanken oft die Ursache.

      Wir können selbst entscheiden, welche Sichtweisen wir einnehmen wollen. Günter findet dafür lauter gute Gründe.

      In jeder Situation steckt etwas Gutes. Es ist besser, immer nach dem Guten zu suchen, anstatt herumzujammern!

      Oft ist Günter zu feige für die Wahrheit. Dann betrügst du dich selbst.

      Sei ehrlich zu dir selbst! Bringt dich deine Sichtweise langfristig weiter? Und achtest du dabei auf deine Gefühle?

      Unsere Gefühle bestimmen, was wir tun!

      AIle Menschen suchen ihr Glück.

      Es gibt drei Wege zum Glück: Love it, change it or leave it!

      Wenn du deine Probleme löst, kannst du dich deinen Träumen und Wünschen widmen.

      Träume werden oft Wirklichkeit. Deshalb träume, was du willst!

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