Meditation. Die (d.i. Mira Alfassa) Mutter
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Название: Meditation

Автор: Die (d.i. Mira Alfassa) Mutter

Издательство: Автор

Жанр: Эзотерика

Серия:

isbn: 9783937701103

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СКАЧАТЬ und konzentriertere Vereinigung mit dem Göttlichen?

      Das mag sein. Aber wir streben nicht nach einer Disziplin um ihrer selbst willen. Wir streben danach, in allem, was wir tun, auf das Göttliche konzentriert zu sein, zu jeder Zeit, in all unseren Taten und in jeder Bewegung. Einigen hier wurde gesagt, sie sollten meditieren, anderen hat man in puncto Meditation gar nichts gesagt. Aber man darf daraus nicht schließen, dass sie keine Fortschritte machen. Auch sie folgen einer Disziplin, wenn auch einer anderen. Zu arbeiten, mit Selbstlosigkeit und innerer Hingabe zu handeln, ist ebenfalls eine spirituelle Disziplin. Letztendlich besteht das Ziel darin, fortwährend mit dem Göttlichen vereint zu sein, nicht nur in der Meditation, sondern in allen Umständen und Lebenslagen.

      Es gibt Menschen, die sich zur Meditation hinsetzen und einen Zustand erreichen, den sie für sehr schön und wunderbar halten. Darin sitzen sie dann selbstgefällig und vergessen die Welt um sich herum. Wenn sie aber gestört werden, kommen sie wütend und ruhelos aus diesem Zustand heraus, weil ihre Meditation unterbrochen wurde. Das ist kein Zeichen spirituellen Fortschritts oder spiritueller Disziplin. Einige Menschen handeln so, als hätten sie das Gefühl, ihre Meditation sei eine Schuld, die sie dem Göttlichen erbringen müssten – wie diejenigen, die einmal pro Woche in die Kirche gehen und glauben, sie hätten Gott ihre Schuldigkeit erwiesen.

      Wenn der Eintritt in die Meditation einer Anstrengung bedarf, ist man noch sehr weit davon entfernt, ein spirituelles Leben zu führen. Wenn das Beenden der Meditation einer Anstrengung bedarf, kann die Meditation in der Tat ein Hinweis darauf sein, dass man ein spirituelles Leben führt.

      Es gibt Disziplinen wie den Hatha-Yoga oder den Raja-Yoga, die man zwar praktizieren kann, die aber nichts mit dem spirituellen Leben zu tun haben. Ersteres führt vorwiegend zu Körperbeherrschung, zweiteres zur Beherrschung des Mentals. Doch der Eintritt in das spirituelle Leben bedeutet ein Eintauchen ins Göttliche, als würde man ins Meer springen. Und das ist dann nicht das Ende, sondern erst der Anfang, denn nach dem Eintauchen muss man lernen, im Göttlichen zu leben. Aber wie soll man das bewerkstelligen? Man muss einfach reinspringen und darf sich nicht fragen: „Wo werde ich landen? Was wird mit mir passieren?“ Das Zögern des Mentals hält einen nur vom Eintauchen ab. Man muss sich einfach gehen lassen. Wenn man ins Meer eintauchen möchte und sich dabei die ganze Zeit sagt: „Aber hier könnte ein Fels sein, oder da könnte ein Fels sein“, wird es einem nicht gelingen.

      *

      Worte der Mutter

      „Das Beenden der Meditation erfordert also eine Anstrengung: Es wird schwierig, die Meditation zu beenden, schwierig, nicht mehr an das Göttliche zu denken, schwierig, wieder in das normale Bewusstsein herabzukommen.“ (Questions and Answers, 21. April 1929)

      Ich wünschte, das würde für jedermann gelten!

      Man mag mit der aktivsten Tätigkeit befasst sein, zum Beispiel mit dem Basketballspielen, das enorm viel Bewegung verlangt, und dennoch die Einstellung zur inneren Meditation und zur Konzentration auf das Göttliche nicht verlieren. Wenn du das erreichst, wirst du sehen, dass was immer du tust, sich qualitativ verändert. Du wirst es nicht nur besser tun, sondern mit völlig unerwarteter Stärke, und gleichzeitig wirst du dein Bewusstsein so hoch und rein halten, dass dich nichts mehr berühren kann. Das kann übrigens so weit gehen, dass man sich selbst bei einem Unfall nicht verletzt. Das ist natürlich eines der höchsten Ziele, das man überhaupt erreichen kann, aber auf jeden Fall ein erstrebenswertes.

      Verfalle nicht dem allgemeinen Irrglauben, man könne nur dann meditieren, wenn man in einer absolut stillen Ecke sitzt, an der niemand vorbeikommt und wo man sich völlig bewegungslos in eine klassische Haltung begibt – dem ist nicht so. Vielmehr muss es einem gelingen, in allen Lebenslagen zu meditieren, und mit „meditieren“ meine ich nicht, dass man seinen Kopf leert, sondern dass man sich in der Kontemplation auf das Göttliche konzentriert. Und wenn man diese Kontemplation stetig in sich trägt, wird alles, was man tut, eine andere Qualität erhalten – nicht eine andere Erscheinungsform, denn von außen betrachtet wird es Dasselbe sein, sondern eine andere Qualität. Auch das Leben wird eine andere Qualität erhalten, und du wirst dich etwas anders fühlen – ein Gefühl des Friedens, der Gewissheit, der inneren Ruhe, der unveränderlichen Kraft verspüren –, etwas, das niemals schwinden wird.

      * * *

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