Engel-Yoga. Ava Minatti
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Название: Engel-Yoga

Автор: Ava Minatti

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783746767147

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СКАЧАТЬ Das sind alles überholte Vorstellungen, von denen wir uns zum Teil schon gelöst haben und noch mehr lösen dürfen. Ein Engel der Heilung zu sein ist wie ein Modus, den du einstellen, wie eine Haltung, die du einnehmen kannst, wann immer du möchtest. Du kannst den Engel der Heilung auch vor beziehungsweise bei jeder Anregung und Übung in diesem Buch mit einbeziehen. Der Engel der Heilung zu sein ist wie eine Basisausrichtung, die sich durch das ganze „Engel-Yoga“ zieht beziehungsweise ziehen kann, auch wenn es bei einzelnen Kapiteln nicht explizit erwähnt werden sollte.

      Beim Wirken mit anderen Engeln, wenn wir weitere mit einladen, kannst du zur Einstimmung ebenso immer der Engel der Heilung sein, der du bist. Engel-Yoga bedeutet also, der Engel der Heilung zu sein, der du bist. Gleichzeitig unterstützt es dich, immer mehr zu diesem Engel zu werden – bis es nicht mehr anders möglich ist, als jeden Atemzug der Engel zu sein –, ohne zu denken, zu üben oder dich wieder daran erinnern zu müssen –, du bist es einfach!

      Und so kommen wir zu der ersten Grund- und Basisübung des Engel-Yoga: Gehe in Verbindung mit Erzengel Raphael. Richte dich auf den Engel aus, der du bist, und sei ein Engel der Heilung für dich und das Große Ganze. Jetzt und allezeit. Die Engel segnen dich. Sei gesegnet. Amen.

      ***

      Was ist Engel-Yoga?

      Der Begriff und die Lehre des Yoga kommen ursprünglich aus der indischen Tradition, aus dem Hinduismus und Teilen des Buddhismus. Es wird gesagt, dass die ersten Schriften darüber bereits im zweiten bis vierten Jahrhundert v. Chr. zusammengefasst wurden. Auch in der Bhagavad Gita und in den Upanishaden wird über Yoga berichtet. Es ist eine Lehre von geistigen und körperlichen Übungen, die uns helfen, unser System auszugleichen, uns immer wieder auf unser wahres Wesen einzustimmen und ihm zu folgen.

      Wenn wir Yoga praktizieren, wendet sich unsere Aufmerksamkeit, beispielsweise über die Atemübungen, nach innen, was uns aus der Hektik des Alltags ins Jetzt bringt und Entspannung schenkt. Dabei beginnen wir uns wieder auf das Wesentliche und unsere Essenz zu fokussieren. Das gibt uns Kraft und nährt uns. Im Sanskrit bedeutet der Begriff „Yoga“ anjochen, zusammenbinden oder anspannen. Das heißt, es geht darum, Materie und Geist (meine Körper, meine grob- und feinstofflichen Ebenen) zu vereinen, um mich dann ganz der Führung meiner Seele hingeben zu können. Unser Atem ist das Verbindungsglied und die Brücke zwischen den materiellen und geistigen Welten.

      Heute gibt es sehr viele, unterschiedliche Yoga-Wege, die verschiedene Schwerpunkte betonen und in den Mittelpunkt rücken. So kennen wir nicht nur Hatha Yoga, Raja Yoga, Sivananda Yoga, Ashtanga Yoga, Jnana Yoga, Karma Yoga, Jivamukti Yoga, Bikram Yoga, Vinyasa Yoga, Kundalini Yoga, Luna Yoga, Bhakti Yoga, Kriya Yoga usw., sondern auch Hormonyoga, Integrales Yoga, Lachyoga, Power Yoga, Yoga-Pilates, Yogilates, TriYoga, Flow Yoga …

      Yoga wird von Menschen mit den unterschiedlichsten Glaubens- und Weltanschauungen praktiziert. Selbst im Christentum, im Judentum als auch im Islam gibt es parallele Richtlinien und Ansätze, die mit der Yogalehre konform gehen. Und viele nutzen Yoga primär aus gesundheitsfördernden Aspekten, ohne sich weiter mit dem Ursprung und der tieferen Bedeutung zu beschäftigen. Wir könnten sogar sagen, dass Yoga einfach „in“ ist, und dementsprechend groß ist auch das Angebot. Psychologie, Neuroimmunologie und Spiritualität ergänzen sich immer mehr und vereinen sich, was auch in den vor allem neuen Yogawegen zum Tragen kommt und dort mit einfließt.

      Vor über 20 Jahren besuchte ich meinen ersten Hatha-Yogakurs. Seither beschäftige ich mich mit den verschiedensten Yoga-Richtungen genauso wie mit Ausdrucks- und Trancetanz und schnupperte in die Bereiche von Tai Chi, Qi Gong, Beckenbodentraining nach Franklin, Cantienica und Meridian Dehnungsübungen hinein. Manches davon vergaß ich schnell wieder, anderes wiederum integrierte sich in mir und begleitet mich immer noch. Am Ende dieses Buches findest du eine Übersicht von Empfehlungen zu all diesen wunderbaren Techniken, Möglichkeiten und Übungsfeldern. Für mich ist das eigene Entdecken das größte Abenteuer und gleichzeitig Geschenk des Lebens. Das schließt meinen physischen Körper natürlich mit ein, über den wir den Himmel auf die Erde bringen können, was auch unsere Aufgabe ist.

