Die Midgard-Saga - Niflheim. Alexandra Bauer
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Die Midgard-Saga - Niflheim - Alexandra Bauer страница 24

Название: Die Midgard-Saga - Niflheim

Автор: Alexandra Bauer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Die Midgard-Saga

isbn: 9783847610687

isbn:

СКАЧАТЬ Sie scharrten aufgeregt mit den Vorderhufen, während sie mit den Köpfen zappelten und sich gegenseitig mit ihren langen geschwungenen Hörnern berührten.

      „Ich werde verrückt!“, rief Juli aus, aber Thea drehte sich der Magen um. Sowohl Wal-Freya als auch Thor waren dafür bekannt, dass sie mit halsbrecherischer Geschwindigkeit auf ihren Wagen durch die Luft reisten. Theas Beine kribbelten vor Angst bei dem Gedanken, ohne eine umschließende Wand auf eines dieser Gefährte zu steigen.

      „Darf ich die mal anfassen?“, fragte Juli unbeeindruckt und deutete auf die beiden Katzen.

      Wal-Freya nickte lächelnd und ließ die Zügel des Geschirrs locker, das um Brust und Rücken der Tiere gelegt war. Genüsslich warfen sich die Katzen vor Julis Füße und gaben lautes Schnurren von sich, während Juli ihnen immer wieder über das Fell strich.

      „Wie heißen sie?“

      „Bygul und Trjegul. Sie scheinen dich zu mögen.“

      Odin trat in Begleitung seiner Wölfe aus der Halle und gesellte sich zu ihnen. Treu strichen die beiden Tiere um seine Beine, während sie sich immer wieder gegenseitig neckten und zwischendurch aufmerksam lauschten. Die zwei Raben saßen wieder auf Odins Schulter, drehten hier und da die Köpfe und sahen der Szenerie gespannt zu.

      Auffordernd neigte Thor den Kopf zur Seite und bedeutete Thea zu ihm auf den Wagen zu steigen. „Du kommst mit mir“, erklärte er.

      Tief atmend löste sich Thea aus ihrer Position und zwang sich an den beiden Böcken vorbei. Beinahe schien es ihr, als würden die Tiere sie hinterlistig anlächeln und kaum, dass sie hinter Thor auf dem Wagen stand, nickten sie aufgeregt und scharrten mit den Hufen. Ängstlich umklammerte Thea die Taille des Asen und Thor lachte leise.

      „Ein bisschen Luft solltest du mir noch lassen“, sagte er liebevoll und rief in Julis Richtung: „Können wir los?“

      „Gern! Ich kann gar nicht erwarten, sie in Aktion zu sehen“, antwortete Juli. Sie verabschiedete sich von Bygul und Trjegul und sprang auf. Die Katzen taten es ihr gleich, reckten sich in ihrem Geschirr, maunzten mit erwartungsvoller Vorfreude und traten sanft auf der Stelle.

      Thea, das Gesicht noch immer fest an Thors Rücken gepresst, öffnete ein Auge und beobachtete ihre Freundin. Im Gegensatz zu ihr war Juli geradezu verrückt auf diesen Ritt. Sie stand hinter Wal-Freya auf dem Wagen, umklammerte die beiden Seitenteile und lehnte sich leicht nach rechts, um nichts von dem Spektakel zu verpassen. Wal-Freya schnippte mit den Zügeln. Kaum dass sie die Bewegung ausgeführt hatte, ging ein Ruck durch den Wagen. In atemberaubender Geschwindigkeit stieg das Gefährt in den Himmel auf. Thea vernahm Julis begeisterte Rufe und dann das Schlagen der Zügel von Thor. Schon kniff sie die Augen zu. Im gleichen Moment jagte ihr ein unangenehmes Kribbeln durch den Magen und zog sie hinauf in die Höhe. Kälte umfing sie, als der Wind an ihren Haaren zog. Thea packte Thor wieder fester. Sie hasste das Gefühl. Es kam einer Achterbahnfahrt gleich und das weckte keine guten Erinnerungen. Einmal hatte sie sich zu einer solchen Höllenfahrt überreden lassen, wurde von der Fliehkraft in Kurven gedrückt und in die Tiefe gestürzt. Kein Ausstieg weit und breit, kein Notknopf – sie hatte es nach wenigen Augenblicken bitterlich bereut. Auch jetzt bedauerte sie zutiefst, in diesen Wagen gestiegen zu sein. Wer war schon so verrückt, sich von zwei Böcken quer über den Himmel fahren zu lassen. Wie lange mochte ein solcher Ritt dauern? Die Böcke blökten fröhlich, der Wagen bewegte sich in Wellenlinien auf und ab. Hier und da war das Grollen von Donner zu vernehmen. Die Höllenfahrt in der Achterbahn war ihr schon unendlich lange erschienen, nun sollte sie aus Asgard zur Erde hinab fahren. Im Gegensatz zur Achterbahnfahrt verschwand das verhasste Gefühl jedoch nach wenigen Minuten und wich einem stetigen sanften Druck, gleich dem Empfinden eines zu schnell herabfahrenden Aufzugs. Bereits eine halbe Stunde später verschwand auch dies und Thea öffnete für einen Moment die Augen. Bäume ragten neben ihr zum Himmel auf. Als sie ihren Blick näher über die Umgebung schweifen ließ, erkannte sie den Ort wieder.

