Entscheidung des Herzens. Barbara Cartland
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Название: Entscheidung des Herzens

Автор: Barbara Cartland

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Die zeitlose Romansammlung von Barbara Cartland

isbn: 9781788670739

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СКАЧАТЬ bist so . . . lieb«, murmelte Elaine, »und ich möchte Charn so gern kennenlernen. Papa hat mir viel darüber erzählt, ebenso mein Großvater, der mit deinem Vater befreundet war.«

      »Mag sein«, entgegnete der Graf ungeduldig, weil sie vom Thema abkamen.

      »Mein Großvater sagte immer«, fuhr Elaine fort, »daß Charn alles aufzuweisen habe, was man von einem berühmten Familienstammsitz erwarte - bis auf einen wichtigen Punkt.«

      »Das wäre?« fragte der Graf und konnte nicht verhindern, daß es ungehalten klang.

      »Großpapa hat noch heute morgen davon gesprochen, daß deine Gemäldesammlung ihresgleichen suche und auch die englischen Stilmöbel wunderschön seien, aber leider nicht ein wertvolles französisches Stück vorhanden sei.«

      »Französisch?« wiederholte der Graf entgeistert. »Warum sollte ich so etwas besitzen?«

      »Der Prinzregent hat eine imposante Sammlung französischer Stilmöbel im Carlton House.«

      »Das weiß ich«, erwiderte der Graf. »Soviel ich weiß, hat Seine Königliche Hoheit seinen Küchenchef, der wohl Franzose ist, losgeschickt, um einige Möbel aus dem Schloß von Versailles zu ersteigern.«

      »Ich habe mir die Sammlung letzte Woche angeschaut und fand sie wunderschön«, schwärmte Elaine.

      »Wenn du dir französische Möbel wünschst, sollst du sie haben«, versprach der Graf.

      Er bemerkte, wie ihre Augen vor Freude aufleuchteten.

      »Ist das dein Ernst?«

      »Natürlich ist es mein Ernst! Ganz sicher wird eine Menge davon in London versteigert.«

      »Nach Unterzeichnung des Friedensvertrags kann man direkt in Frankreich wertvolle Stücke aufkaufen.«

      Der Graf sah sie entgeistert an.

      »Soll das heißen, du möchtest mich nach Frankreich schicken, um Möbel einzukaufen?«

      »Würdest du das für mich tun?«

      »Ich tue alles, was du willst«, seufzte der Graf, der ihren vor Eifer geröteten Wangen ansah, wieviel ihr daran lag. »Aber irgendwie kommt mir das Ganze ziemlich eigenartig vor.«

      »Du willst doch auch, daß Charn vollkommen ist«, sagte Elaine lebhaft, »und wenn es tatsächlich kein einziges französisches Möbelstück aufzuweisen hat, fände ich es einfach wundervoll, wenn ich diejenige wäre, die diesem Mangel abgeholfen hätte.«

      Den Grafen mutete der Vorschlag immer noch reichlich überspannt an, doch Elaine schien von ihrer Idee wie besessen und entschlossen, sie in die Tat umzusetzen, bevor sie ihm ihr Jawort gab.

      »Ich werde sofort nach Frankreich reisen«, erklärte er schließlich, »und mit einer ganzen Wagenladung voll Möbel aus Versailles oder anderen berühmten französischen Schlössern zurückkehren.«

      Elaine hörte ihm begeistert zu.

      »Doch wenn ich schon deinem Wunsch entspreche und für dich nach Frankreich reise, sollten wir wenigstens vorher unsere Verlobung bekanntgeben«, bat er.

      Aber Elaine schüttelte den Kopf und sah ihn fast vorwurfsvoll an.

      »Wir dürfen nichts übereilen! Während du in Frankreich bist, habe ich genügend Zeit, über alles nachzudenken, und . . . und wenn du dann mit wunderschönen Möbeln zurückkehrst, reden wir noch einmal darüber.«

      »Ich finde das ziemlich eigentümlich«, murrte der Graf.

      »Du sollst mich nicht drängen!« erwiderte Elaine. »Ich bitte dich doch nur um einen Beweis deiner Liebe.«

      Wieder senkte sie scheu den Blick, so daß sich die langen Wimpern reizvoll von ihrem zarten Teint abhoben.

      »Das klingt beinahe so, als sollte ich für dich den Drachen töten oder wie Herakles alle möglichen Kraftakte vollbringen, um dich zu gewinnen!«

      Elaine legte in einer bittenden Geste die Handflächen aneinander.

      »Ja, so ist es! Bitte, fahr schnell nach Frankreich und komm mit vielen schönen Sachen zurück! Ich warte auf dich!«

      »Ganz bestimmt?«

      »Ich werde da sein und bis dahin inständig hoffen, daß deine Reise von Erfolg gekrönt ist.«

      Der Graf trat näher.

      »Wenn ich dir schon deinen ausgefallenen Wunsch erfülle«, sagte er schmeichelnd, »solltest du mir zum Dank wenigstens einen Abschiedskuß geben!«

      Sein Mund näherte sich ihrem Gesicht, doch sie legte blitzschnell den Zeigefinger auf seine Lippen und küßte ihn flüchtig auf die Wange. Mit einer geschickten Bewegung entzog sie sich seiner Umarmung und war bereits an der Tür, ehe er sie zurückhalten konnte.

      »Adieu! Möge Gott dir Flügel verleihen!« flüsterte sie und huschte nach draußen, bevor er eine Erklärung für ihr merkwürdiges Betragen gefunden hatte.

      Auf jeden Fall mußte er sich eingestehen, daß der erste Heiratsantrag seines Lebens ein einziger Reinfall war.

      »Verdammt!« sagte er laut in die Stille des Zimmers. »Das Ganze ist einfach absurd!«

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