Название: Cork, noch mehr Mord
Автор: Ursula Schmid-Spreer
Издательство: Автор
Жанр: Книги о Путешествиях
isbn: 9783941935785
isbn:
Es gibt weitere Bräuche:
Wenn zwei Nüsse nach dem Rösten aneinanderkleben, bleibt das Paar für immer zusammen.
Gießt man Eiweiß in heißes Wasser, erfährt man, wie viele Kinder man bekommt.
Wenn man vom Friedhof kommt, soll man Mehl und Korn verstreuen. Das erleichtert den Verstorbenen, den Weg nach Hause zu finden.
Viele Mythen ranken sich um die vier großen keltischirischen Feste:
Samhain, Vorabend des 1. November
Imbolc, 1. Februar
Beltane, 1. Mai
Lughnasadh, 1. August
Um Kontakt mit den Ahnen aufzunehmen, köchelte man einen Sud aus Fliegenpilzen. Man wollte Zugang zu den Wesen der anderen Welt erhalten.
Allerheiligen
Samhain ist ein heidnisches Fest, Allerheiligen ein christliches, das im 8. Jahrhundert in Italien eingeführt wurde. Samhain war noch unbekannt. Viele Menschen feiern dieses Fest immer noch. »Hexen« folgen alten Bräuchen der Kelten.
Mallow (irisch Mala)
Südwestlich im County Cork gelegen. Die Stadt liegt am Blackwater River und ist Verwaltungssitz des Nordens. In der Stadt kam es immer wieder zu Streitigkeiten, da die Eisenbahnverbindungen von der IRA unterbrochen wurden. Sie wollten Truppentransporte nach Mallow verhindern, da es in dem Ort eine britische Kaserne gab.
Etwas außerhalb von Mallow kann man auf einem Hügel sechs Steinreihen (Beenalaght) besichtigen. Ein Besuch lohnt sich auch bei dem Mallow Castle. Das Schloss ist noch gut erhalten. 1689 brannte es – aus den alten Steinen wurde es wieder neu errichtet. Die imposanten Türme des »Short Castle« enthalten die Grundmauern einer Festung.
In Mallow findet man ein ehemaliges Badehaus, ein Uhrenhaus und einen Brunnen mit Hundeköpfen. Zwei Kirchen laden zum Verweilen ein: St. James und St. Mary. An der Hauptstraße stehen schöne Häuser mit imposanten Erkerfenstern.
Mallow, Uhrenhaus
Zutaten:
500 g Rinderhackfleisch
2 große, rote Zwiebeln
1 kleines Glas trockenen Rotwein
4 Scheiben geräucherter Gouda oder irischer Cheddar
1 große Fleischtomate
4 Brötchen
1 Becher Sour Cream
1 EL Senf
1 TL Honig
2 Gewürzgurken
2 TL Apfelessig
Dill
1 Packung Frühstücksspeck
Butter
BBQ-Sauce
2 TL Limettensaft
Salz, Pfeffer, Zucker
Zubereitung:
Das Hackfleisch zu vier gleichen Patties (Laibchen) formen. Die Patties sollten circa 1/3 größer sein als die Brötchen, da sie sich beim Braten zusammenziehen. Zudecken und beiseitestellen. Ofen auf circa 80 Grad Umluft vorheizen.
Für das Relish die Gurken und den Dill fein hacken und mit Senf, Honig, Limettensaft, Essig sowie jeweils einer Prise Salz, Pfeffer und Zucker gut mit der Sour Cream verrühren.
Tipp: Auch etwas Gurkenwasser dazugeben. Kalt stellen.
Die roten Zwiebeln und die Tomate in nicht zu breite Scheiben schneiden.
Einen Teelöffel Butter in eine kleine, beschichtete Pfanne geben und darin die Zwiebeln glasig anbraten. Mit einer Prise braunem Zucker bestreuen, kurz karamellisieren lassen und dann mit Rotwein ablöschen. Bei kleiner Hitze einköcheln lassen, bis die Zwiebeln eine satte Farbe angenommen haben und der Rotwein verkocht ist. Warm stellen.
In einer großen, beschichteten Grillpfanne einen halben Esslöffel Butter heiß werden lassen und darin die Patties von beiden Seiten gute 2 Minuten braten, damit sie Farbe annehmen. Dann aus der Pfanne nehmen und jeweils mit buntem Pfeffer und etwas Salz würzen. Anschließend auf jedes Patty eine Scheibe Käse legen, in den Ofen stellen, bis der Käse zerlaufen ist.
Pro Burger 2 Scheiben Bacon im heißen Bratfett braten, herausnehmen und auf Küchenkrepp gut abtropfen lassen. Brötchen toasten.
Die Patties aus dem Ofen nehmen. Brötchen wie folgt belegen (von unten nach oben): ein Esslöffel Relish, Fleisch mit Käse, Bacon, ein Esslöffel BBQ-Sauce, karamellisierte Rotweinzwiebeln, zwei dünne Scheiben Tomate. Am Ende evtl. noch eine Winzigkeit Relish. Anschließend zuklappen.
Stout, schwarzes, obergäriges Bier, Alkoholgehalt drei bis zehn Prozent, Schaumkrone.
Das bekannteste Stout ist das Guinness aus Dublin. Guinness wird aufs Festland exportiert, hat einen höheren Alkoholgehalt. Es schmeckt auch ein wenig anders und ist etwas teurer. Das Extra-Stout hat einen kräftigeren, bitteren Geschmack. Allgemein kann man sagen: Je geringer der Alkoholgehalt, desto intensiver ist der Geschmack.
»O« in irischen Namen
Viele Iren haben während der großen Hungersnot im 19. Jahrhundert das ›O‹ in ihrem Namen an die Engländer verkauft. Aus O’Sullivan wurde Sullivan, aus O’Mally nur noch Mally. Die Iren, die dies taten, nannte man »Soup souls«.
Tullamore Dew
Im Ort Tullamore wurde 1829 das erste Mal ein Whiskey gebrannt. Die Brennerei wurde von Michael Molloy gegründet. Der Besitz ging im Jahre 1857 an den Neffen Bernard Daly über. 14 Jahre war er alt, als der spätere Hauptgeschäftsführer Daniel Edmond Williams seine Ausbildung zum Whiskey-Brennmeister absolvierte. Er fügte seine Initialen D.E.W. hinzu. Der erste Werbeslogan war »Give every man his Dew«. Durch gezielte Marketing-Maßnahmen schaffte es Desmond СКАЧАТЬ