Die Mädchen des Pensionats. Eckstein Ernst
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Название: Die Mädchen des Pensionats

Автор: Eckstein Ernst

Издательство: Public Domain

Жанр: Зарубежная классика

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СКАЧАТЬ Fremde hatte sich inzwischen erhoben.

      »Es wäre in der That indiskret, wollte ich länger … Sie sind so gütig …«

      »Sie haben mit dem Fräulein wohl wichtige Dinge zu verhandeln?« frug Asta.

      »Wie unzart!« raunte Laurentia der vornehm schweigsamen Virginie zu.

      Virginie lächelte spöttisch und zuckte unmerklich die Achseln, als wollte sie sagen: Was kann man von einem Mädchen, wie Asta, erwarten? –

      »Ja wohl«, stammelte der Fremdling, »ich komme in einer Angelegenheit, die … die gewiß für Sie alle … Das heißt, ich will sagen, je nachdem …«

      »Wie gewandt er sich ausdrückt!« flüsterte Laurentia.

      Virginie nickte.

      »Nun, wenn Sie denn darauf bestehen, uns nach so kurzem Besuche Ihrer angenehmen Gegenwart zu berauben«, rief Iduna nicht ohne einen Anflug von Verdruß, »so trinken Sie wenigstens Ihren Kaffee aus. Sie haben die Tasse noch nicht bis zur Hälfte geleert.«

      »O, entschuldigen Sie … Gewiß, Ihr Kaffee … ist ganz ausgezeichnet … Meine Zerstreutheit …«

      »Er ist zerstreut«, sagte Virginie sotto voce zu Laurentia. »Das läßt tief blicken!«

      Der Fremde ergriff die Tasse, trank und verneigte sich alsdann mit jener einschmeichelnden Ritterlichkeit, die wir bereits an ihm schätzen gelernt haben.

      »Meine Damen«, lächelte er in melodiösem Hochdeutsch, »ich habe die Ehre, mich allerseits ganz gehorsamst zu empfehlen.«

      »Adieu!« riefen die Mädchen mit züchtigem Augenniederschlag.

      »Auf Wiedersehen!« klang es vereinzelt von den thaufrischen Purpurlippen der schönen Asta.

      Man erklärte unmittelbar nach dem Verschwinden des Unbekannten die Kaffee-Sitzung für aufgehoben und verfügte sich nach dem Garten, wo man paarweise promenirte.

      »Virginie«, begann die aschblonde Laurentia nach einer langen Pause gedankenvollen Schweigens, »Du weißt, daß es nicht zu meinen Schwächen gehört, eitlen Einbildungen zu fröhnen …«

      »Dergleichen Kindereien überlassen wir Anderen«, versetzte die vornehme Virginie.

      »Zum Beispiel Eulalien, die bei jeder Gelegenheit von Eroberungen träumt.«

      »Lächerlich!«

      »Ich für mein Theil huldige dem Grundsatz: Erkenne Dich selbst. Wer seine Vorzüge überschätzt, verdient, daß selbst seine wirklichen Leistungen nicht anerkannt werden. Siehst Du, Virginie … ich … ich bin nicht schön …«

      »Du bist auch nicht häßlich, im Gegentheil …«

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