Hab Frau, kann arbeiten!. Sebastian Dittié
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Название: Hab Frau, kann arbeiten!

Автор: Sebastian Dittié

Издательство: Автор

Жанр: Поиск работы, карьера

Серия:

isbn: 9783961455737

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СКАЧАТЬ versuchte mich, soweit es denn irgend ging, in den mir nahegebrachten – meiner Biografie und damit verbundenen unterschiedlichen professionellen – Ausbildungen auf dem Laufenden zu halten, welches natürlich nicht nur eine Zeitfrage, sondern auch eine monetäre war und ist!

       Inwieweit mir dieses gelungen ist, mag jemand beurteilen, der mich beschäftigen möchte!

       Angemerkt sei, dass ich ein sehr selbstbewusster individualistischer Mann mit einem ausgeprägten Wertegefühl und Weltbild bin!

       Bei einem eventuell zu vereinbarenden Vorstellungsgespräch bitte ich, eine frühzeitige Information in Betracht zu ziehen!

      Unser damaliger Arbeitgeberkunde vermochte es dann doch nicht, den gesamten Ausrufezeichen des Verfassers zu folgen. Ob dieser Langzeitarbeitslose schließlich eine seinen Vorstellungen, Begabungen und besonderen Qualifikationen entsprechende Tätigkeit jemals gefunden hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

      Hinter Blühendem kann auch viel Fantasievolles stecken. Die folgenden Zeilen erweckten auf jeden Fall unsere Aufmerksamkeit und irgendwie hinterließen sie den Eindruck, dass der Verfasser mit seinem Vergleich genau dies auch erreichen wollte. Einfach nur nett.

       Hallo,

       ich bin kein moderner Sportwagen, sondern mehr ein VW-Käfer, das heißt:

       Ich bin nicht mehr ganz jung, aber ich habe noch einige gute Jahre vor mir. Wenn andere aufgeben, fahre ich immer noch, also sehr zuverlässig.

       Ich verstehe mich mit anderen Autos auf der Straße, bin also teamfähig und kommunikativ.

       Ich fahre bei jedem Wetter, bin damit flexibel einsetzbar und bleibe dabei bezahlbar.

       Sollten Sie Verwendung für mich haben, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie einem Gebrauchtwagen eine Chance bieten.

       Mit freundlichen Grüßen …

      Fantasien, Wünsche, irreale Überlegungen sind der Nährboden für eine Spezies, die wir das „lila karierte Maiglöckchen“ nennen, und die das Ergebnis eines meist weltfremden Wunschdenkens ist.

      Sowohl bei Arbeitgebern als auch bei Bewerbern tritt es in gleich häufiger Weise auf. Inzwischen zählt es sicherlich zu den Unkräutern, die derzeit oft zu finden sind.

      So eine Stellenanzeige, die mein Interesse erweckte. Dort suchte ein Versandhandelsunternehmen Lagerhelfer. Dafür wünschte sich die Firma Arbeitskräfte mit einem Fach- oder Hochschulabschluss für diese Tätigkeit. Als Mindestvoraussetzung forderte sie jedenfalls das Abitur oder die Fachhochschulreife bei einem nicht weiter erwähnenswert niedrigen Gehalt.

      Dies gleicht etwa dem Begehr nach einer zwanzigjährigen Person mit fünfundzwanzigjähriger Berufserfahrung, um das „Maiglöckchen“ auch noch zu tüpfeln.

      Doch auch die Stellensuchenden entwickeln hin und wieder skurrile Vorstellungen.

      Eine Bewerberin ohne Schulabschluss, mit mehreren abgebrochenen Berufsausbildungen, bewarb sich als Verkaufshelferin für einen Supermarkt, mit dem Anspruch, kurzfristig eine Führungsposition einnehmen und ein Jahresgehalt von fünfundvierzigtausend Euro von Anfang an verdienen zu wollen. Sie lehnte außerdem Spät- und Samstagsdienste rigoros ab. Ihr Begehren schloss damit, dass sie sich nur zu einem Vorstellungsgespräch bereit erkläre, wenn einerseits die vorgenannten Bedingungen eingehalten und andererseits eine Festeinstellung vorab zugesagt würde.

      Es gibt nur eine Unterart des „lila karierten Maiglöckchens“, welche eine gewisse Aussicht auf Erfolg verspricht. Nämlich die, die mit Kompromissbereitschaft und gesundem Realismus manipuliert wurde. – So manchem Zeitgenossen stünde das ganz gut!

      Das „Pling“ eines runterfahrenden Computers holte mich abrupt aus meinen Gedanken zurück in die Gegenwart.

      „Ich bin dann los! Denk dran, dass du die Blumen noch gießt, bevor du das Büro verlässt!“

      Mit diesen Worten verabschiedete sich meine Frau, die zu ihren Außendienstbesuchen aufbrach.

      „Ja-ja, unsere Arbeit hat schon etwas mit Gartenbau, Floristik und Blühendem Vergleichbares“, sinnierte ich vor mich hin, während ich das Album schloss.

      Nun war ich allein auf weiter Flur und beackerte in Ruhe alle noch anliegenden Vorgänge.

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