      Vor einiger Zeit sagte die Geistige Welt, dass der Sinn unseres Lebens Selbsterfahrung ist. Dabei geht es nicht darum, mich ständig um meine Persönlichkeit und Egostruktur zu drehen, wodurch diese noch mehr wächst, sondern um ein Einlassen, Hingeben, Weiten und in der Folge um das Erkennen, dass alles eins ist. Während ich also viele Jahre meine verschiedenen Übungen machte, berührten mich dabei immer wieder die Engel, und ihre Energien flossen mit ein. Das war die Geburtsstunde von Engel-Yoga. Für mich persönlich bedeutet Yoga, mich auf mich selbst einzulassen, in mir anzukommen, mich wahrzunehmen, zu reflektieren und zu beobachten. Daraus entstehen Impulse, die mich Bewegungen ausführen lassen, oder es dient mir als Basis, um (selbst-)bewusste Schritte zu setzen, zu lenken und zu machen.

      Yoga führt und bringt uns ins Jetzt. Es lässt uns in unserem Körper zu Hause sein, sodass wir beginnen, die intensiveren und sanfteren Energieströme in uns und in weiterer Folge um uns wahrzunehmen. Dadurch treten wir in eine achtsame Kommunikation mit der Schöpfung. Das ist auch der Grund, warum wir, während wir Yoga praktizieren, die Engel, die um uns sind, so gut und leicht fühlen und sehen können. Sie stehen uns mit ihren speziellen Energiequalitäten zur Seite, mit denen wir uns dann vereinen können. Wir können sie einfließen lassen, ein und ausatmen und integrieren. Das Engellicht durchdringt uns, und unsere Wahrnehmung der Einheit mit Allem-was-ist, wächst. Das ist der Hintergrund von Engel-Yoga.

      Yoga für Engel, wie es auch genannt wird, führt uns zuerst zu uns selbst. Wir atmen in uns ein, wobei wir unsere Kraft der Shekaina bündeln und leben. Dadurch werden wir bereit, uns zu öffnen. So folgt unser Ausatmen, das unserer ElShaddai-Energie gleicht, wodurch wir in Begegnung (mit den Engeln) treten können.

      Engel-Yoga ermöglicht es uns, unser wahres Wesen anzunehmen und uns eingebettet in das Große Ganze zu erfahren. Es lässt unsere göttliche Vollkommenheit erstrahlen. Es vertieft die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit den Engeln. Gleichzeitig macht es uns durchlässiger und empfänglicher für die Engelschwingungen und für das Lenken ihrer Energien. Wir aktivieren dadurch unsere Engelgegenwart, und unsere Engelsaat erwacht und leuchtet.

      Ein Teil der Engelsaat ist beispielsweise der Engel der Heilung, der schon erwähnt wurde. Wenn wir ihn verkörpern, erstrahlt unser Engelsamen, den wir seit unserer ersten menschlichen Inkarnation in uns tragen. Wir sind ein multidimensionales Wesen. Wir sind immer viele. Wir können auch sagen, dass wir viele Engel sind. Viele Engel leben nicht nur um, sondern auch in uns. Das wird in den folgenden Kapiteln noch deutlicher werden.

      So wurde Yoga für Engel – Engel-Yoga geboren. Nun beginne ich diesen Weg mit dir zu teilen. Im Laufe der Zeit entdeckte ich, dass sich einige Übungen und Anregungen, egal, was ich praktizierte, wiederholten. Das wird dir auch in diesem Buch begegnen. Es beinhaltet Basisübungen, die sich in vielen Schulen wiederfinden – was ihre Wirkung und ihre Wichtigkeit nur unterstreicht. Deshalb sind die vorliegenden Seiten für mich auch die Einstimmung auf das Engel-Yoga.

      Engel-Yoga kann übrigens jeder ausführen – ob jung oder noch jünger, ob füllig oder zart, ob fit oder gerade etwas schwächlich, unsicher oder möglicherweise sogar bettlägerig. Beim Engel-Yoga geht es darum, wie auch bei anderen Yoga- und Körperwegen, die ich kennengelernt habe, mich zu fühlen. Wenn ich mich spüre und meine Aufmerksamkeit ganz in mich und zu mir gelenkt habe, mache ich bereits Yoga. Ich bin dabei automatisch zentriert und geerdet. Bei dieser Selbstwahrnehmung ist es nicht wichtig, ob es sich gut oder weniger gut anfühlt. Es darf so sein, wie es ist. Das ist in Ordnung. Wir bewerten nicht. Wir üben uns in Neutralität, Beobachtung und Annahme. Und das kann ich immer tun, egal, ob ich liege, sitze, stehe oder gehe, egal, was mich in meinem Leben gerade beschäftigt, egal, wie ich damit gerade umgehe und wie meine Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen sind. Das ist der erste Schritt, und der zweite stellt die Öffnung für die Engelenergien dar. Und auch das ist immer möglich. Ich kann mich, ob ich liege, sitze, stehe, СКАЧАТЬ