#Datendetektive. Band 4. Jagd nach Blackhack. Jaromir Konecny
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Название: #Datendetektive. Band 4. Jagd nach Blackhack

Автор: Jaromir Konecny

Издательство: Bookwire

Жанр: Книги для детей: прочее

Серия: #Datendetektive

isbn: 9783788671358

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СКАЧАТЬ Datendetektive werden im Hacken auch immer besser. Wir schaden aber nicht, sondern schützen Computersysteme vor Angriffen oder entlarven die Angreifer. Wir sind die sogenannten White-Hat-Hacker. Die Schurken sind die Black-Hat-Hacker. So einer ist Blackhack, der sich bereits unerlaubterweise in die meisten digitalen Geräte unserer Schule gehackt hat. Bald müssen wir ihm das Handwerk legen – bevor schlimme Sachen passieren.Bösartige Hacker, die sogenannten Cracker, haben es vor allem auf unsere persönlichen Daten abgesehen: unsere Adressen, unsere Passwörter in Online-Diensten und sozialen Netzwerken. Wenn ein solcher Cracker dank dieser Informationen die Kontrolle eines Computers übernimmt, kann er den Besitzer erpressen. Sollte er an unsere Bankdaten kommen, stiehlt er unser Geld. Ein solcher Krimineller kann aber auch deine Daten missbrauchen, zum Beispiel Sachen aus dem Internet unter deinem Namen bestellen. Wenn man deine Schwachstellen kennt, kann man dich mobben. Deswegen ist es sehr wichtig, dass wir unsere Daten schützen.

      Eine fliegende Überraschung

      „Attackee!!!“, rief Theo und zeigte nach oben. Hunderte Augen blickten gen Himmel. Die auf den Treppenstufen montierten Kunststoffstühle waren voll besetzt: Schüler, Eltern, Freunde der Schüler, Vertreter der Stadt. Dicht gedrängt saßen sie hier im Freien – auf den Zuschauerrängen des Tennisplatzes der Schule der Datendetektive.

      Ein schwarzer Punkt am Himmel näherte sich ihnen. Jetzt staunten alle – eine Drohne flog den Tennisplatz an: schwarz wie Darth Vader aus „Krieg der Sterne“, mit drei Propellern angetrieben.

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      „Ein Tricopter, ein Fluggerät mit drei Rotoren“, stellte Lina fest. „Solche Drohnen kann ich auch bauen.“ Sie stand auf den Zehenspitzen. Nicht weil sie so klein war, sondern um ihren Zehenspitzenstand zu üben. Lina trainierte ihren Körper bei jeder Gelegenheit. Sie war die Kampfsportlerin der Datendetektive. Roboter bauen konnte sie aber auch. Jetzt beobachtete sie gespannt die Drohne, die sich langsam näherte. Die drei Rotoren surrten leise, aber bedrohlich über den Köpfen der Zuschauer.

      Vicki starrte blass gen Himmel. Plötzlich sah sie Laurin an.

      „Ich hatte nie Angst vor der Technik“, sagte sie, „nun aber irgendwie schon!“ Laurin wollte nicht, dass Vicki Angst hatte.

      Am liebsten wäre er hochgesprungen, um die drei Rotoren der Drohne abzubrechen. Doch so hoch konnte er nicht springen – er war kein Superman. Nicht einmal Lina konnte so hoch springen und Lina beherrschte richtige Kung-Fu-Sprünge.

      Der Schulleiter, Herr Moosburger, wollte gerade feierlich drei neue Tennisballmaschinen einweihen. Zwei standen vor ihm aufgereiht.

      Die dritte wartete auf ihren Einsatz am Rand des Haupttennisplatzes.

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       • Vickis Media •

       Tennisballmaschine

      Eine Tennisballmaschine wirft den Tennisspielern beim Training Bälle zu. Dann brauchen sie keinen Spielpartner und können allein trainieren. Unsere neuen Tennisballmaschinen sind richtige Tennisballroboter, durch Künstliche Intelligenz gesteuert. Sie können sich sogar drehen und Bälle in verschiedene Richtungen werfen. Das passiert per Zufallsgenerator, der ganz beliebige Zahlen berechnen kann. Mithilfe dieser Zufallszahlen werden dann die Richtungen bestimmt. Damit der Spieler nicht ahnt, wohin die Maschine den Ball wirft. Die neuen Maschinen haben einen Behälter für über 100 Bälle. So kann der Spieler sehr lang Bälle schlagen. Und wenn die Maschine leer ist, fährt sie über den Platz und sammelt die Bälle ein. Man muss sich nicht mehr selbst bücken.

