Название: Vermögensaufbau
Автор: Torsten Stau
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783753194790
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Aber auch im Alltag lassen sich viele Kosten sparen. Beim Einkaufen beispielsweise muss nicht immer auf Markenprodukte zurückgegriffen werden. Zudem hilft ein Einkaufszettel dabei, wirklich nur die Produkte zu kaufen, die du auch wirklich brauchst. Auch wenn du in deiner Mittagspause oft essen gehst, kann das nach einer Zeit ordentlich ins Geld gehen. Hier kann es eine Menge Geld sparen, wenn du dir zuhause etwas vorkochst und das dann zur Arbeit mitnimmst.
Außerdem kannst du bei deiner Zahlungsmethode deine Gewohnheiten optimieren und so Geld sparen. Wenn du beispielsweise immer abwechselnd mit der EC-Karte und mit der Kreditkarte bezahlst, kann es schnell passieren, dass du den Überblick über deine Finanzen verlierst. Vielen Menschen hilft es beispielsweise, wenn sie ausschließlich mit Bargeld zahlen. Dadurch bekommt man ein besseres Gefühl dafür, wie viel Geld man eigentlich ausgibt und achtet etwas mehr auf seine Finanzen.
Die Einnahmen
Deine Einnahmen zu erhöhen ist im Vergleich zum Senken der Ausgaben nicht ganz so einfach. Die offensichtlichste Möglichkeit ist hier, deinen Vorgesetzten nach einer Gehaltserhöhung zu fragen. Da dies in Krisenzeiten aber nicht immer möglich ist, kann auch ein Nebenjob einen guten Zusatzverdienst bringen. Hier muss aber vorher mit deinem Vorgesetzten abgeklärt werden, ob er damit einverstanden ist. Eine weitere Möglichkeit ist, dein Geld anzulegen. Wie genau das am besten in Zeiten der Corona-Krise geht, erfährst du in den folgenden Reportings.
Mithilfe dieser Checkliste bekommst du schnell und einfach einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben.
Lege dir eine Notfallreserve zu
Wenn du nun feststellst, dass du einen Einnahmeüberschuss hast, solltest du trotzdem nicht sofort damit loslegen, dein Geld zu investieren. Vorher solltest du dir in jedem Fall eine Notfallreserve an Kapital zur Seite legen. Schließlich musst du kontinuierlich Geld investieren, wenn du langfristig ein Vermögen aufbauen willst. Natürlich kann es aber immer sein, dass es bei dir zu finanziellen Engpässen kommt, mit denen du nicht rechnest. Auslöser dafür können beispielsweise sein, dass hohe Reparaturkosten für dein Auto anfallen, plötzliche Arbeitslosigkeit oder längere Arbeitsausfall durch eine Erkrankung.
Damit du hier finanziell nicht völlig aus der Bahn geworfen wirst, ist es ratsam, dir eine Notfallreserve an Kapital anzulegen. Viele Experten empfehlen, dass diese Summe mindestens drei Netto-Gehälter sein sollte, um dich wirklich abzusichern. Dieses solltest du am besten nicht auf deinem normalen Giro-Konto ablegen, da du sonst keinen guten Überblick über deine verfügbare Notfallreserve hast. Für diese bietet sich beispielsweise ein Tagesgeldkonto an. Nun kannst du dich guten Gewissens mit dem Gedanken beschäftigen, welche Geldanlage für die die passenden ist.
Die wichtigsten Faktoren der Geldanlage
Wenn es um die Wahl der richtigen Anlageform geht, gibt es grundsätzlich immer drei Faktoren, die dabei im Fokus liegen, die sich aber gleichzeitig auch immer im Konflikt befinden:
1. Sicherheit
2. Rendite
3. Liquidität
Leider gibt es keine Geldanlageform, die alle drei Faktoren gleichermaßen abdeckt. Somit musst du bei der Wahl der für dich passenden Anlageform immer abwägen, welche Faktoren dir am wichtigsten sind.
