Am Anfang war DER DARM: Erstaunliche, neue Erkenntnisse über den UNTERSCHÄTZTEN CHEF. Dantse Dantse
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СКАЧАТЬ in meiner Kindheit vor über 40 Jahren in Afrika habe ich gelernt, dass eine gute Ernährung und die richtige Auswahl an Lebensmitteln die halbe Gesundheit sind. Meine Eltern sagten uns immer: „Gut gegessen und Gott lässt dich gesund.“ In diesem Satz steckt viel Wahrheit.

      Ich wuchs zwar in einer sogenannten „modernen“ Familie auf, aber unsere Ernährung blieb afrikanisch. Es fiel uns damals schon auf, dass befreundete Familien, auf ähnlichem sozialen Niveau, häufig über Gesundheitsbeschwerden klagten. Wir staunten, wie häufig Eltern und Kinder krank wurden und zum Arzt mussten. Ein Nachbar fragte uns, warum wir so selten krank seien, seine Kinder müssten ständig Medikamente nehmen, drei der fünf Kinder hätten schon früh eine Brille gebraucht, die zwei ältesten hätten andauernd Bronchitis und alle waren übergewichtig. Mein Vater vermutete, dass die Beschwerden mit dem westlichen Ernährungsstil zusammenhingen, den die Familie übernommen hatte. Es wurde allgemein als Zeichen des sozialen Erfolges gesehen, wenn man versuchte, wie Europäer zu leben und sich von der gesunden afrikanischen Ernährung distanzierte. Ich erinnere mich, dass sich viele Menschen über uns lustig machten und meine Eltern kritisierten, weil es unserem sozialen Stand nicht angemessen sei, immer so afrikanisch zu essen – man solle doch zeigen, dass man „angekommen“ sei!

      Also gab es in der besagten Familie nicht mehr das warme afrikanische Frühstück, sondern Weißbrot mit Käse, super gezuckerte Dosenmilch von Nestlé, Kakaopulver, in dem fast kein echter Kakao ist, Dosenfisch usw. Mittags und abends gab es nur noch Reis, mit Weißmehl panierte Gerichte, Fertiggerichte aus der Dose, Pommes mit Mayonnaise und Ketchup, diverse Joghurts und Puddings als Nachtisch, Wasser als Getränk war verschwunden und wurde ersetzt durch Cola und Fanta – alles erworben in den Supermärkten der „Weißen“.

      Ja, so sah die Ernährung der erfolgreichen Menschen in Kamerun aus. Man meinte, damit sei man „zivilisiert“, so wie die Europäer. Mein Vater riet dem Nachbarn, für mindestens 3 Monate auf all diese Lebensmittel zu verzichten und auf die ursprüngliche, afrikanische Ernährung zurückzukommen, mit viel frischem Gemüse und Obst, mit Gewürzen, Ingwer, kaum Weißmehl und noch weniger Zucker und dem totalen Verzicht auf Dosenmilch. Dann sollte er schauen, wie sich die Dinge entwickeln. Und tatsächlich waren nach einigen Wochen viele der Beschwerden der Familie von alleine verschwunden und die Kinder brauchten kaum noch Medikamente. Die Ernährungsumstellung – weg von der industriell gefertigten Nahrung – hatte die Familie wieder gesund gemacht.

      Während meiner Recherchen für mein Anti-Aging Buch las ich viel über Menschen, die lange und gesund lebten oder noch leben. Ich redete mit Menschen, die ohne medizinische Hilfe im Alter noch fit waren. Und mir fiel ein gemeinsamer Nenner auf: alle ernährten sich sehr gesund, vor allem mit sehr wenig sogenannter „Industrienahrung“. Sie tranken kaum Cola oder Limo, sie aßen wenig Weißmehl und Milchprodukte aus konventioneller Tierhaltung, Fast Food war bei ihnen so gut wie verboten und Kaffee tranken sie kaum. Sie ernährten sich so, wie ich es aus meiner Kindheit kannte, und was man „unzivilisiert und primitiv“ nannte.

       Die normalen Essgewohnheiten meiner Heimat Kamerun sind genaugenommen bereits ein Diätprogramm und eine medizinische Kur in einem

      Das Essen ist vielseitig, vitamin- und mineralstoffreich, basisch, enthält viel frisches, pestizidfreies Gemüse und Obst, es wird gut und scharf gewürzt, mit Chili, Ingwer und Kräutern, es gibt viel Fisch und gesundes Rindfleisch (die Rinder in Kamerun fressen nur Gras) und das Essen wird mit viel gesundem Pflanzenöl zubereitet – bevorzugt Palm-, Erdnuss- oder Kokosöl.

       Bei einer solchen Ernährung werden die Lebensmittel zu Naturheilmitteln für Körper und Seele und man ist ganzheitlich gesund. Viele Krankheiten, unter denen Menschen in den westlichen Ländern leiden, sind in weiten Teilen Afrikas unbekannt, da schon sehr früh darauf geachtet wird, dass man gesundes Essen zu sich nimmt, um Krankheiten vorzubeugen.

      1. Afrika vs. Europa – Am Anfang war der Darm, er war dem Hirn überlegen, er war das ursprüngliche Gehirn

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       DantseLogik erklärt die Logik des Einflusses des Darms auf uns

      Der Mensch ist eine Zusammensetzung aus Bakterien. Der Mensch ist ein Beförderungsmittel für Bakterien.

      Nach afrikanischer Weisheit sind die Realität und das Wissen nicht über den Kopf, sondern nur durch den Bauch zu erfassen und zu verstehen. Der Intellekt fängt im Bauch an und der Kopf hat nur dann einen Sinn, wenn er mit dem Bauch kommuniziert und aus ihm sein Wissen holt.

      Ein paar afrikanische Weisheiten und Erkenntnisse:

      „Die wahre Intelligenz ist metaphysisch. Das Metaphysische ist im Bauch und nicht im Kopf zu finden.“

      „Die Logik ist die Übersetzung des Wissens in eine einfache Sprache, damit die normalen Menschen es verstehen können.“

      „Menschen, die nur mit dem Kopf denken, zerstören ihre Gesundheit und überfordern sich. Sie sind die, die eher ausbrennen.“

      Sehr früh wussten die Afrikaner, wie wichtig der Darm und der Bauch sind. Die Europäer setzten viel mehr auf den Kopf und vernachlässigten den Bauchbereich.

      Deswegen gaben sie nicht so viel Acht darauf, was im Bauch vor sich ging, sondern achteten nur darauf, was im Kopf passierte. In diesem Sinne fanden sie es nicht schlimm, wenn sie Lebensmittel herstellten, die schlecht und toxisch waren. Sie sahen früher den Darm nur als ein einfaches Organ an, eine Maschine, die nur verdaut und Müll trennt und mehr nicht. Erst allmählich bewegt sich die Wissenschaft vorwärts und entdeckt, dass der Darm eine wichtige Rolle in allen Bereichen des Lebens spielt. Aber selbst das, was die westliche Wissenschaft heute weiß, ist nicht genug.

       Durch meine Lehre in Afrika und das genaue Studieren und die Analyse der Anatomie habe ich eine andere, tiefere Auffassung.

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      1.1 Am Anfang war der Darm und nicht das Hirn

      In Afrika ist der Bauch wichtiger als der Kopf. Der Bauch hat außerdem mit Spiritualität zu tun, mit dem Zugang zu den unbewussten, irrationalen Bereichen. Und dort ist die wahre Intelligenz.

      Es fängt damit an, dass man in Afrika sagt: „ein Kind mit seiner Mama ein und СКАЧАТЬ