Wenn Hitler 13 Minuten länger geblieben wäre. Heiner Welter
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Название: Wenn Hitler 13 Minuten länger geblieben wäre

Автор: Heiner Welter

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Lindemanns

isbn: 9783963080036

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СКАЧАТЬ der Anrede „Mein Führer, wir sind bereit“ fuhr er auf seinem Sitz hoch und nahm Haltung an. „Bitte zählen Sie doch bis sechs!“ Engler klopfte kurz mit einem goldenen Stab auf das Mikrofon. Dann zählte er: „Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs ...“

      „Volksgenossen, uns hat ein unvorstellbarer Verlust ereilt: Unser Führer Adolf Hitler ist heute in München, der Hauptstadt unserer Bewegung, einem feigen Mordanschlag mit einer Höllenmaschine zum Opfer gefallen. Mit ihm starben die Treuesten unserer Bewegung und unseres Volkes.“ Göring schluckte laut hörbar und versuchte, sich zu sammeln. „Ja, meine Volksgenossen, der Verlust ist groß und wird auch durch unsere größten Bemühungen nicht gemildert werden können.

      Unser Führer Adolf Hitler hat mich bereits im Dezember 1934 gesetzlich zu seinem Nachfolger bestimmt. So schwer die Last auch drückt, ich werde sie zu tragen wissen. Nur, meine lieben Volksgenossen, nicht alle Pläne unseres großen Verblichenen werde ich ausführen können. Hierzu wird mir bei all den Verlusten an so großartigen Menschen die Kraft fehlen ... Mit Gottes Hilfe jedoch werde ich meine Aufgaben erfüllen können. Gott segne Sie alle!“

      Englers Handzeichen ließ die Aufnahmegeräte stocken. Göring schaute hilflos und fragend in die Gesichter der Umstehenden.

      „Gut, Hermann,“ unterbrach Bodenschatz die angespannte Stille. „Du hättest nur das Wort ‚Frieden‘ einfließen lassen können ... Aber das kannst du ja bei der nächsten Rede nachholen. Vielleicht in der Krolloper oder im Sportpalast?“

      „Das hat Zeit. Zunächst einmal werden wir würdige Beisetzungsfeierlichkeiten planen müssen. Und Bodenschatz, dich mache ich hiermit zum ... Reichszeremonienmeister für diese Trauerfeier. Mach dir Gedanken, wo wir das Mausoleum errichten können, provisorisch natürlich. – Und einbalsamiert werden müssen sie natürlich, zunächst der Führer, dann alle anderen Opfer!“

      „Ja, einbalsamieren“, wiederholte Bodenschatz. „Ich kenne an der Münchner Pathologie einen Prosektor, alter Kamerad aus dem Weltkrieg ...“

      „Komm mir nur nicht mit diesem Trunkenbold“, polterte Göring. „Ich weiß doch genau, wen du da im Auge hast!“

      „Gut, ich denke auch eher an Eberhard von ...“

      „Nein!“, unterbrach ihn Göring sogleich.

      „Frau Dr. Sassenhoff vom Veterinärlazarett am Oberwiesenfeld würde dir aber wohl zusagen? Du weißt ja, die Veterinärmedizinische Fakultät ist seit Kriegsbeginn geschlossen ...“, änderte Bodenschatz geschmeidig seine Meinung.

      „Frau Dr. Sassenhoff macht dort weiterhin eine großartige Arbeit. Sie hat vor Jahren schon unseren Schäferhund einbalsamiert. Nun steht er zwar im Keller, aber es war eine ganz großartige Arbeit!“

      „Du bist mein Reichszeremonienmeister für all‘ diese Angelegenheiten. Und wenn alles dennoch schiefgehen sollte, mein Lieber, dann fliegen wir sofort nach Schweden!“ Görings Gesicht wandelte sich grinsend zu alter Fröhlichkeit.

      „Ja, Schweden, du solltest sofort ...“

      Göring hielt seinem Weltkriegsfreund seine fleischige Rechte vor den Mund: „Nun aber ab in unser neues Arbeitszimmer, bevor du noch alle Geheimnisse ausplauderst.“

      In Hitlers Arbeitszimmer herrschte eisige Leere. Die Schreibtischoberfläche war völlig nackt, ein schwerer Kristallaschenbecher nur Staffage.

      „Gut, Hermann, diese Rede war nur ein Anfang. Du musst nun sofort in diese Räume hier einziehen, damit niemand auf die Idee kommt, hier stünde irgendetwas zur Disposition. Es wäre übrigens auch zu gefährlich, sofort nach Schweden zu fliegen, auch dann, wenn einer von uns alleine fliegen würde. Auf wen willst du dich denn dann hier in Berlin verlassen? Warte nur, bis die Wühlmäuse aufsteigen ... das wird nicht lange dauern!“

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