Raumkrieger im Wurmloch: 6 Science Fiction Abenteuer auf 1660 Seiten. Mara Laue
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Название: Raumkrieger im Wurmloch: 6 Science Fiction Abenteuer auf 1660 Seiten

Автор: Mara Laue

Издательство: Автор

Жанр: Научная фантастика

Серия:

isbn: 9783956179907

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СКАЧАТЬ hervor, was die Kelradan sagen."

      "Dann sind sie jetzt offenbar etwas vorsichtiger im Einsatz ihrer Kampfgleiter", murmelte Karalaitis grimmig.

      Dazu hatten die Kelradan auch allen Grund.

      Schließlich war bereits ein beträchtlicher Teil ihrer Gleiterflotte zerstört.

      Weitere Verluste konnten sie sich in dieser Hinsicht nicht leisten, wenn sie ihren illegalen Tirifotium-Abbau gegen Angriffe der Gardisten schützen wollten.

      Einer der Kampfroboter tauchte ganz in der Nähe von Karalaitis auf.

      Der Master Sergeant hatte sich hinter einen knorrigen Baum verschanzt.

      Er sprang vor, den Multikarabiner im Anschlag.

      Seine Reaktion war schneller als die der Maschine, die ihm gegenüberstand.

      Ein Strahlschuss erfasste den Roboter und brannte ihm ein Loch genau dorthin, wo sich seine zentrale Rechnereinheit befand.

      In den Oberkörper.

      Das Glühen in den künstlichen Augen des Roboters verschwand.

      Er fiel vornüber und ging scheppernd zu Boden.

      Sein Fuß bewegte sich fortwährend.

      Ansonsten war er außer Gefecht.

      Einen weiteren Roboter erwischte Karalaitis im nächsten Moment.

      Ein Schrei zu seiner Linken ließ Karalaitis zur Seite blicken.

      Abdul Al-Zia war vom Strahl eines Blasters getroffen worden. Er wurde zurückgeschleudert. Der Strahl bohrte sich durch seine Panzerung. Aber das geschah so langsam, dass er noch zurückfeuern konnte, ehe er starb.

      Sein Gegner war ein Kelradan.

      Abduls Strahlschuss traf ihn mitten in die Brust.

      Getroffen sank der Kelradan zu Boden. Sein Körper schlug mit einem dumpfen Geräusch auf dem Waldboden auf.

      Wut erfasste Karalaitis.

      Abdul war ein sehr guter Mann gewesen.

      Ein Gardist ganz nach dem Geschmack des Master Sergeants.

      Karalaitis hatte bereits eine große Zukunft für ihn in der Garde gesehen. Ein Weg, wie ihn jüngst Kurt Farmoon beschritten hatte, schien auch für den begabten Araber geradezu vorgezeichnet zu sein.

      Aber das alles hatte ein einziger Blasterschuss jetzt beendet.

      Für immer.

      Karalaitis nahm aus den Augenwinkeln heraus eine Bewegung wahr. Für einen kurzen Moment war er unaufmerksam gewesen. Das rächte sich jetzt.

      Ein Kelradan-Roboter tauchte von hinten aus dem Unterholz hervor. Er gehörte offensichtlich zu jener Gruppe, die vor wenigen Augenblicken am Waldrand abgesetzt worden war.

      Karalaitis fasste den Multikarabiner in beiden Händen, wirbelte herum und feuerte sein letztes Explosionsgeschoss in Richtung des Roboters.

      Die Maschine wurde durch die Detonation förmlich zerrissen.

      Einzelteile flogen durch die Luft.

      Karalaitis warf sich zu Boden, während ein Strahlschuss dicht über ihn hinweg zischte und sich anschließend in einen morschen Baumstumpf hineinfraß. Der Master Sergeant rollte sich ab, riss den Multikarabiner empor und erledigte noch einen weiteren Roboter, der auf ihn zustürmte.

      Hinter sich spürte er eine Bewegung.

      Schnelle Schritte.

      Es waren zwei Kelradan.

      Einer von ihnen richtete seine Strahlpistole auf Karalaitis' Kopf. Er sagte ein paar Worte in seiner Sprache. Ein Translator am Gürtel übersetzte sie.

      "Keine Bewegung, sonst geht es dir schlecht..."

      Offenbar wollten die Kelradan ihn lebend, um Informationen aus ihm herauspressen zu können.

      Karalaitis zuckte zur Seite, riss gleichzeitig die Mündung seines Multikarabiners herum. Der Kelradan war schneller. Er feuerte, aber der Strahlschuss bohrte sich dicht neben Karalaitis in den Boden. Karalaitis Blasterfeuer erfasste den Kelradan am Kopf.

      Der zweite Kelradan hob gerade die Waffe.

      Karalaitis wusste sofort, dass er keine Chance hatte, dem Gegner zuvor zu kommen.

      Doch von Anfang an hatte er nicht einen einzigen Gedanken daran verschwendet aufzugeben.

      Aber der Kelradan kam nicht mehr zum Schuss.

      Ein Schatten erhob sich hinter ihm.

      Das dumpfe Geräusch eines Handkantenschlags folgte, der den Kelradan am Genick traf. Er sank zu Boden.

      Dahinter ragte die Gestalt von Jay Rajav Singh auf.

      "Nichts wie weg hier, Sir!", rief er.

      Er hatte sich offenbar in den Büschen verborgen gehalten und dann von hinten an den Kelradan herangeschlichen. Um Blasterfeuer einzusetzen, war ihm offenbar das Risiko zu groß gewesen, dass der Strahl den Körper des Kelradan durchdrang und Karalaitis in Mitleidenschaft gezogen wurde.

      Karalaitis war innerhalb eines Augenaufschlags wieder auf den Beinen.

      "Danke, Singh!", knurrte er und ließ den Blick schweifen.

      "Kommen Sie!", rief Jay, der genauso wachsam war. Überall im Unterholz wurde jetzt gekämpft.

      Vom Waldrand her durchkämmte offenbar eine viel größere Anzahl von Robotern das Gebiet, als Karalaitis befürchtet hatte.

      Bevor der Balte Jay folgte, nahm er einem der getöteten Kelradan noch den Translator und die Strahlpistole ab.

      Man konnte nie wissen, wozu man beides gebrauchen konnte.

      Die beiden Männer hetzten anschließend in geduckter Haltung durch das Unterholz, suchten hinter den dicken, knorrigen Bäumen jeweils für kurze Zeit Deckung und nutzten den Sichtschutz, den großblätterige Stauden ihnen boten.

      Zwei Roboter und ein Kelradan tauchten urplötzlich zwischen den Büschen auf.

      Jay und Karalaitis erledigten sie mit einer raschen Folge von Blasterschüssen, ehe ihre Gegner die Situation überhaupt begriffen hatten.

      Karalaitis fand trotz der Umstände noch Zeit genug, sich kurz über den toten Kelradan zu beugen, um ihn einer oberflächlichen Durchsuchung zu unterziehen. Er suchte nach Rangabzeichen oder ID-Codierungen. Irgendetwas, das ihn identifizieren konnte.

      "Das ist kein Kampfanzug des Kelradan-Imperiums", stellte Jay fest.

      "Leider trägt er nichts bei sich, anhand dessen man ihn identifizieren könnte!", СКАЧАТЬ