      „Das ist unser Park!“

      „Zwischen den Bäumen können wir sicher gehen, dass uns niemand sieht. Außerdem lassen sich hier die Wagen am besten verstecken“, erklärte Thor. Er wartete, bis Thea abgestiegen war.

      Wal-Freya und Juli rauschten gerade mit ihrem Wagen an und parkten neben dem von Thor. Julis Gesicht strahlte vor Begeisterung. Sie hüpfte vom Wagen und fiel Thea geradewegs in die Arme. „Das war so was von genial! Hast du diesen Schwarm Vögel gesehen? Wie die geguckt haben! Und der Vulkan mit der wabernden Lava! Das war doch blanker Wahnsinn, oder? Die Welt hat so anders ausgesehen!“

      Abwehrend nickte Thea Julis Fragen ab. Sie hatte weder die Kraft noch die Lust ihre Unpässlichkeit zu erklären.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCA1NCWADASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDf4yaQ ZBFMJ+bipAc4r1DyrkhbigHFIOtO4JpAJ96lXkmgDGcUi9T6UADDdx2qIoAamLgVEGGTTQDlX5c1 Gytyx6VKDnntSFgw24oARCGXBqwiKOT0qqi4bAqVg/TtQCHuFJ+Wmhzk7hSO4GFHHvUgKkc4xQBG SJW25xTTEc4pZSrEBBg+tAk2vgmgBdgVcAc00R4Pzd6eZgBnHNIW3DJNADDGCeKYVCt61KCPpShF IpiK7sOwpFYjrU5jX60piDDI4ouBECTzRjjJpxUrxTSDQAqtg8U5mOKYBg0NyaAFDY5ozk5xQBxQ BQA4MaN3NNOeKULQMcGGaXcDUbLg03mgRONtN2DNMGcUocg0AL5eajZSDUnmc0rMMUAQlcClOSop xYUquuOaYEe0kZoOduBUuQenSkOAMUARDdmnhRimZOaeB70AJjBph69KcWFG4HgCgAXOKawqRRjm msRQAzv0p2cCmZ5pwXd1NACMSTnNBOBS7aaeKAEzxTlU03GRS5OaAFIHam9DT8YFN70AOBHencYp gHNPwMUAJjmmkc08HihVz1oAF6iptoB4pAoHQU7ODzSuAjDbwaVcgZpzgNSBuAKQEsCxu2JCQPWp pbXy13pIGWq46UbsL3pFXI8HfUmCOlMXO6ntkDimIMEZpU5HNIc4zTN5FAE3HSmOy9utNDZpoAOT QFxFOCRUgNMC4OaeKAAZDCp5blni8vA+tQ7s03IycUguKDxg1J/DgUzGTUgGKAGqATzS5UdKGxji kUDqaBjtwBzRndk0MgONppMhTigAwaeDu4zSHkcUsabpQOgoARlKgNjj1o7ZNWLqVGYRqBtTj61X b7tJDYBgKD93OKaD2xTnPygCmIFzikznilUECncKM0AMxTCMHNPJyKjJoAeTxmlBBqPPY04deKAH nmmECpFXjJNNJBbAoAjIwKUcCpZQoChR25qPHGKAEoyQMU4DimnigAJHel60wiloAdmkNOxxQcYo AaOtGc0oApQooAAAVo20Dg0dTQAEUAHNOwMUh9aADbgZppBI5oyaMnFADQ2DTzIMcdaYaTFAhR1J NOC5NMzgUokwOKYxCpHNICM05m3UhGMUCFUDOaTHJ9KCcdBQpPNAADngU8ccU0ADml6igAOM03GD Q3WlB4ApAPB4pAaKdgGgY3rxSjrijHPFA6mgBxGTik2jNG4DrSBhmgB6jimkEk8cU4NmkL9sUhgh BGKnVFwKqjhuKlYvtA5oBEj7SOOtRFjuwegpHk2rjHJpVZSOaLABcOdvQUGMjGDTZHTGFHPrQHKk AmgRIFAU561GUOckdaf5oHak37+tADCvNNKgU+lCg0wIi3tSp19qkMYpwUY4GKAGE5pAO5p5Uimk HFACA46U4txzTcYobpQAA0h5oHTNFABmjNB6UbaADIzS5BpClJj0oAeNtIVFJg03JBoAcEzTSpFL v5pxbigBmDSgnbilyKVSKA СКАЧАТЬ