Seewölfe - Piraten der Weltmeere 509. Roy Palmer
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Название: Seewölfe - Piraten der Weltmeere 509

Автор: Roy Palmer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Seewölfe - Piraten der Weltmeere

isbn: 9783954399178

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СКАЧАТЬ sich auf die Gruppe zu.

      „Gib’s her!“ stieß er wütend aus. „Es gehört mir!“

      Rovigo hörte nicht auf ihn. Er sprang auf, bewegte das Bild hin und her und beschrieb eine obszöne Gebärde.

      „Wollt ihr’s haben?“ rief er.

      „Ja!“ brüllten die Kerle.

      „Holt es euch!“

      „Du dreckiger Hund!“ keuchte der Mestize. „Gib das Ding raus!“

      Er war jetzt nahe genug heran – Rovigo wandte sich zu ihn um und sah ihn halb verächtlich, halb amüsiert an. „Du? Was willst du denn damit, du Halbaffe?“

      „Es gehört mir“, sagte der Mestize.

      „Du ziehst dich daran hoch, was?“ schrie Rovigo höhnisch. Die anderen lachten und wieherten.

      Da riß der Mestize das Messer hoch. Es blitzte in seiner Hand auf. Rovigo stieß eine lästerliche Verwünschung aus und trat mit dem rechten Fuß nach dem Mestizen. Der Mestize hackte mit dem Messer nach dem Fuß. Die Klinge schrammte über Rovigos Ferse, Rovigo heulte auf, als steche man ihn ab. Zornig knallte er dem Mestizen das Relief auf den Schädel.

      Der Mestize sank auf die Planken. Der Schmerz dröhnte in seinem Kopf. Er hatte das Gefühl, sein Schädel platze. Stöhnend streckte er sich auf den Planken aus.

      „So!“ schrie Rovigo. „Der hat sein Fett!“

      Aber er war für einen Moment unaufmerksam. Ein anderer Kerl war hinter ihn getreten – ein Riese an Gestalt. Er richtete sich zu seiner vollen Größe auf und griff mit beiden Händen nach dem Relief. Diejenigen, die das Manöver beobachteten, prusteten vor Vergnügen.

      Der Riese packte zu und entriß Rovigo das Goldrelief. Rovigo fluchte.

      „Du blöder Hund!“ brüllte er und fuhr herum. „Rück das sofort wieder raus!“

      „Was willst du damit?“ rief der Riese höhnisch. „Du kannst ja doch nichts damit anfangen!“

      „Das mußt du schon mir überlassen!“ schrie Rovigo.

      Der Riese hastete zum Backbordschanzkleid der Galeone. Plötzlich tat er so, als wolle er die kostbare Goldschmiedearbeit außenbords befördern.

      „Schweinkram!“ schrie er. „So was hat hier nichts verloren! Wir sind anständige Leute! Weg mit dem Dreck!“

      Rovigo und zwei, drei andere stürzten sich mit den Messern auf den Riesen. Der setzte sich zur Wehr. Wild hieb er mit dem Goldbild um sich. Zwei Kerle flogen auf die Kuhl. Einer landete direkt neben dem Mestizen, der soeben aus seiner Benommenheit erwachte.

      Richtig bewußtlos war der Mestize nicht gewesen. Es waren nur die Schmerzen, die ihm zugesetzt hatten. Voll Haß stand er auf und blickte sich um.

      Da – Rovigo setzte dem Riesen zu. Rovigo, dieser Hurensohn!

      Der Mestize hatte das Messer verloren. Er suchte es, bückte sich, tastete die Planken ab. Er fand seine Waffe nicht wieder, entriß jedoch dem Kerl, der neben ihm gelandet war, den Dolch. Dann stürmte er zu den Kämpfenden.

      Auch die anderen Piraten waren sich gegenseitig an die Kehlen gegangen. Nicht alle stritten um das Relief, einige zankten sich um Schmuck, andere konnten sich nicht über Bastidas Geld einigen. Überhaupt, keiner war gewillt, gerecht mit den anderen zu teilen. Jeder war nur darauf aus, soviel wie möglich zusammenzuraffen.

      So war es auch in Bastidas Kaschemme gewesen. Nachdem die Plünderer erfahren hatten, daß der dicke Wirt und de Escobedo aufgehängt worden waren, hatten sie nichts anderes im Sinn gehabt, als soviel Beute wie möglich an sich zu reißen und damit zu türmen, ehe es zu spät war.

      Gold und Silber, Juwelen und Perlen säten Haß und Streit, verwandelten die Menschen in Bestien. Wie von Sinnen stachen und prügelten die Schnapphähne aufeinander ein.

      Vergessen war die Kumpanei, die sie verband. Plötzlich waren sich alle spinnefeind, und jeder dachte nur noch an seinen persönlichen Anteil, der so groß wie möglich ausfallen sollte.

      Rovigo stach dem Riesen das Messer in den Rücken. Der Riese gab einen gurgelnden Laut von sich. Das Goldrelief entglitt seinen schlaff werdenden Fingern. Um ein Haar wäre es außenbords gefallen, wenn einer der Kerle es nicht geistesgegenwärtig aufgefangen hätte.

      Der Kerl lachte wie ein Irrer und führte eine Art Tanz auf. Doch seine Freude war von kurzer Dauer. Plötzlich tauchte ein glatzköpfiger Bulle neben ihm auf und entriß ihm das Bild.

      Blitzschnell bückte sich Rovigo, um einem letzten Fausthieb des Riesen, der auf seine Schläfe gezielt war, zu entgehen. Er packte die Beine des Riesen und hievte den Mann hoch. Ein anderer eilte Rovigo zu Hilfe, und gemeinsam wuchteten sie den Riesen über das Schanzkleid. Ein Röcheln war das letzte, was die Piraten von ihrem Spießgesellen vernahmen, dann klatschte der Riese auch schon ins Wasser.

      Rovigo schaute sich nach dem Relief um und entdeckte es in den Fäusten des Bullen. Ein lüsterner Ausdruck trat in die Züge des Glatzkopfes. Er leckte sich die Lippen.

      Mit einem Satz war Rovigo bei dem Kerl. Er wollte das Relief wieder in seinen Besitz bringen, hatte aber nicht mehr auf den Mestizen geachtet, der plötzlich vor ihm auftauchte.

      Mit haßverzerrtem Gesicht bewegte er sein Messer und zischte: „Jetzt bist du dran, verdammter Hurensohn!“

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