      So macht Tennisspielen Spaß!

      Herr Moosburger öffnete den Mund, doch sagte er nicht wie üblich: „Sehr geehrte Damen und Herren!“ Sein Mund klappte wieder zusammen. Auch er starrte nach oben. Gleich ging aber sein Mund vor lauter Verwunderung wieder auf. Bis er so groß war wie die Öffnungen der Tennisballmaschinen, durch die die Bälle ausgespuckt werden. Er zeigte nach oben und streckte dabei den Zeigefinger, als ob er die Drohne durchstechen wollte: „Was ist das?“

      „Eine Drohne, Schnuckl!“, rief Brabbelbot.

      „Sei still, Brabbelbot!“, zischte Lina.

      Zum Glück hatte der Schulleiter den Roboter nicht gehört.

      Sonst hätte Brabbelbot einen Verweis bekommen.

      „Krass“, staunte Brabbelbot. „Ein Schulleiter, der nicht weiß, wie eine Drohne aussieht.“

      „Der Schulleiter weiß, wie eine Drohne aussieht“, sagte Vicki.

      „Dem bleibt Spucke weg“, fügte Theo hinzu.

      „Dann soll er was trinken“, meinte Brabbelbot.

      Doch heute lachten die Datendetektive nicht darüber, wie Brabbelbot Redewendungen wörtlich nahm. Sie standen ganz oben auf den Zuschauerrängen hinter der obersten Stuhlreihe am hinteren Eingang zur Turnhalle und hatten nur Augen für die Drohne. Brabbelbot wie immer mittendrin. Lina stand jetzt nur auf einem Fuß, den anderen hatte sie auf das Geländer vor ihr gelegt, um ihr Bein zu dehnen.

      Der Roboter gehörte zu den Datendetektiven „wie ein Smartphone in die Potasche“, wie Brabbelbot einmal gesagt hatte. Brabbelbot machte gern solche Witze. Er wusste, dass Smartphones in der Gesäßtasche sich mit der Zeit der Rundung des Pos anpassen und sich wölben. Bis der Touchscreen irgendwann reißt.

      „Warum bekommt der blöde Bildschirm von meinem Smartphone ständig einen Sprung, du Affe?“, hatte Gigi der Gangsta einmal Theo gefragt.

      „Weil du den größten Po im Universum hast“, hatte Brabbelbot geantwortet.

      Und Lina hatte hinzugefügt: „Wenn du zu Theo noch einmal Affe sagst, dann gibt’s Saures, Schokoriegelmampfer!“ Gigi war eine Schokoriegelvernichtungsmaschine.

      Die ganze Schule mochte Brabbelbot: der schlauste Roboter auf der Welt, ein begnadeter Hacker. Der weltbeste Sprücheklopfer. Sogar Kung-Fu beherrschte Brabbelbot.

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      Nur trieb Brabbelbots loses Mundwerk Lina manchmal zur Verzweiflung. So wie jetzt bei der feierlichen Einweihung der neuen Tennisballmaschinen. Sie war für ihren Roboter verantwortlich.

      Nach Herrn Moosburgers Festrede sollte Guido Allesdrescher, ein Tennisstar und ehemaliger Schüler der Schule, gegen eine der Tennisballmaschinen spielen. Die Maschine würde Guido Bälle zuschießen und er diese geschickt übers Netz zurückschlagen. Die Tennisballmaschinen hatte die Schule der Datendetektive von einem Förderverein geschenkt bekommen. Die Schule war für ihre guten Tennisspieler berühmt. Die Schulmannschaft reiste zu Turnieren im ganzen Land.

      Auch Guido Allesdrescher starrte mit offenem Mund zur Drohne hoch. Als ob gleich Muffins vom Himmel fallen würden, ging Laurin durch den Kopf. Sein Blick scannte den Platz. Er war ein Datendetektiv, er musste ständig seine ganze Umgebung im Auge behalten. Guido und die Lehrer saßen auf ein paar Stühlen neben der kleinen Tribüne mit Herrn Moosburger und seiner Frau, die an der Schule Sport unterrichtete. Sie sollte gleich nach ihrem Mann eine kleine Rede СКАЧАТЬ