Die Sicherheit
Die Sicherheit gibt an, wie hoch das Risiko ist, welches man beim Anlegen des eigenen Kapitals eingeht. Das Girokonto und das Tagesgeld sind beispielsweise zwei Varianten, die eine hohe Sicherheit versprechen, da du sofort auf dein Geld zugreifen kannst und die Wahrscheinlichkeit, dieses zu verlieren, sehr gering ist. Allerdings wirst du damit so gut wie keine Rendite einfahren, da die Zinsen hier weniger als ein Prozent betragen. Bei einer Festgeldanlange sind die Zinsen höher als auf dem Tagesgeldkonto und es ist ebenfalls eine sichere Anlageform. Allerdings musst du hier auf die Liquidität verzichten, da du je nach Anlagedauer nicht auf dein Geld zugreifen kannst.
Die Rendite
Die Rendite gibt die Höhe des Gewinns an, welcher aus einer Geldanlage hervorgeht. Bei Aktien als Geldanlage ist das Renditepotenzial sehr hoch. Hier hast du also die Chance, einen hohen Gewinn zu erwirtschaften, musst aber gleichzeitig auf die Sicherheit verzichten. Schließlich weißt du nie, wie sich die Aktienkurse schlussendlich entwickeln und es besteht somit immer das Risiko, Verluste einzufahren. Immobilien sind auch eine gute Möglichkeit, um hohe Renditen zu erwirtschaften, und durch den Sachwert ist auch der Faktor der Sicherheit gegeben. Allerdings ist der Faktor der Liquidität hier nicht gegeben, da du eine Immobilie in den meisten Fällen nicht schnell für einen angemessenen Preis verkaufen kannst.
Die Liquidität
Die Liquidität gibt die Verfügbarkeit deines Geldes an, sprich: Wie schnell kannst du auf dein Geld zurückgreifen? Der Nachteil an liquiden Anlageformen ist, dass die Renditen hier meist nicht allzu hoch sind. Meistens lohnt es sich deswegen mehr, wenn du dein Geld langfristig entbehren kannst, um so höhere Renditen einzufahren. Wenn bei dir aber die Liquidität an erster Stelle steht, sind Girokonten, Tagesgelder und Aktien gute Anlagemöglichkeiten. Bei Girokonten und Tagesgeldern musst du aber auf die Rendite und bei Aktien auf die Sicherheit verzichten.
Welche Anlageform passt zu dir?
Wenn du nun auf der Suche nach einer passenden Anlagestrategie bist, solltest du wissen, dass du nie auf lediglich eine Strategie setzen solltest. Du wirst nie alle drei Faktoren der Geldanlage gleichermaßen gut abdecken können. Deswegen solltest du mehrere Anlageformen in Betracht ziehen. Wenn du nur auf eine Anlagestrategie setzt, ist das Risiko höher Verluste zu machen. Teilst du dein Geld jedoch auf, reduzierst du das Risiko auf Verluste und erhöhst gleichzeitig deine Renditechancen.
Es gibt drei Möglichkeiten, wie du dein Kapital diversifizieren kannst:
1. Diversifikation nach Assetklassen
2. Diversifikation nach Ländern
3. Diversifikation nach Branchen
Bei der Wahl der passenden Anlageform muss zudem der zeitliche Faktor, beziehungsweise der Anlagehorizont berücksichtigt werden. Dieser hängt davon ab, wie lange du bereit bist, auf dein eingesetztes Kapital zu verzichten. Auch hier wird in drei Anlagehorizonte unterschieden:
1. Kurzfristige Anlage: Wenn du im nächsten Jahr mit einer Anschaffung planst, ist dein Anlagehorizont eher kurz ausgerichtet. Verfügbarkeit und Sicherheit rücken hier in den Vordergrund, die Rendite in den Hintergrund.
2. Mittelfristige Anlage: Bei der mittelfristigen Anlage kannst du dein Geld für ein paar Jahre investieren. Das wäre der Fall, wenn du beispielsweise in fünf Jahren mit einer größeren Anschaffung СКАЧАТЬ