La San Felice Band 6. Александр Дюма
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Название: La San Felice Band 6

Автор: Александр Дюма

Издательство: Public Domain

Жанр: Зарубежная классика

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СКАЧАТЬ schreiben, eben deshalb bewundere ich diese Proclamation.«

      »Aber dann,« sagte Ferdinand, »erklären wenigstens, damit ich sehe, ob sie meine zehntausend Ducati werth ist.«

      »Wenn Eure Majestät sie ihrem Werth nach sollten, so wären Sie gar nicht reich genug, dies zu thun.«

      »Eselskopf«, sagte Ferdinand, indem er sich Faust vor die Stirn schlug.

      »Wollen Eure Majestät mir beim Durchlesen der Abschrift folgen?«

      »Ich folge Ihnen,« sagte der König und gab dem Cardinal die Abschrift der Proclamation. [Wir ändern kein Wort an dem Text dieser Proclamation, vielleicht einem der unverschämtesten historischen Documente, die Welt aufzuweisen hat.]

      Ruffo las:

      »Während ich mich in der Hauptstadt der christlichen Welt befinde und beschäftigt bin, die heilige Kirche herzustellen, drohen die Franzosen, welchen gegen über ich Alles gethan habe, um den Frieden zu erhalten, Abruzzen einzudringen!«

      »Sie wissen, daß ich noch nicht bewundere.«

      »Daran thun Sie Unrecht, Sire. Bemerken Tragweite dieser Worte. Sie sind in dem Augenblick wo Sie diese Proclamation schreiben, in Rom. Sie sind aller Ruhe und ohne andere Absicht, als die heilige wieder herzustellen. Sie lassen dort nicht die Freiheitsbäume umhauen, Sie wollen nicht die Consuln hängen lassen, Sie lassen das Volk nicht die Juden verbrennen oder in die Tiber werfen. Sie sind dort ganz in aller Unschuld und blos im Interesse des heiligen Vaters.«

      »Ah,« rief der König, welcher allmälig anfing zu begreifen.

      »Sie sind, fuhr der Cardinal fort, »nicht dort, um Krieg gegen die Republik zu führen, denn Sie haben ja den Franzosen gegenüber. Alles gethan, um mit ihnen in Frieden zu leben. Wohlan, obschon Sie Alles gethan haben, um mit ihnen in Frieden, das heißt auf freundschaftlichem Fuße zu leben, drohen die Franzosen doch, in die Abruzzen einzudringen.«

      »Ah!« rief der König und verstand nun.

      »Folglich,« fuhr Ruffo fort, »geht in den Augen Aller, welche dieses Manifest lesen, und die ganze Welt wird es lesen, der Friedensbruch, der Verrath nicht von Ihnen, sondern von den Franzosen aus. Trotz der Drohungen, welche der Gesandte Garat gegen Sie ausgestoßen, vertrauen Sie ihnen wie Bundesgenossen, welche Sie sich um jeden Preis erhalten wollen. Erfüllt von Vertrauen auf die Redlichkeit dieser Bundesgenossen gehen Sie nach Rom, und während Sie in Rom sind, während Sie nichts Arges ahnen, während Sie ganz ruhig und unbesorgt sind, greifen die Franzosen Sie unversehens an und schlagen Mack. Sie werden selbst zugeben, Sire, daß es durchaus nicht zu verwundern ist, wenn ein unversehens angegriffener General geschlagen wird.«

      »Ja,« sagte der König, der immer mehr und mehr begriff, »das ist in der That wahr.«

      »Eure Majestät fügen hinzu: Trotz der Gefahr, welcher ich mich dabei aussetze, wage ich mich durch ihre Reihen hindurch, um meine bedrohte Hauptstadt zu erreichen. Sobald ich jedoch einmal in Neapel bin, werde ich ihnen mit einer zahlreichen Armee entgegenmarschieren, um sie auszurotten.« – Sehen Sie, Sire, trotz der Gefahr, welcher Sie sich dabei aussetzen, wagen Eure Majestät sich durch die Reihen der Feinde hindurch, um die bedrohte Hauptstadt zu erreichen. Verstehen Sie, Sire? Sie fliehen nicht vor den Franzosen, Sie wagen sich durch ihre Reihen hindurch, Sie fürchten nicht die Gefahr, sondern bieten ihr vielmehr die Spitze. Und warum setzen Sie Ihre geheiligte Person in so verwegener Weise aufs Spiel? Um Ihre Hauptstadt zu erreichen, zu beschützen, zu vertheidigen, um mit einem Worte mit einer zahlreichen Armee dem Feinde entgegen zu marschieren, um die Franzosen auszurotten.«

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